Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Eine ganze Generation junger Leute in den USA war traumatisiert. Dieser militärische Aufwand war nicht nur dort, sondern in der gesamten westlichen Welt umstritten. In vielen Ländern kam es zu antiamerikanischen Demonstrationen.
ab 1949
DER GROßE VORSITZENDE Mao Tse-tung war seit der zweiten Hälfte der Zwanzigerjahre der maßgebliche Anführer der kommunistischen Revolution in China, jahrzehntelang der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas und 1949 Gründer der Volksrepublik China. Er führte das völlig verarmte und zerrüttete, von europäischen Kolonialmächten und Japan gedemütigte Land zu weltpolitischer Bedeutung. Wegen seiner überragenden historischen Bedeutung und jahrzehntelangen Herrschaft mit der offiziellen Bezeichnung »Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas« ist er das historische Vorbild des zum Allgemeinbegriff gewordenen »Großen Vorsitzenden«. Um seine Person entfachte Mao einen regelrechten Kult. Seine unbestrittenen historischen Verdienste erwarb Mao allerdings auch, indem er im Bürgerkrieg wie in innerparteilichen Säuberungswellen viele Millionen Menschen in den Tod trieb. Er war einer der brutalsten Gewaltherrscher des 20. Jahrhunderts, neben Hitler und Stalin.
1949
PERMANENTE REVOLUTION Am 1. Oktober 1949 wurde nach dem Sieg der Kommunisten über die Kuomintang die größte aller »Volksrepubliken«, China, durch Mao Tse-tung begründet. Tschiang Kai-schek, der Führer der Kuomintang, gründete die »Republik China«, später als asiatischer »Tigerstaat« bekannt für »Made in Taiwan«.
Einer der wichtigsten Gedanken des »Großen Vorsitzenden« ist der von der permanenten Revolution: Die Revolution müsse immer weiter vorangetrieben werden und dürfe nicht bei einem einmal erreichten Status quo enden – wie in der Sowjetunion, fügte Mao vielleicht im Stillen hinzu. Immerhin war der Bruch mit Moskau 1960 eine seiner wichtigsten außenpolitischen Entscheidungen. Im Innern versuchte er mit immer neuen Kampagnen, den revolutionären Eifer neu zu entfachen und sich nebenbei Widersachern in der Partei zu entledigen. Um 1960 sollte mit dem »Großen Sprung nach vorn« der Übergang vom Agrarstaat zum Industriestaat geschafft werden. Resultat: Die Arbeitskräfte fehlten in der Landwirtschaft, die Folge war eine Hungersnot mit 20 Millionen Toten. Am bekanntesten und geradezu sprichwörtlich wurde die zehnjährige Kulturrevolution seit 1966 mit ihren aufgehetzten jugendlichen Roten Garden, die Eltern, Lehrer, Akademiker, Beamte und Betriebsleiter als »Rechtsabweichler« töteten, schlugen, verletzten und demütigten. Kulturgüter wurden massenhaft vernichtet und Kulturwissen einfach verschüttet. Die berüchtigte »Viererbande« um Maos Ehefrau leistete jeder Art von Gewaltexzessen Vorschub. Erst Maos Tod 1976 setzte dem Treiben ein Ende. Die Viererbande wurde sofort verhaftet.
Was danach geschah : Unter Deng Xiaoping (1904–1997) begann nun die innere Modernisierung Chinas. Deng war bereits vor dem Langen Marsch Funktionär der Partei und hatte alle Rückschlage und Säuberungen überlebt. Er begann eine Wirtschaftsreform und machte schrittweise die Kollektivierung der Landwirtschaft rückgängig. Dann folgte eine Liberalisierung durch Abschaffung der staatlich vorgeschriebenen Preise und die Privatisierung von Staatsunternehmen. Diesen Weg hin zur »sozialistischen Marktwirtschaft« sind seine Nachfolger weiter gegangen. Da China als Exportland unglaublich hohe Handelsüberschüsse erzielt, besitzt es mittlerweile einige der größten Staatsfonds weltweit. Die Volksrepublik China ist heute einer der größten Global Player und größter Gläubiger der USA, ganz zu schweigen von den politischen Aktivitäten und Abhängigkeiten, die es sich in den vergangenen 30 Jahren in der Dritten Welt geschaffen hat. 2008 wurden Olympische (!) Spiele in Peking ausgetragen, und das Land nimmt am Formel-1-Weltzirkus teil. Das hätten sich sicherlich weder Kaiser Ch’in noch Kaiser Pu Yi oder auch Mao jemals träumen lassen.
The Emerging Markets Century ist der Titel eines Buches des amerikanischen Fondsmanagers und Buchautors Antoine van Agtmael. Damit prägte er 1981 den Begriff »Schwellenland« als bewusste Unterscheidung zu den eher undifferenzierten und oft abwertend verstandenen Begriffen »Dritte Welt« oder »Entwicklungsländer«.
1948
APARTHEID Apartheid in Südafrika bedeutete: Als Schwarzer nicht in bestimmten Bussen fahren zu dürfen, an der Küste nur an bestimmte Strände gehen zu dürfen, sich von weißen Buren anrempeln lassen zu müssen, in bestimmten Stadtvierteln wohnen zu müssen, nur bestimmte Schulen mit einem von Weißen bestimmten Lehrprogramm (auf Afrikaans) besuchen zu dürfen. Sexuelle Kontakte und Mischehen waren verboten. Die Diskriminierung war bis ins kleinste Detail des Alltags bürokratisch organisiert und wurde mit großem Verwaltungsaufwand überwacht. Zehn Prozent weißer Bevölkerung standen 90 Prozent schwarzer Bevölkerung gegenüber.
»Apartheid« bedeutet: (Rassen-)Trennung, das System war aber eine eindeutige Diskriminierung und Unterdrückung. 1910 hatte die britische Regierung ihre Kapkolonie mit den Burenrepubliken (Transvaal, Oranje und Natal) zur Südafrikanischen Union zusammengeschlossen, wie Kanada oder Australien ein souveräner Staat im Rahmen des Commonwealth. Die Regierung wurde nur von Weißen gebildet. Schwarze hatten kein Wahlrecht. Von Anfang an wurde die Rassentrennung praktiziert. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges dominierten die englischsprachigen Bevölkerungsgruppen innerhalb der weißen Schicht, ab 1948 verschärften die von der burischen Nationalen Partei getragenen Regierungen die Apartheid. Die Nationale Partei blieb bis 1994 an der Macht.
Als Widerstandsbewegung war bereits 1912 der allen Rassen offenstehende ANC (Afrikanischer Nationalkongress) gegründet worden. Er organisierte Streiks, Boykotte und das Verbrennen von Ausweisen. Der ANC und andere militantere Organisationen wurden 1960 verboten und gingen in den Untergrund. Der ANC-Führer Nelson Mandela (geboren 1918) wurde 1964 zu lebenslanger Haft verurteilt.
1970
SCHWARZER SEPTEMBER Der Sechs-Tage-Krieg vom 5. bis 10. Juni 1967 veränderte die territoriale Situation im Nahen Osten tiefgreifend – bis zur Gegenwart. Um einem bevorstehenden ägyptisch-syrisch-jordanischen Angriff zuvorzukommen, besetzten israelische Truppen in einem Präventivschlag den Sinai, den Gazastreifen, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ost-Jerusalem mit der Altstadt.
Nach diesem Blitzkrieg erhielt die Palästinensische Befreiungsfront PLO unter Jassir Arafat verstärkt Zulauf. Die meisten Palästinenser lebten im nunmehr besetzten Westjordanland sowie weitere 800000 in Lagern in Jordanien. Den Jordaniern gelang es nicht, die sich wie ein selbstständiger Staat gebärdende PLO zu entwaffnen. Nachdem von Palästinensern ein Attentat auf ihn verübt worden war, ließ König Hussein sie im September 1970 mit militärischer Gewalt vertreiben. Arafat floh nach Kairo. Das war der Schwarze September für die Palästinenser. Eine Terrorgruppe gleichen Namens verübte 1972 den Anschlag auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München.
ARAMCO Die heutige Saudi Aramco ist aus der 1933 gegründeten Arabian-American Oil Company hervorgegangen. Es handelt sich um die größte Erdölfördergesellschaft und das wertvollste Unternehmen der Welt (Wert ca. 800 Milliarden Dollar). Erst ein Jahr vor der Aramco-Gründung war 1932 der saudi-arabische Staat gegründet worden. Die alte beduinische Dynastie der Saud hatte in der arabischen Welt Bedeutung erlangt, als sie 1924 die Haschemiten nach kurzem Kampf als Scherifen von Mekka verdrängten. Die aus dem Verwandtschaftsclan des Propheten stammenden Haschemiten waren seit dem Hochmittelalter die lokalen Herrscher von Mekka und Umgebung gewesen (und regieren heute noch in Jordanien). Durch die 1938 beginnende Ölförderung wurden die Saud mächtig und auch unermesslich reich.
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