Dick Francis - Zügellos

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Dick Francis "Zügellos", originaltitel: "Wild Horses".
Der junge Regisseur Thomas Lyon besucht den schwerkranken Rennsportjournalisten Valentine in Newmarket. Der Sterbende legt vor Thomas die letzte Beichte ab. Was der Regisseur dabei erfährt, ist so befremdend, daß er es zunächst gar nicht ernst nimmt -bis er damit beginnt, Nachforschungen für die Arbeit an seinem neuesten Film anzustellen, in dem es um den ungeklärten Tod einer Frau vor 26 Jahren geht...

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»Den kann ich nicht leiden«, sagte Moncrieff. »Ein frecher Sack.«

»Ganz egal. Lassen Sie ihn aussehen wie Sankt Georg, wie einen strahlenden Helden.«

Nash selbst war eine imposante Erscheinung, wenn er zu Pferd saß, doch bei jeder Pace, die über den Schritt hinausging, traten Mängel zutage, so daß wir bei Fernaufnahmen statt Nash den Stuntman Ivan traben oder kantern ließen. Ivan verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Reiten vor der Kamera und hatte sich eine Aufsässigkeit angewöhnt, die seine Chancen auf ein berufliches Weiterkommen trübte. Ich hatte auch gehört, daß er in Kneipen damit angab, wie nah er Nash Rourke stand, den er schon einmal in einem Film gedoubelt hatte. Nash dies, Nash das, Nash und ich. In Wirklichkeit trafen sie sich selten und unterhielten sich noch seltener. Ivan hatte ein paar kurze geschäftsmäßige Transaktionen zu einer Beziehung aufgebauscht.

In vielen anderen Rennsportzentren fahren die Trainer mit dem Landrover hinaus, um ihr Lot bei der Arbeit zu sehen, doch auf der weitgehend weglosen Heide um Newmarket ist es noch immer üblich, alles vom Pferd aus zu beaufsichtigen, und es war keine Frage, daß Nash im Sattel eindrucksvoller wirkte als am Steuer eines Wagens mit Vierradantrieb. Der Sexappeal des Megastars brachte das Geld herein. Meine Aufgabe war es, diese Ausstrahlung herauszuarbeiten, sie aber natürlich erscheinen zu lassen, und das war bei Nash gar nicht schwierig.

Moncrieff fuhr mit zwei Kamerateams auf einer der wenigen Straßen zu den Positionen, die wir am Abend vorher vereinbart hatten. Die Pferde sollten einen Hang hinauf kantern, und eine Kamera sollte von hinten, die andere von vorn aufnehmen, wie sie über den Kamm in das Licht der tiefstehenden Sonne kamen; ein Effekt, so hoffte ich, wie ein Trompetentusch nach einer leisen, aber lyrischen Introduktion. Ich hörte oft Soundtracks im Kopf, lange bevor ein Komponist die Musik zum Film entwickelte.

Ed, der auf die Minute genau wußte, wann die Einstellung beginnen sollte, blieb unten beim Stall. Ich hätte ohne weiteres fahren können, entschloß mich aber, zu Moncrieff hinaufzureiten; und ich nahm das für Silva bestimmte Pferd, um ihm den Hals rundzumachen, das heißt, es aufzuwärmen, damit es brav unter ihr ging und nicht bockte. Silva mochte stolz auf ihre Reitkunst sein, aber O’Hara würde es mir nicht danken, wenn sie abgesetzt wurde und auf das edle Hinterteil plumpste.

Der schreckliche Ivan sollte allein auf dem Pferd, das sonst Nash ritt, zum Hügelkamm kantern. Dort sollte er anhalten, sein Pferd wenden und stehenbleiben, so daß er sich als Silhouette gegen den heller werdenden Himmel abhob. Ich hatte ihm eigens eingeschärft, den günstigen Lichtstand nicht durch einen Fehler zu vergeuden.

Er war gekränkt gewesen, daß ich ihm einen Fehler zutraute.

»Dann machen Sie’s richtig«, sagte ich.

Ich stieß zu Moncrieff und dem auf halber Höhe des Hangs postierten Kamerawagen und gab Seufzer der Erleichterung von mir, als Ivan uns einen wunderschönen Kanter bergan lieferte, an der richtigen Stelle anhielt und wendete und Pferd und Reiter sich klar und herrlich schwarz auf goldenem Grund abzeichneten.

»Jesus Maria«, sagte Moncrieff, konzentriert durchs Objektiv schauend. »Das ist ein Hit.«

Er hielt fünfzehn kostbare Sekunden drauf.

»Noch mal?« tippte ich an.

Moncrieff vergewisserte sich, daß der Film sauber durchs Bildfenster gelaufen war, und schüttelte den Kopf. »Das war ziemlich ideal.«

»Gut. Kopieren. Und für die lange Einstellung mit den übrigen Pferden legen wir eine neue Rolle ein.«

Ich bat Ed noch einmal über Sprechfunk, den Zeitplan einzuhalten, ließ die Aufnahme wie stets vom Materialassistenten beziffern und sah zu, wie das Lot in einem schnellen Kanter bergauf strömend gefilmt wurde. Ich rief der hinterm Berg stehenden Kamera zu, sie sollte übernehmen, doch Perfektion ist rar, und erst als ich selbst über den Berg geritten war, um den Ablauf von dort aus zu koordinieren, bekam ich, nach einigem Gestöhn und zwei Wiederholungen, meinen Trompetentusch.

Als die Totalen endlich im Kasten waren, warteten die

Berittenen noch in einer wogenden Heerschar auf unser Okay und auf weitere Anweisungen. Ivan saß wichtigtuerisch auf Nashs Pferd, jedoch ein wenig abseits, und ich stand jetzt bei Moncrieff und beriet mich mit ihm, die Augen auf dem Negativbericht.

Ich sah nicht, was geschah. Ich hörte einen Ausruf der Entrüstung von Ivan und anderes Geschrei. Viel schreckhafte Bewegung kam unter den Reitern auf, doch ich hielt das zunächst für den üblichen Rummel, der entsteht, wenn in einer Gruppe von Pferden eins nach dem anderen auskeilt.

Ivan rappelte sich fluchend vom Boden auf. Ein Pferd mit Reiter löste sich aus der Gruppe und jagte über den Hügel in Richtung Newmarket. Ich dachte gereizt, daß ich ein paar Leuten auf die Finger klopfen mußte, und ärgerte mich über die vertane Zeit.

Ivan kam mit seiner Beschwerde zu mir gestürmt.

»Dieser Irre«, sagte er wütend, »ist mit einem Messer auf mich los!«

»Das gibt’s doch nicht.«

»Hier, schauen Sie.«

Er hob den rechten Arm, damit ich seine Jacke sehen konnte, ein Tweedsakko vom gleichen Zuschnitt wie dasjenige, das Nash gewöhnlich in den Trainingsszenen trug. Ungefähr in Taillenhöhe war der Stoff von vorn nach hinten zwanzig Zentimeter aufgeschlitzt.

»Wenn ich’s doch sage!«

Ivan war nicht nur empört, sondern außer sich vor Angst. »Er hat ein Messer gehabt.«

Erschrocken begriff ich, daß er die Wahrheit sagte, und schaute unwillkürlich nach dem Pferd, das ich geritten hatte, doch es wurde ein ganzes Stück entfernt trockengeführt. Das nächstbeste Transportmittel war einer der Kamerawagen, auch wenn seine Schnauze in die falsche Richtung wies. Ich klemmte mich hinter das Steuer, wendete stuntreif im Dreieck, jagte über das Gras in Richtung Newmarket und erblickte den fliehenden Reiter weit vor mir, sobald ich über den Hügel kam.

Sein Vorsprung war zu groß, als daß ich eine reelle Chance gehabt hätte, ihn einzuholen. Auf Gras war ein Pferd so schnell wie ein Wagen, und er brauchte nur bis in die Stadt zu kommen; wenn er dann im Schritt weiterging, wurde er sofort unsichtbar, denn Newmarket war von eigens angelegten Reitwegen durchzogen, auf denen die Lots vom Stall zum Trainingsgelände auf der Heide gelangen konnten, ohne den Straßenverkehr zu behindern. Ein langsamer Reiter auf einem Reitweg wurde selbst am Sonntagmorgen zu einem unauffälligen Bestandteil des Straßenbildes.

Mir kam der Gedanke, daß ich vielleicht versuchen sollte, ihn zu filmen, aber die Kamera war mit Blick nach hinten auf dem Wagen montiert, da sie normalerweise vor ihrem Objekt herfuhr und herannahende Autos, Menschen oder Pferde aufnahm. Bis ich angehalten, gewendet und den Platz hinter der Kamera eingenommen hatte, würde meine Beute selbst für Vergrößerungen zu weit entfernt oder gänzlich außer Sicht sein.

Ich wollte schon aufgeben, da wurde das Pferd vor mir plötzlich jäh gezügelt, der Reiter machte kehrt und kam auf mich zu. Der Wagenmotor heulte auf. Der Reiter hob den Kopf. Offenbar sah er mich bergab auf sich zu rasen. Er riß sein Pferd wieder herum und galoppierte noch schneller als zuvor in Richtung Newmarket.

Obwohl sich der Abstand zwischen uns verringert hatte, war er so gut wie entkommen. Seine Gestalt hob sich kaum noch gegen die weiter vorn liegenden Gebäude ab.

Ich mußte mir eingestehen, daß ich ihn nicht mehr einholen würde, und dafür wollte ich dann wenigstens herausbekommen, was ihn veranlaßt hatte, anzuhalten und kehrtzumachen.

Ich brachte den Wagen möglichst nah an der Stelle, wo er meiner Schätzung nach gewendet hatte, zum Stehen und sprang heraus, um zu schauen, was er wohl gesehen und für so wichtig gehalten hatte, daß er deswegen seine Flucht unterbrach.

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