Juliette Benzoni - Cathérine und die Zeit der Liebe

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Cathérine und die Zeit der Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Cathérine, die leidenschaftliche Frau von märchenhafter Süße, deren bewegtes Los bereits Millionen von Lesern gefesselt hat, bricht in diesem Roman zu ihrem zärtlichsten und gefahrenreichsten Abenteuer auf. Auf einer Pilgerfahrt ist ihr geliebter Ehemann in maurische Gefangenschaft geraten, in der er einer liebestollen Prinzessin zu Diensten sein muß. Cathérine setzt alles daran, den sehnsüchtig vermißten Gatten, den sie dem Schicksal gegen alle Widerstände abgetrotzt hat, zu befreien … Das mittelalterliche Spanien mit dem düsteren Prunk seiner Paläste und der Macht- und Blutgier seiner kleinen und großen Despoten, mit seinen Kerkern und Klöstern, seiner wilden Natur und seinem weiten Himmel wird zum grandiosen Turnierplatz, auf dem Cathérine de Montsalvy mit ihren Gegnern die Waffen, auch die urweiblichen der Verführung, kreuzt.
Titel der Originalausgabe: ›Cathérine et le temps d'aimer‹

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Tatsächlich war Cathérine noch nie so glücklich gewesen. Dieser Oktobertag des Jahres 1435 war bestimmt der schönste Tag ihres Lebens, weil er alle die, die sie liebte, um sie versammelt hatte. Während sie die beflaggte Straße von Montsalvy hinunterschritt, die kleine Hand fest in die Arnauds gedrückt, dachte sie, daß sie im Schloß von ihrer Mutter erwartet wurde, die sie, überglücklich vor Freude, nach so vielen Jahren wiedergesehen hatte, und von ihrem Onkel Mathieu, der, zwar gealtert, doch immer noch munter und fidel, seit seiner Ankunft mit Saturnin, dem alten Pächter, von dem er unzertrennlich geworden war, tagelang das Land durchstreifte. Nur ihre Schwester Loyse war nicht gekommen, aber eine Klosterfrau gehörte nicht mehr der Welt. Sie war seit sechs Monaten Äbtissin der Benediktinerinnen von Tart und hatte durch einen Boten nur ihren Segen für das Kind übermittelt …

»Woran denkst du?« fragte Arnaud plötzlich, der seine Frau seit einem Augenblick lächelnd angesehen hatte.

»An all das … an uns! Hättest du wirklich geglaubt, daß man so glücklich sein kann? Wir haben alles: Glück, schöne Kinder, vortreffliche Freunde, eine Familie, Ehren, und sogar ein großes Vermögen …«

Dieses verdankten sie Jacques Coeur. Das Geld für den berühmten schwarzen Diamanten, von ihm gut angelegt, war im Begriff, sich in ein ungeheures Vermögen zu verwandeln, und obgleich er seine Zukunft damit aufbaute, obgleich er begann, den grandiosen Plan zu verwirklichen, den er für den Wiederaufbau seines Landes entworfen hatte, zahlte der Pelzhändler von Brügge, der auf dem besten Wege war, Finanzminister von Frankreich zu werden, seinen Freunden die Wohltaten, die er von ihnen in schweren Zeiten empfangen hatte, hundertfach zurück.

»Nein«, gab Arnaud ehrlich zu, »ich hatte es nie für möglich gehalten. Aber, ma mie, haben wir es uns nicht ein bißchen verdient? Wir haben soviel durchgemacht, besonders du …«

»Ich denke nicht mehr daran. Mein einziges Bedauern ist, daß Dame Isabelle, deine Mutter, nicht mehr bei uns ist …«

»Sie ist bei uns. Ich bin sicher, daß sie uns sieht, daß sie uns von jenem geheimnisvollen Ort aus hört, wo sie den großen Gauthier wiedergesehen haben muß … und dann, haben wir sie nicht wiedergeboren?«

Das stimmte. Isabelle, das Baby, ähnelte in nichts seiner Mutter. Es verband mit den blauen Augen der Großmutter das herrische Profil der Montsalvy im allgemeinen und das schwarze Haar ihres Vaters im besonderen. Wenn man Sara glauben wollte, war zu befürchten, daß es auch seinen unbeugsamen, jähzornigen Charakter haben würde.

»Wenn man sie nur ein wenig auf ihre Milch warten läßt«, seufzte die alte, zur Gouvernante erhobene Zigeunerin, »dann brüllt sie, daß die Mauern einstürzen …«

Im Augenblick schlief die junge Isabelle tief und fest in den Armen der famosen Frau, umhüllt von Seide und Spitzen ihres kostbaren Taufkleides. Der Lärm der Oboen und Querpfeifen, der um sie tobte, schien sie nicht zu stören. Eines ihrer winzigen Fäustchen klammerte sich an Saras Daumen, und es sah so aus, als könne sie nicht einmal der Knall einer Kanone dazu bringen, ein Auge zu öffnen.

Dafür war sie dem Ansturm der beiden Personen, die sich auf sie stürzten, sobald sie mit ihrem Zug im Schloßhof erschien, in dem sich Knechte, Bewaffnete und Dienerinnen drängten, wehrlos ausgeliefert: einem kleinen Knaben von drei Jahren, dessen goldenes Haar in der Sonne glänzte, und einer großen dicken Dame, ganz in Purpur und Gold gekleidet – ihr Bruder Michel und Dame Ermengarde de Châteauvillain, die Ehrenpatin.

Trotz der respektvollen, aber energischen Abwehr Saras und der Proteste Michels, der sich ebenfalls Isabelles bemächtigen wollte, trug Ermengarde den Sieg davon und stürmte mit ihrer schreienden Trophäe in den riesigen, weißen, ganz mit Gobelins behängten Saal, wo ein großes Festmahl aufgetragen war. Hinter ihr und dem Paten und der Patin ergoß sich der Zug ins Schloß, das bald von Rufen, Gelächter und den Lautenklängen der Musikanten, die die Mahlzeit begleiteten, widerhallte.

Während unter der Leitung Josses, des Schloßverwalters, und seiner Frau Marie das ganze Dorf sich an langen, im Hof aufgestellten Tischen neben gewaltigen Feuern niederließ, über denen ganze Hammel und eine Menge Geflügel brieten; während die Minnesänger die ersten Lieder unter den Bäumen des bereits von jungen Mädchen bevölkerten Obstgartens anstimmten; während die Kellermeister die Weinfässer und die Vierteltonnen Apfelmost anstachen, begann das prächtigste Festessen seit Menschengedenken im großen Saal.

Als nach unzähligen Platten mit Pasteten, Wild und Fisch, mit Pfauen in ihrem vollen Gefieder, Wildschweinen samt ihren Hauern auf Apfel- und Pistazienbetten die Diener die Torten, Konfitüren, Nougats, die Sahnen und all die anderen Nachtischgerichte zusammen mit Weinen aus Spanien und Malvasien auftrugen, erhob sich Xaintrailles und bat um Ruhe. Den vollen Pokal in die Hand nehmend, verneigte er sich vor der Königin und dem Konnetabel und wandte sich dann an seine Gastgeber: »Meine Freunde«, sagte er mit kraftvoller Stimme, »mit Erlaubnis der Frau Königin und des Herrn Konnetabel möchte ich Euch unsere Freude darüber ausdrücken, daß wir heute mit Euch der Wiedererstehung Montsalvys und gleichzeitig der Erneuerung unseres Landes beiwohnen dürfen. Überall in Frankreich gehen die Kriegshandlungen zu Ende; wo der Engländer sich noch hält, wird er nicht mehr lange bleiben. Der Vertrag, den unser König mit dem Herzog von Burgund in Arras schloß, hat, wenn er auch nicht gerade als Muster dienen kann, zumindest das Verdienst, einen erbarmungslosen Krieg zwischen Menschen desselben Landes zu beenden. Es gibt keine Armagnacs, keine Burgunder mehr! Es gibt nur noch treue Untertanen des Königs Karl des Siegreichen, den Gott uns in Gesundheit und Macht erhalten möge!«

Xaintrailles hielt inne, um Atem zu holen und die Hochrufe ausklingen zu lassen. Er sah sich flink um und heftete dann zufrieden den Blick auf Arnaud und Cathérine, die ihn Hand in Hand lächelnd ansahen. »Arnaud, mein Bruder«, begann er wieder, »wir haben dich verloren geglaubt, du bist zu uns zurückgekehrt, und das ist gut so. Ich werde dir nicht sagen, was ich von dir halte, du weißt es schon seit langem. Aber Euch, Cathérine, die Ihr Euch in großer Liebe und unter großen Gefahren aufgemacht habt, Euren Gatten selbst von den Pforten des Todes zurückzuholen, Euch, die Ihr uns geholfen habt, das Werk der heiligen Jungfrau von Orléans zu vollenden, Euch möchte ich sagen, wie teuer Ihr uns seid und wie glücklich und stolz wir sind, heute Eure Gäste zu sein! Wenige Männer wären Eures Mutes fähig gewesen, aber wenige Männer tragen auch im Herzen die treue Liebe, die Euch seit so vielen Jahren beseelt hat!

Die viel zu zahlreichen schlimmen Tage, die Ihr kennengelernt habt, sind zu Ende. Ihr habt vor Euch ein langes Leben des Glücks und der Liebe … und die freudige Aussicht, eine ganze Generation von Montsalvys guten Blutes ins Leben zu rufen! Messieurs und Ihr, schöne Damen, ich bitte Euch nun, Euch zu erheben und mit mir auf das Glück Arnauds und Catherines de Montsalvy zu trinken. Ein langes Leben und Herrlichkeit, meine Herren, dem tapfersten Ritter der Christenheit und der schönsten Dame des Abendlandes!«

Die gewaltige Ovation, die die letzten Worte Xaintrailles' begrüßte, hallte in den neuen Gewölben des Schlosses wider und vereinte sich mit den Freudenrufen der Dorfbewohner, und einen Augenblick war die kleine befestigte Stadt ein einziger Jubel der Freude und der Liebe. Blaß vor Bewegung, wollte sich Cathérine erheben, um zu antworten, aber es war zuviel für sie, ihre Kräfte ließen sie im Stich, und sie mußte sich auf die Schulter ihres Gatten stützen, um nicht zu fallen.

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