Juliette Benzoni - Cathérine und die Zeit der Liebe

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Cathérine und die Zeit der Liebe: краткое содержание, описание и аннотация

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Cathérine, die leidenschaftliche Frau von märchenhafter Süße, deren bewegtes Los bereits Millionen von Lesern gefesselt hat, bricht in diesem Roman zu ihrem zärtlichsten und gefahrenreichsten Abenteuer auf. Auf einer Pilgerfahrt ist ihr geliebter Ehemann in maurische Gefangenschaft geraten, in der er einer liebestollen Prinzessin zu Diensten sein muß. Cathérine setzt alles daran, den sehnsüchtig vermißten Gatten, den sie dem Schicksal gegen alle Widerstände abgetrotzt hat, zu befreien … Das mittelalterliche Spanien mit dem düsteren Prunk seiner Paläste und der Macht- und Blutgier seiner kleinen und großen Despoten, mit seinen Kerkern und Klöstern, seiner wilden Natur und seinem weiten Himmel wird zum grandiosen Turnierplatz, auf dem Cathérine de Montsalvy mit ihren Gegnern die Waffen, auch die urweiblichen der Verführung, kreuzt.
Titel der Originalausgabe: ›Cathérine et le temps d'aimer‹

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Eine schrille, durchdringende Stimme drang an ihr Ohr:

»Du entrinnst mir nicht, Mansour ben Zegris! Als ich von deiner Flucht erfuhr, war mir klar, daß du versuchen würdest, Almeria auf dem beschwerlicheren Weg zu erreichen, und du bist mir geradewegs in die Falle gegangen …«

Es war Faradj, der seinen Feind höhnte. Auch der kleine Mann war ein furchtbarer Krieger, und der Zweikampf, der Mansour bevorstand, mußte grausam sein.

»In die Falle?« entgegnete der Fürst verächtlich. »Damit tust du dir zuviel Ehre an. Ich wußte, daß du in dieser Gegend kampierst, und fürchte dich nicht. Aber du bist auf dem Holzweg, wenn du dir Gold oder Juwelen erhoffst. Wir haben nur unsere Waffen …«

»Du vergißt deinen Kopf! Der Kalif wird ihn mir zehnfach mit Gold aufwiegen, und ich werde als Sieger in Granada einziehen.«

»Wenn dein Kopf auf dem Festungswall verfault, ja, dann kannst du Granada als Sieger betrachten.«

Der Rest des Gezänks ging im Waffenlärm unter. Cathérine hatte sich an Marie gedrückt, und die beiden Frauen verfolgten ängstlich das Gefecht.

»Wenn man uns wieder ergreift«, murmelte das Mädchen, »wird man dir das Leben lassen, weil Mohammed dich liebt … aber ich werde den Henkern ausgeliefert und gepfählt!«

»Man wird uns nicht ergreifen«, versicherte Cathérine mit einem Vertrauen, das sie durchaus nicht empfand. Der Tag ging schnell zur Neige. Nur die schneebedeckten Gipfel leuchteten noch rot in den Strahlen der Sonne. Die Hänge verfinsterten sich. Der Tod riß Lücken in beide feindliche Lager. Zuweilen stürzte ein Berittener mit einem verzweifelten Schrei, der das Kampfgetöse zerriß, in die Schlucht. Aber das Gefecht ging weiter, die Nacht würde hereinbrechen, und Cathérine, die Nerven bis zum Zerreißen gespannt, grub die Nägel in ihre Hände, um nicht zu schreien. Neben ihr hielt Marie den Atem an, während sie auf die Krieger starrte, deren Sieg oder Niederlage für sie so entsetzliche Folgen haben konnte. Abu al-Khayr betete …

Und dann erhob sich ein doppelter, entsetzlicher Schrei, und Cathérine sprang, jede Gefahr außer acht lassend, aus der Sänfte. Das von Arnaud energisch geschwungene Krummschwert hatte den Kopf Faradjs des Einäugigen gespalten, der wie ein Stein zu Boden fiel. Doch die junge Frau warf ihm nur einen kurzen Blick zu, da sie von einem anderen furchtbaren Bild in Bann gezogen wurde: Gauthier, noch im Sattel, hatte den Mund zu einem nicht enden wollenden Schrei geöffnet, und eine Lanze hatte sich tief in seine Brust gebohrt.

Die Augen Catherines und die des Riesen kreuzten sich. Sie las im Blick ihres Freundes ungeheures Erstaunen, dann glitt der Normanne wie ein Klotz, wie eine gefällte Eiche zu Boden.

»Gauthier!« schrie die junge Frau. »Mein Gott!«

Sie lief zu ihm, aber schon war Arnaud vom Pferd gesprungen, stürzte hinzu und schob sie beiseite.

»Laß! Rühr ihn nicht an!«

Auf seinen Ruf eilte Abu al-Khayr herbei, kniete nieder und legte dem gefällten Riesen die Hand aufs Herz. Ein dünner Blutfaden rann aus Gauthiers Mundwinkel.

»Er lebt noch«, sagte der Arzt. »Die Waffe muß vorsichtig herausgezogen werden … ganz vorsichtig! Kannst du das tun, während ich ihn halte?« fragte er Montsalvy.

Statt jeder Antwort riß sich dieser, ohne zu zögern, die Verbände von den verwundeten Händen, um nicht am Holz der Lanze abzugleiten. Dann packte er fest die Waffe, während Abu vorsichtig die Ränder der Wunde auseinanderdrückte und Cathérine das Blut im Mundwinkel mit einem Zipfel ihres Schleiers abwischte.

»Jetzt …«, sagte der kleine Arzt. »Sacht, ganz sacht! Wir können ihn töten, wenn wir die Lanze zu schnell herausziehen.« Arnaud zog. Zoll um Zoll verließ die scharfe Spitze der mörderischen Waffe die Brust … Cathérine hielt den Atem an, fürchtete, jeder Atemzug Gauthiers könne sein letzter sein. Die Tränen brannten ihr in den Augen, aber sie hielt sie tapfer zurück. Endlich kam die Lanze ganz heraus, und Arnaud warf sie mit einer zornigen Bewegung beiseite, während der Arzt sich beeilte, mit Tampons, die Marie hastig aus allem fabriziert hatte, was ihr an Stoff in die Hände gefallen war, das neu fließende Blut zu stillen.

Um sie herum herrschte tiefe Stille. Ihres Anführers beraubt, waren die Briganten geflohen, und Mansour machte sich nicht die Mühe, sie zu verfolgen. Auf Seiten der Rebellen sammelten sich die Überlebenden des Gefechts um die Gruppe, bildeten einen schweigsamen Kreis. Mansour wischte ruhig sein Krummschwert ab und befestigte es wieder an seinem Gürtel. Dann beugte er sich über den Verwundeten. Sein dunkler Blick kreuzte den Arnauds.

»Du bist ein tapferer Kämpe, Herr Ungläubiger, aber dein Diener ist auch ein heldenmütiger Mann! Bei Allah, wenn er am Leben bleibt, mache ich ihn zu meinem Leutnant. Glaubst du, ihn retten zu können, Arzt?«

Abu, der mit gewohnter Fertigkeit die verwundete Brust mit Catherines Hilfe entblößt hatte, schüttelte zweifelnd den Kopf, und die junge Frau sah mit banger Sorge, daß seine gerunzelte Stirn sich nicht glättete.

»Rettet ihn!« bat sie inständig. »Er darf nicht sterben!«

»Die Verwundung scheint tief zu gehen!« murmelte Abu. »Ich werde mein Bestes tun. Aber er muß von hier weg. Man sieht nichts mehr …«

»Tragen wir ihn in die Sänfte«, schlug Arnaud vor. »Der Teufel soll mich holen, wenn ich meinen Fuß noch einmal dort hineinsetze!«

»Du bist fast nackt, ohne Schuhe«, wandte Cathérine ein, »und du bist noch nicht geheilt!«

»Was macht das! Ich werde mir die Ausrüstung eines der Gefallenen nehmen. Ich weigere mich, weiter diesen Weiberplunder zu tragen, der mich lächerlich macht. Kann nicht ein wenig Licht gemacht werden?«

Zwei von der Anstrengung des Kampfes noch keuchende Krieger entzündeten Fackeln, während andere mit unendlicher Vorsicht Gauthier aufhoben und ihn unter der bedachten Leitung Abus in die Sänfte trugen, wo der kleine Arzt dank seiner unfehlbaren Voraussicht Proviant und Arzneimittel unter den Matratzen verstaut hatte.

Die schneebedeckten Berggipfel zeichneten sich wie gigantische Schemen in der Nacht ab. Der Wind erhob sich und heulte in der Schlucht wie ein kranker Wolf. Und dann kam die Kälte. »Wir müssen ein Obdach für die Nacht suchen«, sagte im Dunkel die Stimme Mansours. »In der Dunkelheit diesen Gebirgsweg weiterzuverfolgen wäre Selbstmord, und von den Banditen Faradjs haben wir nichts mehr zu befürchten. Räumt den Weg, Männer!«

Den zahlreichen ›Plumpsen‹, die darauf folgten, entnahm Cathérine, daß die Toten vom Pfad in den reißenden Bach gestürzt wurden, Feinde und Freunde zur letzten Reise brüderlich vereint. Arnaud, der einen Augenblick verschwunden war, kam zurück, vom Scheitel bis zur Sohle eingekleidet, in weißem Burnus und beturbantem Helm.

Der eisige Hauch der Berggipfel pfiff über die Fackeln. Mit größter Vorsicht setzte man sich den gefährlichen Weg entlang in Marsch, von den Fackelträgern geleitet. An der Spitze Mansour, der sein Pferd am Zügel führte und nach einem geeigneten Zufluchtsort Ausschau hielt. Ihm folgte im Schneckentempo die Sänfte, um den Verwundeten nicht zu schütteln, dem Abu, von Cathérine und Marie unterstützt, Erste Hilfe leistete. Bald öffnete sich glücklicherweise neben dem Weg die schwarze Mündung einer Grotte, die groß genug war, um die Sänfte, nachdem die Pferde ausgespannt waren, teilweise in ihr unterzubringen. Männer und Pferde pferchten sich zusammen. Es wurde ein Feuer gemacht, an das Cathérine sich mit Arnaud setzte, als Abu sie nicht mehr brauchte. Nachdem der Arzt die Wunde verbunden hatte, hatte er Gauthier ein Beruhigungsmittel gegeben, damit er schlafen konnte; aber das Fieber stieg, und Abu verbarg seinen Pessimismus nicht.

»Seine außergewöhnliche Konstitution wird vielleicht ein Wunder bewirken …«, sagte er zu der bekümmerten jungen Frau. »Aber ich wage nicht, daran zu glauben.«

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