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Jules Verne: Die Familie ohne Namen

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Jules Verne Die Familie ohne Namen

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1825 wird eine franko-kanadische Verschwörung gegen die englische Regierung in Kanada verraten. Aber der Verräter verzweifelt an seiner Schuld und erschießt sich. Nun setzt die Familie alles daran, dieses Verbrechen zu sühnen, bis ihr guter Name wieder hergestellt ist. In spannenden Episoden schildert uns Verne das Schicksal der beiden Söhne des Verräters, die für ein freies Kanada kämpfen -bis zum bitteren Ende. Ein Abenteuerroman vor historischem Hintergrund, bei dem auch die kanadischen Indianer eine wichtige Rolle spielen.

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So sah es in Canada im Jahre 1837 zu Anfang dieser Erzählung aus. Es erschien uns wichtig genug, den Antagonismus der Abstammung der französischen und der englischen Elemente zu beleuchten, und ebenso die Lebensfähigkeit der Einen, wie die Zähigkeit der Anderen.

War übrigens dieses Neu-Frankreich nicht ebenso ein Stück des Vaterlandes, wie Elsaß-Lothringen, das uns durch übermächtigen Einfall dreißig Jahre später entrissen werden sollte? Und geben die Anstrengungen der französischen Canadier, jenem mindestens seine Autonomie zurückzuerwerben, nicht ein Beispiel, welches die Franzosen von Elsaß und Lothringen niemals vergessen sollten?

Um ihre Maßnahmen gegenüber einer voraussichtlichen Empörung zu berathen, waren der Gouverneur Lord Gosford, der Oberbefehlshaber Sir John Colborne, der Oberst Gore und der Polizeiminister Gilbert Argall am Abend des 23. August zusammengetroffen.

Die Indianer bezeichnen mit dem Worte »Kebec« jede Verengerung eines Flusses, die durch die plötzliche Annäherung der Ufer eines solchen entsteht. Hiervon ist der Name der Hauptstadt abzuleiten, welche auf einem Vorgebirge, einer Art Gibraltar, flußaufwärts an der Stelle, wo der St. Lorenzo sich gleich einem Meeresarme ausbreitet, erbaut ist. Quebec besteht aus der oberen Stadt auf einem steilen Abhange, der den Lauf des Stromes beherrscht, und aus der längs des Ufers sich hinziehenden unteren Stadt, wo die Magazine und die Docks errichtet sind, mit engen Straßen und hölzernen Fußwegen, meist hölzernen Häusern, den Gebäuden der Post und der Marine, mit wenigen Palästen in großartigerem Style, wie dem Palaste des Gouverneurs, der englischen und französischen Hauptkirche, einer von Spaziergängern sehr belebten Esplanade und einer Citadelle mit ziemlich zahlreicher Besatzung - so sah damals die alte Stadt Champlain aus, die übrigens eine weit malerischere Lage hat, als die neueren Städte Nordamerikas.

Von des Gouverneurs Garten aus erstreckte sich die Aussicht weit hin über den herrlichen Strom, dessen Fluthen sich thalabwärts bei der Insel Orleans gabelförmig theilen. Der Abend war prächtig, die stille Atmosphäre wurde heute nicht durch den rauhen Hauch des Nordwestwindes gestört, der zu jeder Jahreszeit so verderblich ist, wenn er längs des St. Lorenzothales dahinstreicht. Im Schatten eines grünen viereckigen Platzes, dessen eine Seite vom Lichte des Mondes erhellt war, erhob sich die vierseitige Pyramide, die zum Andenken an Wolfe und Montcalm, beide an einem Tage im Tode vereint, errichtet war.

Schon seit einer Stunde unterhielten sich der Gouverneur und die drei anderen hohen Persönlichkeiten von dem Ernste der Lage, der sie nöthigte, unausgesetzt auf der Hut zu sein. Allzu deutlich machten sich bereits die Vorzeichen eines bald ausbrechenden Aufstandes bemerkbar; es erschien also angezeigt, jeder Eventualität gegenüber gerüstet zu sein.

»Ueber wie viel Mann können Sie verfügen? fragte Lord Gosford den Commandanten John Colborne.

- Leider nur über eine sehr beschränkte Anzahl, antwortete dieser, und dazu muß ich immer noch zum Theile die Grafschaft von den Besatzungstruppen entblößen.

- Geben Sie bestimmte Zahlen an, Herr Commandant.

- Ich könnte nur drei Bataillone und sieben Compagnien Infanterie aufstellen, denn es ist unmöglich, die Garnison der Citadellen von Quebec und Montreal zu vermindern.

- Was haben Sie an Artillerie?

- Drei oder vier Feldstücke.

- Und an Reitern?

- Nicht mehr als einen Zug.

- Wenn es nothwendig würde, diese Truppenstärke in den angrenzenden Grafschaften zu zerstreuen, bemerkte Oberst Gore, so ist sie völlig unzureichend. Vielleicht ist es doch zu bedauern, Herr Gouverneur, daß Eure Herrlichkeit die von den Loyalisten gebildeten constitutionellen Vereinigungen aufgelöst haben! Wir hätten da mehrere Hundert freiwillige Schützen, deren Hilfe gar nicht zu verachten wäre.

- Ich durfte diese Verbände sich nicht organisiren lassen, erwiderte Lord Gosford, ihre Berührung mit der Bevölkerung hätte unzweifelhaft täglich Reibereien herbeigeführt, und wir müssen uns vor Allem hüten, was eine Explosion beschleunigen könnte. Wir befinden uns in einer Pulverkammer und dürfen nur in Filzschuhen gehen!«

Der General-Gouverneur übertrieb wirklich nicht. Er war ein Mann von scharfem Verstande und versöhnlichem Gemüthe. Seit seinem Eintreffen in der Colonie hatte er den französischen Ansiedlern gegenüber ziemlich viel Wohlwollen an den Tag gelegt - wie der Geschichtsschreiber Garneau berichtet - ebenso eine leichte Heiterkeit, welche mit dem canadischen Frohsinn gut übereinstimmte.

Wenn der Aufruhr noch nicht ausgebrochen war, so verdankte man das der Umsicht, der Milde und dem Gerechtigkeitssinne, den Lord Gosford in allen Beziehungen zu den Einwohnern des Landes niemals verleugnete. Seiner Natur und seinem Verstande nach war er entschiedener Feind gewaltsamer Maßregeln.

»Die Gewalt, wiederholte er öfter, unterdrückt zwar auf Zeit, doch nicht auf die Dauer. In England vergißt man gänzlich, daß Canada der Nachbar der Vereinigten Staaten ist, und daß diese es durchgesetzt haben, ihre Unabhängigkeit zu erkämpfen. Ich durchschaue es vollständig, daß das Ministerium in London eine streitbare Politik haben will. Auf Antrag der Commissäre hat auch das Haus der Lords ebenso wie das der Gemeinen mit größerer Stimmenmehrheit einen Vorschlag angenommen, der darauf hinausläuft, die Abgeordneten der Opposition in Anklagezustand zu setzen, die öffentlichen Einkünfte ohne Controle zu verwenden, und die Verfassung dahin abzuändern, daß die Districte eine doppelte Anzahl Wähler englischen Ursprungs aufweisen. Ich halte das nicht eben für staatsklug -es würde auf beiden Seiten Blut kosten.«

Das war wirklich zu befürchten. Die letzten vom englischen Parlamente angenommenen Maßnahmen hatten eine Aufregung erweckt, welche nur auf die Gelegenheit wartete, unverhüllt hervorzutreten. Geheime Zusammenkünfte, öffentliche Meetings, erhitzten die Köpfe noch weiter. Von Worten mußte man bald zu Thaten übergehen. Zwischen den Reformern und den Parteigängern der angelsächsischen Herrschaft in Montreal wie in Quebec kam es schon zu aufreizenden Herausforderungen; vorzüglich die Mitglieder der constitutionellen Vereinigungen traten dabei mehr hervor. Der Polizei war es wohl bekannt, daß ein Aufruf zu den Waffen in allen Districten, Grafschaften und Kirchspielen verbreitet worden war. Ja, es ging bereits so weit, daß man den GeneralGouverneur in effigie henkte. Es galt also Gegenmaßregeln zu treffen.

»Ist Herr de Vaudreuil in Montreal gesehen worden? fragte Lord Gosford.

- Er scheint seine Wohnung in Montreal verlassen zu haben, antwortete Gilbert Argall. Seine Freunde Farran, Clerc und Vincent Hodge besuchen ihn dagegen häufig und stehen in täglicher Verbindung mit den liberalen Abgeordneten und vorzüglich mit dem Rechtsanwalte Gramont in Quebec.

- Wenn es zu einer Bewegung kommt, meinte Sir John Colborne, so unterliegt es keinem Zweifel, daß diese von den Genannten vorbereitet ist.

- Wenn man sie nun verhaften ließe, ließ sich Oberst Gore vernehmen, vielleicht würden Eure Herrlichkeit damit die Empörung im ersten Keime ersticken?...

- Wenn sie dadurch nicht noch früher zum Ausbruche käme!« antwortete der General-Gouverneur.

Er wandte sich hierauf an den Polizeiminister.

»Wenn ich nicht irre, fragte er, haben Herr de Vaudreuil und seine Freunde schon bei den Aufständen von 1832 und 1835 eine Rolle gespielt?

- Gewiß, bestätigte Sir Gilbert Argall, wenigstens hat man alle Ursache, das zu vermuthen. Freilich fehlt es dafür an directen Beweisen, so daß es unmöglich wurde, jene gerichtlich zu verfolgen, wie das gelegentlich des Complots von 1825 geschehen war.

- Dennoch gilt es, sich diese Beweise um jeden Preis zu beschaffen, sagte Sir John Colborne, und um ein für allemal mit den Schlichen der Reformer fertig zu werden, lassen wir sie erst ein Stück weiter vorwärts gehen. Es gibt nichts schlechteres als einen Bürgerkrieg, das weiß ich recht gut; doch wenn es zu einem solchen kommt, dann werde er auch ohne Schonung geführt und es möge der Kampf zu Gunsten Englands ausgehen!«

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