Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Das Silicon Valley befindet sich unmittelbar südlich der kalifornischen Stadt San Francisco. Es handelt sich natürlich nicht um einen alten geografischen Begriff, sondern um eine moderne Bezeichnung für einen etwa 80 Kilometer langen Küstenstreifen. In mehreren dort unmittelbar aneinandergrenzenden kalifornischen Gemeinden befinden sich die Sitze wichtiger IT-Firmen und Forschungsinstitute: Redwood City (Oracle), Stanford (Stanford University), Palo Alto (Stanford Research Park, Facebook; in Palo Alto befindet sich auch die Garage, in der Hewlett-Packard, das erste IT-Unternehmen, 1939 gegründet wurde), Mountain View (Google), Sunnyvale (AMD, Intel), Cupertino (Apple), Santa Clara (Fairchild Semiconductors). Microsoft, gegründet 1975, sitzt nicht im Silicon Valley, sondern in Seattle im Bundesstaat Washington.
März 2000
NEW ECONOMY Computertechnik, Mobiltelefonie, Internet, Biochemie und Mikrotechnologie waren und sind die Hoffnungsträger einer Expansion der Weltwirtschaft in »neue Märkte«. In den späten Neunzigerjahren wurden sie als hoffnungsvolle New Economy den traditionellen Großbranchen (Agrarindustrie, Rohstoffverarbeitung, Chemie, Massengüterproduktion am Fließband) geradezu ironisch-polemisch gegenübergestellt, die man als »schmutzig« und »veraltet« ( Old Economy ) brandmarkte. Die neuen Hoffnungsträger wurden an der Börse in einer Art Goldrausch hoch bewertet und zum Schluss einfach überbewertet. Bis zum März 2000 erreichten die wichtigsten Weltbörsen neue Aktienhöchststände, dann platzte die Spekulationsblase. Viele Geschäftsmodelle erwiesen sich sehr schnell als substanzlos. Die Investoren, darunter auch viele Kleinanleger, verloren Geld und Vermögen.
2007/2008
SUBPRIME UND DERIVATE Der Subprime-Markt ist ein Teilmarkt des Hypothekenmarktes und bezieht sich auf diejenigen Hypotheken, die keine erstklassigen Wertanlagen darstellen, sondern zweitklassige ( subprime ).
Die Regierung des amerikanischen Präsidenten Bush (2001–2009) ermunterte die Banken, Kredite zum Bau oder Kauf von Eigenheimen auch an Darlehensnehmer zu vergeben, deren Bonität nicht gesichert war, sprich: an arme Leute. Auch ihre Immobilien waren nicht so viel wert, wie ein dadurch spekulativ überhitzter Immobilienmarkt vermuten ließ. Die Niedrigzins-Politik der amerikanischen Notenbank unter ihrem Gouverneur Alan Greenspan (1987–2006) gaukelte den Leuten zudem vor: »Kredite kosten nichts«.
Die Banken bündelten ihre mehr schlecht als recht besicherten Darlehensforderungen in einer Art Fonds, aus dem sie wiederum Wertpapiere bildeten. Damit hatten die Forderungen eine andere »Struktur« und konnten als Geldanlage weiterverkauft werden. So entstand ein »Derivat«, ein »strukturiertes Finanzprodukt«. Deren »Wert« wurde durch positive »Ratings« darauf spezialisierter Agenturen verstärkt, währenddessen diese »Finanzinstrumente« immer komplexer und undurchschaubarer wurden.
2008
FINANZMARKTKRISE Als die Zinsen in den USA wieder stiegen und gleichzeitig die Einkommen sanken, konnten viele Amerikaner die Hypotheken für Häuser nicht mehr bezahlen. Nun zerplatzte die Subprime-Blase. Das setzte eine Abwärtsspirale der Finanzmärkte von ungeheurem weltweiten Ausmaß in Gang. Die Regierung Bush sah sich gezwungen, die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac zu verstaatlichen. Vielen Immobilienbesitzern blieb nichts anderes übrig, als Eigenheime und Wohnungen zu verkaufen, aber da so viele Objekte gleichzeitig auf den Markt kamen, verloren sie drastisch an Wert. Und weil so viele Banken so viele Subprime-Derivate in ihren Depots hatten, verloren auch sie an Wert.
Das gesamte amerikanische und in der Folge auch das eng verknüpfte weltweite Finanzsystem steht am Abgrund. Banken wie Lehman Brothers und Versicherungen (der größte Versicherungskonzern AIG muss im vierten Quartal 2008 einen Bilanzverlust von 61,7 Milliarden Dollar hinnehmen) gehen in Konkurs. Island gerät im Oktober 2008 nach dem Kollaps seiner Banken an den Rand des Staatsbankrotts. In Deutschland muss vor allem eine bis dahin wenig bekannte Großbank namens Hypo Real Estate mit staatlichen Garantiezusagen in Höhe von rund 100 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Weltweit werden die Kredite knapp, eine existentielle Bedrohung für die Realwirtschaft. Die großen amerikanischen Autokonzerne betteln im November 2008 in einer gemeinsamen Aktion ihre Regierung um Überbrückungskredite an. Die Staaten intervenieren mit Garantien, um wenigstens die Funktionsfähigkeit des Systems zu erhalten. Der Internationale Währungsfonds schätzt den Gesamtschaden auf 12000 Milliarden Dollar.
November 2008/2009
YES, WE CAN Am 20. Januar 2009 wurde Barack Obama als 44. und erster afroamerikanischer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Mehrheit von 53 Prozent der Wählerstimmen für Obama gegenüber seinem weißen republikanischen Gegenkandidaten war angesichts einer solch historischen Wahl überzeugend. 75 Prozent der Amerikaner sind Weiße mit europäischen Vorfahren, nur 13 Prozent sind Afroamerikaner, die restlichen zwölf Prozent sind überwiegend lateinamerikanischer Herkunft und Asiaten.
Offenbar suchten die Amerikaner nach einer Art Neuanfang für ihr Land – nicht nur wegen der Fehlgriffe der Bush-Administration (Dritter Golfkrieg, Finanzkrise). Die neue Landkarte in Europa, die Schwellenländer, der 11. September, das Internet – mit etwas Zeitverzögerung bemerkte auch die Masse der Amerikaner, dass es eine Zukunft gibt, die nach neuen Kriterien und Denkmustern gestaltet werden sollte. Dies war Obamas Versprechen im Wahlkampf.
Yes, we can war ein Hip-Hop-Song, der einerseits von einer Wahlkampfrede Obamas Anfang 2008 inspiriert wurde, andererseits unabhängig von dessen Kampagne über das Internet verbreitet auf sie zurückwirkte. Auch für die Politik bedarf es jetzt des Online-Marketings.
Das erste Stichwort dieses Buches beschäftigte sich mit der »Eiszeit«, jener viele Zehntausende von Jahren zurückliegenden Epochen (es gab mehrere!), in der die ersten modernen Menschen durch Europa schweiften. Damals hatte die Gletscherschmelze das Überleben von Menschen, das Entstehen von Kulturen und damit das Entstehen von »Geschichte« überhaupt erst ermöglicht. Heute beschäftigt sich der Klimarat IPCC ( Intergovernmental Panel on Climate Change ) mit den Gefahren der Erderwärmung und einer neuerlichen Gletscherschmelze. 2007 hat der IPCC zusammen mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore durch die Verleihung des Friedensnobelpreises höchste internationale Anerkennung erfahren »für die Anstrengungen, ein breiteres Wissen über den menschengemachten Klimawandel zu schaffen und zu verbreiten«. Ursachen und Folgen des Klimawandels rücken in den Vordergrund der Debatte. Dass »die Gletscher des Himalaja bis zum Jahr 2035 abschmelzen könnten«, erwies sich allerdings als eine Falschmeldung des IPCC. Noch ein bisschen älter als die Eiszeit ist der Urknall. Nach über zehnjähriger Bauzeit und zweijähriger Vorbereitungszeit des Experiments gelang den Physikern am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf am 30. März 2010 in einem riesigen unterirdischen Teilchenbeschleuniger erstmals dessen Simulation. Die Welt ist dabei nicht in einem Schwarzen Loch kollabiert, wie manche befürchtet hatten.
Durch den Zusammenbruch des Ostblocks ist die Landkarte Europas teilweise neu gezeichnet worden, ein unerwartet tiefgreifender Wandel auf dem alten Kontinent. Europa konsolidiert sich im Rahmen der EU in einem komplizierten gegenseitigen Geflecht. In den rund 20 Jahren seit der europäischen Wende sind die asiatischen Großstaaten China und Indien ebenfalls unerwartet zu neuer wirtschaftlicher und weltpolitischer Potenz aufgestiegen. Auch Lateinamerika hat aufs Ganze gesehen zu wirtschaftlicher Prosperität und politischer Stabilität gefunden. In Afrika mit seinen bisher katastrophalen Netzstrukturen (Transport und Telekommunikation) sorgt derzeit das Handy für einen erstaunlichen Umbruch – zumindest der Wirtschaft.
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