Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Saudi-Arabien verfügt nach wie vor über die mit Abstand größten Erdölreserven: doppelt so viel wie der Iran. Dann folgen Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Venezuela. Zu künstlich erzeugten Lieferengpässen kam es während der
ÖLKRISE Diese wiederum stand im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt. Am Jom-Kippur-Tag des Jahres 1973 (6. Oktober), einem hohen jüdischen Feiertag, wurde Israel von ägyptischen und syrischen Streitkräften überraschend angegriffen, konnte sich unter seinem Verteidigungsminister Moshe Dajan aber behaupten. Gleichzeitig drosselte die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) die Produktion als Boykottmaßnahme gegenüber dem Westen. Die Erdölpreise stiegen drastisch um 70 Prozent von drei auf fünf Dollar pro Fass. Die europäischen Regierungen verhängten Geschwindigkeitsbegrenzungen, autofreie Tage (Österreich) oder Sonntage (BRD), an denen man mit Fahrrädern auf den Autobahnen fahren konnte.
1976
SOWETO Die Schüler- und Studentenproteste im Township Soweto im Sommer 1976 entzündeten sich an der Entscheidung der südafrikanischen Regierung, Afrikaans statt Englisch als Unterrichtssprache einzuführen. Bei der Niederschlagung dieses Aufruhrs kamen über 200 junge Menschen ums Leben. Der Name Soweto ist ein Akronym aus South Western Townships (»Südwestliche Townships«) für eine Agglomeration schwarzer Wohnghettos in der Nähe von Johannesburg. Im Grunde ist es eine riesige Millionenstadt.
Die Proteste gegen das Apartheidregime der südafrikanischen Regierung wurden seit 1976 immer lauter. Auch unter Pieter Willem Botha lockerte sich die Apartheid kaum, obwohl es erste Kontakte zwischen der Regierung und dem ANC gab. Während Bothas Regierungszeit von 1978 bis 1984 (und bis 1989 als Staatspräsident) nahm der Druck von außen ständig zu. Viele Staaten boykottierten Südafrika mit wirtschaftlichen Maßnahmen, die UNO verhängte ein Waffenembargo, die Sängerin Miriam Makeba erinnerte immer wieder an die Zustände in ihrem Heimatland. Das Schicksal des Bürgerrechtlers Steve Biko, der in einem südafrikanischen Gefängnis an schweren Kopfverletzungen starb, war Gegenstand eines aufsehenerregenden Buches von Donald Woods – der mit Biko befreundet war – und dem darauf basierenden Film Cry Freedom (1987, mit Kevin Kline und Denzel Washington). Am 11. Februar 1990 wurde Nelson Mandela nach 27 Jahren aus der Haft entlassen. Der neue Ministerpräsident Frederik de Klerk baute das Apartheidssystem ab, sodass 1994 freie Wahlen für alle Volksgruppen stattfinden konnten. Mandela wurde 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident des Landes und betrieb eine sehr versöhnliche Politik. Er und de Klerk erhielten 1993 den Friedensnobelpreis.
1987/2000
INTIFADA Möglicherweise wuchs nach dem Jom-Kippur-Krieg die Einsicht der arabischen Staaten, gegen Israel nicht militärisch erfolgreich sein zu können. Durch das von US-Präsident Jimmy Carter vermittelte Abkommen von Camp David 1978 und dem anschließenden Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel 1979 hatten sich beide Länder gegenseitig anerkannt und Ägypten erhielt den im Sechs-Tage-Krieg eroberten Sinai zurück. Dafür bekamen der ägyptische Präsident Anwar as-Sadat und der israelische Ministerpräsident Menachem Begin 1978 den Friedensnobelpreis.
An der Situation der Palästinenser änderte sich aber nichts. Sie reagierten seit 1987 mit passivem Widerstand in Gaza, im Westjordanland und in Ost-Jerusalem, darüber hinaus allerdings auch mit Steinen, Kleinterror, Anschlägen und Mord. Die Widerstandsbewegung (Intifada) dauerte bis zum Abschluss des Oslo-Friedensprozesses, der 1993 die Welt überraschte. Israel und die Palästinenser hatten unter norwegischer Vermittlung sehr geheim verhandelt. Die Israelis erkannten die PLO an und stimmten einer palästinensischen Selbstverwaltung im Westjordanland und im Gazastreifen zu.
Nach dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Scharon auf dem Jerusalemer Tempelberg im Jahr 2000 begann die zweite, ebenfalls fünfjährige Intifada. Die Palästinenser versuchen – vermehrt durch Selbstmordattentate – die israelischen Polizeikräfte zu provozieren und zu zermürben. Die Zahl der Anschläge, Überfälle und Raketenangriffe geht in die Abertausende. 2003 räumten die Israelis den von der radikalislamischen Hamas beherrschten Gaza-Streifen.
Im Nahost-Konflikt bleiben die Dinge bis heute sehr im Fluss. Wie es aussieht, kann jeder Tag eine überraschende Wendung bringen.
1979
AYATOLLAH Seit 1941 regierte mit Mohammed Reza Pahlewi (1919–1980) der zweite Schah aus der Familie Pahlewi in Iran. Sein Vater war 1925 durch Parlamentsbeschluss als konstitutioneller Monarch auf den persischen Thron gelangt. Beide waren westlich orientiert und versuchten, das Land zu modernisieren und zu industrialisieren. Das Tragen des Schleiers wurde 1935 verboten. Ende der Zwanzigerjahre hatte man reiche Ölvorkommen entdeckt, von denen Iran seit der Gründung der OPEC 1960 so stark profitierte wie nie zuvor. Der Schah legte ein »Weiße Revolution« genanntes Reformprogramm auf (Landreform, Frauenwahlrecht, Gewinnbeteiligung an Unternehmen für Arbeiter und Angestellte, Kampf gegen das Analphabetentum, Ausbau des Gesundheitswesens). Es wurde von den Großgrundbesitzern, vor allem aber von der schiitischen Geistlichkeit und allen voran von Ruhollah Chomeini (1902–1989) als antiislamisch erbittert bekämpft. Chomeini musste 1964 ins Exil gehen.
1979 gelang es dem Ayatollah Chomeini noch von seinem Pariser Exil aus, den Schah zu stürzen. Er kehrte nach Teheran zurück und begründete die Islamische Republik als Gottesstaat. In Iran herrscht seitdem die schiitische Geistlichkeit. Ayatollah (»Hochgelehrter«) ist ein Titel, den es nur im schiitischen Islam gibt. Schon vor seinem Exil war Chomeini Anführer einer starken Opposition gegen den Schah gewesen. Dessen Reformpolitik ertrug die vormoderne iranische Gesellschaft einfach nicht. Und der Schah, hinter dem die Amerikaner standen, unterdrückte jegliche Opposition gewaltsam mithilfe seines brutalen Geheimdienstes SAVAK und übernahm sich mit Großmachtambitionen im Mittleren Osten. Wie verhasst er weltweit war, zeigten die Studentenkrawalle anlässlich seines Staatsbesuchs in der Bundesrepublik 1967. Der Tod des Studenten Benno Ohnesorg bei diesen Krawallen wurde Auslöser für die Radikalisierung der Studentenbewegung.
Chomeini islamisierte den Iran wieder (Verschleierung der Frauen) und unterdrückte seinerseits die Opposition durch menschenvernichtenden Terror. Seine »Revolutionswächter« genannten Garden inszenierten öffentliche Massenhinrichtungen, es gab Tausende von Toten und Zehntausende von gefolterten politischen Gefangenen. Irak unter Saddam Hussein versuchte, die noch instabile Lage durch eine Invasion zu nützen (Erster Golfkrieg 1980–1988). Es war ein verlustreicher Krieg für beide Länder. Damals erhielt Saddam noch Unterstützung seitens der Amerikaner.
Nach dem Tod Chomeinis (1989) gebärdete sich Iran mit Blick auf das Ausland zunächst moderater; der gegenwärtige Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad orientiert sich seit 2005 in seiner Politik wieder stärker an Chomeini; wie bei Chomeini ist seine Außenpolitik dezidiert antiisraelisch.
ab 1980
SCHWELLENLÄNDER In den Siebziger- und Achtzigerjahren entwickelten Südkorea, Taiwan, Singapur und Hongkong eine Wirtschaftsdynamik, die sie weit über den bei Entwicklungsländern üblichen Standard hinausführte. Sie bauten Fertigungsindustrien für rohstoffarme Produkte auf (Textil, Unterhaltungselektronik), die dank niedriger Löhne auf dem Weltmarkt konkurrenzlos preiswert waren. So gelangten diese damals »Tigerstaaten« genannten kleinen asiatischen Länder an die Schwelle zu Industrieländern. Dieses Geschäftsmodell war damals neu und wurde in vielen anderen Ländern der Dritten Welt nachgeahmt, nicht zuletzt von China.
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