Stephen King - Das Monstrum - Tommyknockers

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Das Monstrum - Tommyknockers: краткое содержание, описание и аннотация

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Haven ist eine verschlafene Kleinstadt. Eines Tages entdeckt Bobbi Anderson im Wald ein seltsames Ding, das die Bürger auf unheimliche Art verwandelt. Und plötzlich hält das Grauen Einzug in Haven …

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Wie man diese Straße auch nennen wollte (und sie wurde schließlich, außer für die allerältesten Einwohner wie Dave Rutledge, schlicht zur Route 9), sie war es, die die Holzfäller nehmen mußten, wenn sie am Ende eines jeden Monats nach Derry gingen, um ihren Lohn mit Trinken und Huren durchzubringen. Den größten Teil davon hoben sie für die Großstadt auf, aber die meisten waren durchaus willens, lange genug in Cooder's Tavern und Lodging-House zu verbringen, um den Straßenstaub mit ein oder zwei Bier hinunterzuspülen. Das war nicht viel, aber es genügte, um das Lokal zu einem gutgehenden kleinen Betrieb zu machen. Der General-Mercantile-Laden gegenüber (der Hiram Cooders Neffen gehörte und von diesem geführt wurde) ging nicht ganz so gut, warf aber trotzdem genügend Profit ab. 1828 eröffnete ein Barbier und Wundarzt (Hifam Cooders Vetter) neben dem General Mercantile sein Geschäft. Damals war es nichts Ungewöhnliches, in diesen aufstrebenden, florierenden Laden hineinzugehen und einen Holzfäller auf einem der drei Sessel zu erblicken, der das Kopfhaar geschnitten, die Schnittwunde an seinem Unterarm genäht und ein paar große Blutegel aus dem Glas vom Regal neben der Zigarrenkiste über die geschlossenen Augen gesetzt bekam, die ihre Farbe von grau nach rot veränderten, während sie anschwollen, und gleichzeitig vor einer Infektion der Schnittwunde schützten und jener Krankheit vorbeugten, die man damals »Hirnschmerzen« nannte. 1830 wurde am südlichen Ortsrand ein Hotel mit Gaststätte eröffnet (das Hiram Cooders Bruder George gehörte).

1831 wurde Montville Plantation zu Coodersville.

Was kaum jemanden überraschte.

Bei Coodersville blieb es bis 1864, als der Name in Montgomery geändert wurde, zu Ehren von Ellis Montgomery, einem Jungen aus dem Ort, der bei Gettysburg gefallen war, wo, wie manche behaupteten, das Zwanzigste Maine-Regiment die Union ganz allein gerettet hatte. Die Namensänderung schien eine gute Idee zu sein. Schließlich hatte der letzte Cooder in der Stadt, der verrückte alte Albion, zwei Jahre zuvor pleite gemacht und Selbstmord begangen.

In den Jahren nach dem Bürgerkrieg machte das Land eine Mode durch, die so unerklärlich war wie die meisten derartigen Moden. Sie betraf nicht Reifröcke oder Koteletten; es war die Mode, kleinen Ortschaften klassische Namen zu geben. Deshalb gibt es in Maine ein Sparta, ein Carthage, ein Athens, und dann natürlich noch Troy gleich 210

vor der Haustür. 1878 beschlossen die Bewohner, den Namen der Stadt noch einmal zu ändern, diesmal von Montgomery in Ilium. Das führte bei der Sitzung des Stadtrates zu einer tränenreichen Tirade der Mutter von Ellis Montgomery. In Wirklichkeit war diese Tirade mehr senil als beeindruckend, da die Mutter des Helden mittlerweile in die Jahre gekommen war, fünfundsiebzig an der Zahl, um genau zu sein. Man erzählte sich, daß die Leute geduldig und ein klein wenig schuldbewußt zuhörten, und die Entscheidung vielleicht sogar rückgängig gemacht hätten (Mrs. Montgomery hatte sicher recht, dachten einige, wenn sie sagte, daß vierzehn Jahre kaum das »ewige Gedenken« waren, welches man ihrem toten Sohn bei der feierlichen Zeremonie der Namensänderung am 4. Juli 1864 versprochen hatte), wenn sich die Blase der guten alten Dame nicht genau diesen Augenblick ausgesucht hätte, um sich zu entleeren. Man führte sie aus dem Rathaus, wobei sie ununterbrochen über die undankbaren Philister herzog, die den Tag bereuen würden.

Aus Montgomery wurde dennoch Ilium.

Zweiundzwanzig Jahre vergingen.

3

Es kam ein Erweckungsprediger mit flinker Zunge, der aus irgendeinem Grund Derry umging und statt dessen beschloß, sein Zelt in Ilium aufzuschlagen. Er nannte sich Colson, aber Myrtle Duplissey, Havens selbsternannte Historikerin, kam schließlich zu der Überzeugung, daß Colsons wirklicher Name Cooder lautete und daß er der uneheliche Sohn von Albion Cooder war.

Wer auch immer er war, zu der Zeit, als der Mais erntereif war, hatte er mit seiner anschaulichen Version des Glaubens die meisten Christen auf seine Seite gebracht - sehr zur Verzweiflung von Mr. Hartley, der die Methodisten von Ilium und Troy in Glaubensdingen betreute, und Mr. Crowell, der sich um das seelische Wohlergehen der Baptisten von Ilium, Troy, Etna und Unity kümmerte (in jenen Tagen erzählte man sich den Witz, daß Emory Crowells Pfarrei der Stadt Troy gehörte, aber sein Vermögen Gott). Dennoch waren sie nichts als Rufer in der Wüste. Die Gemeinde des Predigers Colson wuchs weiter, während sich der beinahe vollkommene Sommer 1900 dem Ende näherte. Die Ernte in diesem Jahr »überreichlich« zu nennen, wäre einer Untertreibung gleichgekommen; die karge Erde des nördlichen New England, für gewöhnlich so geizig wie Scrooge, brachte in diesem Jahr eine Fülle hervor, die beinahe unerschöpflich schien. Mr. Crowell, der Baptist, dessen Vermögen Gott gehörte, wurde deprimiert und verstummte, und drei Jahre später erhängte er sich im Keller der Pfarrei von Troy,

Mr. Hartley, der methodistische Pfarrer, reagierte mit zunehmender Bestürzung auf die religiöse Inbrunst, die sich in Ilium ausbreitete wie eine Choleraepidemie. Vielleicht lag das daran, daß die Methodisten unter normalen Umständen die unauffälligsten Diener Gottes sind; sie hören sich keine Predigten an, sondern »Botschaften«, beten meistens lautlos und betrachten das Amen vor der ganzen Gemeinde nur als angemessen, wenn es auf das Vaterunser folgt oder einen der wenigen Psalmen, die nicht vom Chor gesungen werden. Aber jetzt taten diese bislang unauffälligen Leute alles, sie verkündeten lautstark ihre Visionen und wälzten sich ekstatisch auf dem Boden. Als nächstes, sagte Mr. Hartley manchmal, werden sie mit Schlangen hantieren. Die Versammlungen im Zelt an der Straße nach Derry am Dienstag, Donnerstag und Sonntag wurden zunehmend lauter, ausgelassener und emotionell explosiver. »Wenn das in einem Jahrmarktszelt passierte, würde man es für Hysterie halten«, sagte er eines Abends bei einem Glas Sherry in der Sakristei der Kirche zu Fred Perry, der zum Kirchenvorstand gehörte und gleichzeitig sein einziger guter Freund war. »Aber weil es in einem Erweckungszelt geschieht, können sie es Pfingstfeuer nennen.«

Reverend Hartleys Argwohn gegenüber Colson erwies sich im Lauf der Zeit als durchaus gerechtfertigt, aber Colson verschwand, nachdem er eine reiche Ernte nicht an Kürbissen und Kartoffeln, sondern an harter Währung und weichen Frauenleibern eingebracht hatte. Zuvor jedoch drückte er der Stadt seinen letzten Stempel auf, indem er sie erneut umtaufte.

Seine Predigt an jenem heißen Augustabend begann mit dem Thema der Ernte als Symbol für großen Lohn Gottes und wandte sich dann dem Thema ebendieser Stadt zu. Zu diesem Zeitpunkt hatte Colson den Gehrock abgelegt. Das schweißnasse Haar hing ihm in die Augen. Die Schwestern hatten sich bereits in der Betecke niedergelassen, wenngleich es noch eine Weile dauern sollte, bevor das Verkünden von Visionen und das ekstatische Wälzen begann.

»Ich halte diese Stadt für auserwählt«, sagte Colson zu seinem Publikum und umklammerte die Seiten der Kanzel mit den großen Händen -vielleicht betrachtete er sie noch aus einem anderen Grund als dem, daß er sich entschieden hatte, dort sein Wort zu verbreiten (von seinem Samen ganz zu schweigen), als auserwählt, aber wenn es so war, dann sagte er es nicht. »Ich betrachte sie als Hafen. Ja! Ich habe hier einen Hafen gefunden, der mich an ein himmlisches Land erinnert, ein herrliches Land, das sich vielleicht kaum von jenem unterscheidet, in dem Adam und Eva lebten, bevor sie die Frucht von dem Baume aßen, von dem sie die Finger hätten lassen sollen. Auserwählt!« bellte Prediger Colson. Jahre später noch gab es Mitglieder seiner Gemeinde, die sich bewundernd darüber ausließen, wie dieser Mann, Schurke oder nicht, für Jesus hatte brüllen können.

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