Hans-Christian Huf - Unterwegs in der Weltgeschichte

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Unterwegs in der Weltgeschichte: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine ungewöhnliche und unterhaltsame Darstellung von 5000 Jahren Weltgeschichte.
»Unterwegs in der Weltgeschichte« lädt zu einer spannenden Reise durch das Labyrinth der Weltgeschichte ein. Zu den Halte- und Wendepunkten, den Zwischenstationen, aber auch den Meilensteinen der Geschichte. Nicht immer sind es die ausgetretenen Pfade, häufig sind es eher versteckte Routen, auf denen die Geschichte voranschreitet. Immer aber sind es Orte und Zeiten, die Bewegung signalisieren und anzeigen, dass etwas Neues beginnt. Der große Alexanderzug gehört ebenso dazu wie der Geheimweg, auf dem die Perser den Engpass der Thermopylen überwanden. Natürlich das Mittelalter, als Herrschen für Kaiser oder Könige vor allem Herumreisen, Unterwegs-Sein hieß, aber auch die Seepassagen der Hanse oder der Karawanenverkehr auf der Seidenstraße; von all den Wegen, die nach Rom, zur Wartburg oder zu den Gewürzinseln im Fernen Osten führen, ganz zu schweigen.
Eine großartige Entdeckungsfahrt durch fünftausend Jahre Geschichte!

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Mit Recht ist der griechische Sieg bei Salamis als vollständig, aber nicht endgültig bezeichnet worden. Der Kampf ging bekanntlich auf dem Festland weiter. Und doch wirkt der 479 v. Chr. unter Führung des Spartiaten Pausanias erzielte Erfolg in der Schlacht von Platää, bei der drei Söhne des Dareios ihr Leben ließen, nur wie ein Epilog der Ereignisse aus dem Vorjahr.

Nach der gescheiterten persischen Invasion gingen die Griechen zur Gegenoffensive über und befreiten die Städte an der kleinasiatischen Küste. Sie traten dem 478 v. Chr. gegründeten Delisch-At-tischen Seebund bei, der es Athen in der Folgezeit ermöglichte, ein bedeutsamer Machtfaktor im Mittelmeerraum zu werden. In der Schlacht am Eurymedon im südlichen Kleinasien gelang dem Bund 466 v. Chr. ein Doppelsieg über Flotte und Heer der Perser.

Mit dem »Kalliasfrieden«, ausgehandelt 449/448 v. Chr. zwischen dem Athener gleichen Namens und König Artaxerxes, Nachfolger des ermordeten Xerxes I., galten die Perserkriege als beendet. Die Initiative zu diesem Vertragswerk wird Perikles zugeschrieben. Historisch gesichert ist es nicht.

Gesichert ist aber eine historische Provokation, die bis heute einen kräftigen Theaterdonner auslöst. In seiner Tragödie »Die Perser«, dem ältesten erhaltenen Drama der Welt, schildert der Dichter Ais-chylos, der selbst im Jahr 480 an der Seeschlacht von Salamis teilgenommen hatte, den Krieg nicht etwa aus der Sicht der siegreichen Griechen, sondern aus der Perspektive des unterlegenen Gegners. »Die Perser« gelten damit als frühestes und - noch immer - bestes Beispiel dafür, wie der im Triumph geschlagene Feind, ungeachtet des Siegerstolzes der Griechen, nicht herabgesetzt, sondern durch kunstvolle Spiegelung in der Tragik seiner Niederlage gesehen werden kann.

An der Tendenz der Geschichtsschreibung, die über Jahrhunderte aus der Sicht der griechischen Gewinner erfolgte, hat das Stück nichts geändert. Aber es stimmt tröstlich, dass es bei seiner Uraufführung, die 472 v. Chr. noch im Siegestaumel von Salamis erfolgte, den ersten Preis der Dionysien, der jährlich stattfindenden Theaterwettbewerbe, erhielt.

Am Ende dieses großen Ost-West-Konflikts Mitte des fünften Jahrhunderts v. Chr. hatten jedenfalls die Griechen ihre Freiheit und die Athener ihre Demokratie erfolgreich verteidigt. Die Grenze zwischen Europa und Asien war neu markiert, der Unterschied zwischen Okzident und Orient bekräftigt worden.

Damit war das Perserreich aber nicht in seiner Substanz gefährdet, es existierte weitere hundert Jahre als Großmacht und spielte später als Sponsor der Spartaner im sich anbahnenden Peloponnes-ischen Krieg mit Athen eine nicht unwesentliche Rolle. Erst die Feldzüge Alexanders des Großen in der zweiten Hälfte des vierten Jahrhunderts v. Chr. veränderten die Herrschaftsbereiche grundlegend.

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10. Bis an das Ende der Welt

Es gibt nicht viele Orte, wo Sie ihm direkt in die Augen schauen können. Kommen Sie mit nach Neapel und besuchen Sie das Archäologische Museum. Dort treffen Sie auf Alexander den Großen in dem berühmten Mosaik aus Pompeji: Sie sehen ihn entschlossen, konzentriert und zielstrebig auf seinem Pferd Bukephalos während der Schlacht bei Gaugamela 331 v. Chr. Er bedroht Dareios III., den persischen Herrscher, der in ihm die tödliche Gefahr erkennt, seinen Streitwagen wendet und flieht. Angeblich sollen sich die Blicke der beiden Könige für einen Moment getroffen haben.

Diesen Alexander kannten die Athener 340 v. Chr. noch nicht. Mit Vergnügen hörten sie sich stattdessen die Ausführungen von Demosthenes an, einem ihrer großen Redner und Agitatoren: »Dumm und aufgeblasen« sei der junge Prinz am Hofe zu Pella in Makedonien. Und sie waren zu gern bereit, dieser Einschätzung Glauben zu schenken. Auch die Tatsache, dass Alexander, Sohn Philipps II., vom berühmten Aristoteles erzogen wurde, vermochte wenig daran zu ändern. Zudem galt Makedonien als primitiv und unkultiviert, angeblich sollten sich nur die Insekten aus den zahlreichen Sümpfen da wohlfühlen.

Die Athener mussten sich eines Besseren belehren lassen. 338 v. Chr. brachte ein makedonisches Heer, das von Philipp II. bei Chaironeia in den Kampf geführt wurde, den Hellenen eine empfindliche Niederlage mit weitreichenden Folgen bei. Es war der gerade 18-jährige Alexander, der die Angriffsflügel befehligte und mit taktischem Geschick und einer neuen »schiefen« Schlachtordnung entscheidend für die Niederlage der Griechen sorgte. Fortan gehörten bis auf Sparta alle griechischen Städte des Kernlandes zum »Korinthischen Bund«, der Philipp als seinen Hegemon, als seinen Bundesfeldherrn, anerkannte. Die Zeit der Polis, der freien griechischen Stadt, war bereits ein Jahr nach Chaironeia vorbei. Wenn Sie heute an diesen Ort kommen, können Sie dort einen monumentalen steinernen Löwen besichtigen; er steht als Symbol für das Ende der griechischen Unabhängigkeit.

Wie war es dazu gekommen, was war geschehen?

Als Philipp II. 359 v. Chr. von der makedonischen Heeresversammlung zum König gewählt wurde, bot sich ihm tatsächlich keine ermunternde Ausgangssituation für das, was sich in den nächsten zwanzig Jahren abspielen sollte: Das Heer war in einem desaströsen Zustand, von Infrastruktur oder einer funktionierenden Verwaltung konnte keine Rede sein. Doch der raubeinige König hatte Großes vor, er war ehrgeizig, und mithilfe der reichhaltigen Goldvorkommen in Thrakien begann er mit einer beeindruckenden Aufrüstung. Seine Armee sollte die schlagkräftigste in ganz Griechenland werden. Die Adelsreiterei, die Hetairen, wurde zur Elitetruppe ausgebildet, die Fußtruppen organisierte er in starren Phalanxen mit vier bis fünf Meter langen Speeren aus besonders stabilem Zedernholz, für deren Einsatz ein intensives Training nötig war.

So ungehobelt Philipp gewesen sein mag, zeigte er sich doch auch als geschickter Diplomat. Zur Stabilisierung seiner Bündnispolitik soll er - sich an seinen aktuellen strategischen Plänen orientierend - die jeweils dazu passende Frau geheiratet haben. Um 357 v. Chr. ging Philipp seine vierte Ehe mit Polyxena, einer Prinzessin aus Epirus, ein, die nach der Hochzeit den Namen Olympias bekam. Ziel dieser Eheschließung war es, die Allianz zwischen Epirus und Makedonien zu besiegeln.

Olympias’ königliches Elternhaus leitete seine Abstammung von dem mythischen Helden Achilles her, sie selber behauptete außerdem eine direkte Linie zur schönen Helena.

Olympias galt als exzentrisch, herrschsüchtig, stolz und auch grausam. Religiös exaltiert, war sie eine begeisterte Anhängerin des Dionysos-Kultes und trat bei den orgiastischen Feiern zu Ehren des Gottes schon in ihrer Heimat Epirus als Tänzerin und Bacchantin auf. Laut Plutarch spielten bei diesen Kulthandlungen Schlangen eine wichtige Rolle, was bei Philipp wohl zu Irritationen führte und auch dazu beigetragen haben soll, dass die Ehe nicht besonders harmonisch verlief. Peter Bamm sagte zur Hochzeit dieser beiden: »Es heiratete der Wolf eine Löwin.«

356 v. Chr. wurde Alexander, der gemeinsame Sohn, geboren, und eine weltumstürzende Geschichte nahm ihren Lauf. Ob seine Kindheit glücklich war, lässt sich kaum entscheiden. Auf jeden Fall war sie sehr bewegt: Philipp befand sich seit Alexanders Geburt fast ununterbrochen auf Kriegszügen. Er gewann 352 v. Chr. den Krieg gegen die Phoker, auf deren Gebiet sich die Stadt Delphi mit dem Orakel befand, besetzte Thessalien und eroberte 342 v. Chr. Thrakien.

Alexander blieb in der Zeit von Philipps Feldzügen in der Obhut seiner Mutter Olympias, die in ihm den einzig rechtmäßigen Thronerben sah und ihn zu ihrem Geschöpf machen wollte. Zeit seines Lebens hatte sie einen starken Einfluss auf ihn und brachte ihm wohl auch den Glauben an eine göttliche Abstammung nahe. Auf dem Jungen lagen also von Anfang an ein starker Druck und hochgesteckte Erwartungen: hier seine ehrgeizige Mutter, dort der machtbesessene Vater, dazu noch das kriegerische Volk. Nicht zu unterschätzen waren auch Alexanders eigene hohe Ansprüche.

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