F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Das schwarze Buch der Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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Die arme Polly hatte noch nie eine Leiche aus solcher Nähe gesehen, und es dauerte eine Weile, bis sie ihre fünf Sinne wieder beisammenhatte. Dann aber erwies sie sich als praktisch denkendes Mädchen. Mit zitternden Fingern tastete sie in Jeremiahs Westentasche, fand seinen Geldbeutel und steckte ihn in ihre Schürze. Ein letztes Mal betrachtete sie den armen Jeremiah. Dann wich sie zurück und stieß dabei mit dem Fuß gegen etwas Hartes. Sie sah nach unten: Es war der Kohleneimer.

»Nur das Höllenfeuer wird jetzt deine kalte Seele wärmen«, murmelte sie, bevor sie auf die Straße lief und mit ihrer gellenden Stimme dem ganzen Dorf verkündete:

»Ratchet ist tot! Jeremiah Ratchet ist tot!«

Kapitel 38

Diagnose Solange er lebte hatte sich Jeremiah die Dorfbewohner erfolgreich vom - фото 60

Diagnose

Solange er lebte, hatte sich Jeremiah die Dorfbewohner erfolgreich vom Leibe gehalten; wenige Minuten nach seinem Tod jedoch wimmelte es in seinem Haus von Leuten. Sie liefen treppauf und treppab, öffneten und schlossen Türen und steckten ein, was sie unter ihren Umhängen verbergen konnten. Jeder glaubte den einen oder anderen Grund zu haben, dass ihm etwas zustehe.

»Ich hab mal gehört, dass seine Badewanne aus purem Gold ist«, tuschelte einer, während er einen glänzend polierten Spucknapf in seiner Brusttasche verstaute.

»Und dass er nur von silbernen Tellern gegessen und aus feinsten Kristallgläsern getrunken hat«, sagte sein Begleiter und riss einen prächtigen Messingleuchter von der Wand.

Ein Dritter war damit beschäftigt, mit den Fingerknöcheln die Bretter der Treppenstufen abzuklopfen. Er suchte nach Geheimgängen zu unterirdischen Kellerräumen, in denen Schmuck, Schätze und, weit wichtiger, Bier und Wein lagern sollten.

»Da isser«, kam von unten der Schrei des jüngsten Sourdough-Jungen. »Iiiih, ganz schwarz und blau!«

Lärmend fiel die Menge im Arbeitszimmer ein und verteilte sich um Ratchets Sessel wie Wasser, das einen Felsen im Strom umspült. Es stimmte, was der kleine Sourdough sagte, Jeremiahs Haut hatte ein seltsam fleckiges Aussehen angenommen. Diese Verfärbung, der gelbliche Schaum in den Mundwinkeln und dazu die abstoßende Grimasse, das war zu viel für Lily Weaver. Mit einem tiefen Seufzer sank sie in Ohnmacht. Sie wäre zu Boden gestürzt, aber weil so viele Leute im Zimmer waren, blieb sie aufrecht stehen, und als sie nach wenigen Minuten wieder zu sich kam, sah sie sich von allen Seiten gestützt von ihren Mitbürgern aus Pagus Parvus. Sie wurde hochgehoben, über das Meer der Köpfe gereicht wie eine von der Flut ergriffene Flasche und unsanft im Flur abgelegt.

Dann übertönte eine Stimme den Tumult, und mit Ellbogenstößen, Schubsen und Schieben gelang es Dr. Samuel Mouldered, sich Zutritt zu verschaffen.

»Gott sei Dank, dass Ihr da seid«, sagte Elias Sourdough. »Ratchet hat endlich ins Gras gebissen.«

Im Zimmer wurde es still, weil alle gespannt auf Dr. Mouldereds Beurteilung des Falls warteten. Einige der Dorfbewohner waren mit der Selbstdiagnose vertraut, einer Modeerscheinung der Zeit. Sie hielten sich dabei an Dr. Moriartis Medizinisches Wörterbuch für jedermann , das preisgünstig in Perigoe Leafbinders Buchhandlung erhältlich war. Nun wollten sie die Diagnose vom Fachmann hören.

Mouldered umrundete ein paarmal den Sessel und strich sich dabei über das spärlich behaarte Kinn. Es kam nicht oft vor, dass er so im Mittelpunkt stand, deshalb gewann seine Nervosität, die sich in den letzten Tagen immer mehr gesteigert hatte, die Oberhand. Schweiß sammelte sich in seinen Stirnfalten, und mit der blassrosa Zunge befeuchtete er seine trockenen Lippen. Endlich räusperte er sich und erklärte heiser: »Ich glaube, dass Jeremiah Ratchet eine Art Anfall erlitten hat, einen Herzanfall, der seinen vorzeitigen Tod verursachte.«

Die Menge stöhnte auf, und die allgemeine Enttäuschung war deutlich zu spüren. Alle hatten irgendetwas Grauenhaftes erwartet. Es wäre gewiss nicht unverdient gewesen.

»Für mich sieht er eher aus, als wäre er erstickt. Und mit seinen Händen stimmt auch was nicht. Seid Ihr denn sicher?«

Dass Jeremiah erstickt sein könnte, war kaum mehr als Wunschdenken, doch nach einem gründlicheren Blick auf den Toten konnte auch Mouldered nicht bestreiten, dass Jeremiahs Hände ziemlich rot und von Blasen übersät waren, als hätte er sich schwer verbrannt.

»Jawohl, ich bin sicher«, sagte er mit der Überzeugungskraft eines Menschen, der keineswegs sicher ist. »Ein Herzanfall bringt es manchmal mit sich, dass dabei die Hände, äh …« Er fummelte in seinen Taschen, als suche er dort nach dem korrekten medizinischen Begriff. Als er aber nichts fand, gab er auf und beendete seine Erklärung lahm: »Nun, dass die Hände so … aussehen.«

Augenbrauen zuckten hoch, Köpfe wurden geschüttelt, kaum unterdrücktes Kichern wurde laut, aber da Mouldered nichts weiter sagte und die Aufregung ohnehin vorbei war, schoben sich die Dorfleute, mit ihren heimlichen Beutestücken klirrend, langsam aus dem Zimmer. In der Stille, die nun einkehrte, schloss Mouldered mit zitternden Fingern Jeremiahs Augen und löste das Papier aus den starren Händen. Er warf einen flüchtigen Blick darauf, faltete es zusammen und wollte es eben einstecken, da erschien Perigoe.

»Das gehört Joe«, sagte sie. »Es ist aus einem Buch über Amphibien, das er bei mir gekauft hat.«

»Ah, Perigoe«, sagte Mouldered und gab es ihr. »Könntet Ihr wohl dafür sorgen, dass er es zurückbekommt?«

Sie nickte und ging schnell hinaus – ein abgegriffenes rötlich braunes Buch unter dem Arm.

Nur eins? Wie bescheiden, dachte Mouldered.

Kapitel 39

Fragment aus den Erinnerungen des Ludlow Fitch Kaum hatten die versammelten - фото 61

Fragment aus den

Erinnerungen des Ludlow Fitch

Kaum hatten die versammelten Dorfleute gehört, dass Ratchet tot sei, hatten sie kehrtgemacht und waren die Straße hinuntergerannt. Joe lief nach vorn in den Laden und fing an, mit einem alten Mantel aus dem Schaufenster auf die Flammen einzuschlagen. Um ehrlich zu sein, es war mehr Rauch als Feuer, und das Löschen dauerte nicht lange. Trotzdem war der Schaden beträchtlich. Alles war angekohlt oder rauchgeschwärzt, und der beißende Geruch machte das Atmen unangenehm. Zu retten gab es wenig. Der schneidende Wind, der jetzt durch die zerbrochenen Fenster und die zertrümmerte Tür hereinblies, fegte den Rauch davon und machte die Luft allmählich wieder klar. Ich half Joe, ohne zu wissen warum. Keuchend vor Anstrengung zertrampelte er schließlich eine letzte eigensinnige Flamme, dann setzte er sich und ruhte sich aus.

»Was für eine Schande, diese unnötige Zerstörung«, murmelte er. »Aber ich denke, es hätte schlimmer kommen können. Immerhin habe ich das hier noch.« Er bückte sich und zog unter Mauerbrocken, Glassplittern und Asche das Holzbein hervor, wundersamerweise unversehrt, und ging damit ins Hinterzimmer. Als ich zur Tür hineinschaute, hatte er schon Schal und Umhang an und mühte sich, das Holzbein in seinem Ranzen unterzubringen.

Plötzlich ging alles viel zu schnell. Einerseits war ich wütend auf Joe wegen seines Verhaltens und wegen des Mordes, den er nach meiner festen Überzeugung begangen hatte, und andererseits hatte ich Angst, weil er wegging.

»Das ist alles? Ihr wollt einfach so gehen?«

»Ich kann hier nicht mehr viel tun«, sagte er. »Es gibt keinen Grund, zu bleiben.«

»Und der Laden?«

»Der Laden ist am Ende. Wir können irgendwo anders neu anfangen.« Er schwang sich den Beutel über die Schulter, kam nach vorn und stieg auf dem Weg zur Tür vorsichtig über die Trümmer. »Kommst du mit?«

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