F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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Auf dem Rückweg zum Leihhaus fragte sich Ludlow, was Jeremiah bei Perigoe wohl zu tun gehabt hatte. Ein Büchermensch war er ganz sicher nicht. Ludlow versuchte, den Titel auf Joes neuem Buch zu lesen, aber die Falten des Umhangs verdeckten es.

Von außen betrachtet hatte Perigoe Leafbinder verglichen mit den meisten - фото 47

Von außen betrachtet hatte Perigoe Leafbinder, verglichen mit den meisten anderen Dorfbewohnern, ein gutes Leben. Sie besaß ein erfolgreiches Geschäft, an Geld mangelte es ihr nicht. Sie hatte ein schönes Eheleben gehabt und war nun genauso zufrieden in ihrem Witwenstand. Trotzdem fand sie sich um Mitternacht unter den drei goldenen Kugeln ein. Wie so viele andere aus Pagus Parvus hatte auch sie ein quälendes Geheimnis, das ihr keine Ruhe ließ. Im Licht des zunehmenden Mondes hob sie den Arm.

Joe öffnete die Tür, bevor sie klopfen konnte.

»Mrs Leafbinder«, sagte er, »ich habe Euch erwartet.«

Leise schlüpfte Perigoe in den Laden, und Joe führte sie in den hinteren Raum.

»Was sind das eigentlich für Geschäfte, die Ihr spätnachts hier abwickelt?«, fragte sie, und ihr Augenlid zuckte wild.

»Ich kaufe Geheimnisse.«

Nervös rückte Perigoe ihre Brille zurecht, während sie über Joes Auskunft nachdachte. Schließlich sagte sie: »Ich habe ein Geheimnis, das ich gern verkaufen würde. Wollt Ihr es haben?«

»Aber selbstverständlich«, erwiderte Joe und reichte ihr ein Glas. »Ich bin sicher, ein Geheimnis von Euch ist von höchster Qualität und wird wohl eine schöne Summe wert sein.«

Perigoe errötete. Sie zwinkerte zweimal, nippte an dem süßen Schnaps und begann.

Kapitel 29

Auszug aus dem Schwarzen Buch der Geheimnisse Das Geständnis der Buchhändlerin - фото 48

Auszug aus dem

Schwarzen Buch der Geheimnisse

Das Geständnis der Buchhändlerin

Mein Name ist Perigoe Leafbinder und ich habe eine elende Sache zu bekennen.

Die Leafbinders sind seit fast zwei Jahrhunderten im Buchgewerbe tätig, und ich bin stolz darauf, diese Tradition weiterzuführen. Dreißig Jahre meines Lebens habe ich in dem Buchladen zugebracht, und so Gott will, mache ich gern noch dreißig Jahre weiter, aber wenn ich mich nicht von meinen quälenden Gedanken befreien kann, bezweifle ich, dass ich auch nur noch ein Jahr überstehe.

Es gibt ein Buch, von dessen Auflage drei Exemplare als enorm wertvoll gelten. Die Geschichte selbst ist weder von besonderem Interesse noch von literarischem Wert, es geht dabei nur um die schlichte Erzählung eines Bergschäfers. Was diese drei Exemplare so begehrt macht, ist der Umstand, dass die dreizehnte Zeile auf der dreizehnten Seite verkehrt herum gedruckt ist. Niemand weiß, wie das passieren konnte; manche glauben, der Drucker sei im Bund mit dem Satan gewesen und die Wörter seien durch Teufelswerk verdreht worden. Andere sagen, ein Blitz vom Himmel habe die Buchstaben umgestellt: ein Zeichen des Wohlwollens vom größten aller Schäfer, von Gott selbst. Oder es war vielleicht der junge Lehrling des Druckers – er trank gern ein Gläschen und war immer zu einem Spaß aufgelegt. Doch was auch der Grund sein mag, der Fehler taucht jedenfalls nur bei drei von den zweihundert gedruckten Exemplaren des Buches auf.

Wo zwei dieser verdruckten Bücher stehen, ist bekannt: das eine im Museum einer fremden Stadt, das andere bei der Familie des Schäfers, der die Geschichte geschrieben hat. Die Leute leben mit ihren Schafen in den Bergen und lassen sich kaum je blicken. Schon seit Generationen ist das Buch in ihrem Besitz, und sie wollen es um keinen Preis verkaufen. Geld bedeutet ihnen nichts, sagen sie. Das dritte Exemplar aber war fast hundert Jahre lang verschwunden. Man hatte angenommen, dass es nicht mehr existierte.

Der Besitz dieses Buches würde jedem schnell zu Ruhm und Reichtum verhelfen, und wie viele andere habe auch ich jahrelang und vergebens davon geträumt, es zu finden.

Vor ein paar Monaten kam eine alte, gebrechliche Frau in meinen Laden. Ich sah sie langsam zwischen den Bücherregalen hindurchgehen, sie bewegte sich steif und mithilfe von zwei Krücken. Den linken Ellbogen hielt sie fest an den Körper gepresst, was ihren mühsamen Gang zusätzlich erschwerte. Ich sah sofort, dass sie etwas unter ihrem Umhang verbarg.

Ich trat ihr entgegen, begrüßte sie und führte sie ins Büro, wo sie ihre Krücken an den Tisch lehnte. Es war fast sechs Uhr, und ich freute mich auf den Feierabend. Deshalb bemühte ich mich, die Kundin möglichst schnell abzufertigen, und fragte ziemlich schroff: »Madam, wie kann ich Euch helfen?«

Sie sah mich misstrauisch an und fragte: »Kauft Ihr Bücher?«

Ich nickte.

»Was, meint Ihr, ist das hier wert?«

Damit zog sie ein abgegriffenes Buch mit rötlich braunem Ledereinband unter ihrem Umhang hervor und schob es über den Tisch. Sie schien es aber auf keinen Fall aus der Hand geben zu wollen, ich musste es ihr fast mit Gewalt entziehen. Unablässig hatte sie ihre kleinen schwarzen Augen auf mich geheftet.

Ich warf einen Blick auf den Roman, ziemlich gleichgültig erst, denn ich merkte sofort, dass er nicht viel wert sein konnte. Der Ledereinband war fleckig und abgeschabt, der Titel unleserlich, und das Buch sah aus, als hätte es schon schlimme Zeiten durchgemacht.

Aber was ich dann beim Öffnen des Buches sah, darauf war ich nicht gefasst. Auf der Titelseite stand: »Die Einsamkeit des Bergschäfers«von Arthur Wolman.

Mein Herz machte einen Hüpfer. Konnte dieses Buch das fehlende dritte Exemplar sein? Während ich es prüfte, ließ mich die Frau keine Sekunde aus den Augen, sie durchbohrte mich sozusagen mit ihren Blicken. Flüchtig blätterte ich in den Seiten. Sie waren braun vor Alter, leicht angeschimmelt, zum Teil klebten sie aneinander. Ich kam zu Seite dreizehn, und da traf mich fast der Schlag: Die dreizehnte Zeile war verkehrt herum gedruckt.

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»Hmm«, machte ich nachdenklich, als sei ich mir über etwas nicht ganz im Klaren. Und das war allerdings der Fall. Stellt Euch vor: Ich hielt ein Buch in Händen, das mir Anerkennung und Reichtum einbringen könnte, und begriff erst jetzt, dass ich gar nicht genug Geld hatte, um es zu kaufen. In meinen Wunschträumen hatte ich mir nie Gedanken darum gemacht, wie ich dieses Buch je bezahlen würde. Ich hatte mir immer nur vorgestellt, irgendwie einmal in seinen Besitz zu gelangen.

Ich sah nur zwei Möglichkeiten. Ich könnte der Frau sagen, das Buch sei wertlos, und ihr einen symbolischen Betrag anbieten. Oder ich könnte ihr die Wahrheit sagen, dann würde sie gehen und es an jemanden verkaufen, der es bezahlen konnte.

Die Frage war: Kannte sie den Wert des Buches? Ich hatte Schweißtropfen auf der Stirn, und nur mit Mühe gelang es mir, das Zittern meiner Hände unter Kontrolle zu bringen. Die Blicke der Frau stachen wie Nadeln auf meiner Haut.

»Also?«, sagte sie gereizt.

Mit meiner Antwort besiegelte ich mein elendes Schicksal.

»Es ist ein interessantes Buch«, sagte ich bedächtig. »Aber besonders wertvoll ist es nicht.« Diese Worte führten mich auf einen Pfad, von dem es keine Rückkehr gab.

Sie sah mich enttäuscht an, und für den Bruchteil einer Sekunde wagte ich zu hoffen. War es möglich, dass sie über den wahren Wert des Buches nicht Bescheid wusste?

»Aber«, sagte ich und versuchte, sie zu trösten, »ich habe zufällig einen Kunden, der sich für diesen Autor interessiert. Ich biete Euch also gern zehn Shilling dafür. Wenn man den schlechten Zustand des Buches bedenkt, werdet Ihr mir sicher recht geben, dass dies ein großzügiges Angebot ist.«

Ich lächelte wohlwollend, wie ich dachte. Die alte Frau lächelte auch, aber irgendwie gemein und verkniffen.

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