F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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»Habt Geduld, Perigoe. Er wird zahlen für das, was er getan hat. Das ist alles, was ich sagen kann.« Er drückte ihr einen Beutel Münzen in die Hand. »Nehmt das hier. Und nun geht nach Hause und schlaft Euch aus.«

Joe blickte Perigoe nach, als sie die Dorfstraße hinunterging. Er sah sie in ihrem Laden verschwinden und wartete, bis die Lichter gelöscht wurden. Dann ging er zu Bett, lächelnd. Mit dem Schlafen hatte Joe Zabbidou keine Probleme.

Kapitel 30

Fragment aus den Erinnerungen des Ludlow Fitch Perigoes Geheimnis war das - фото 50

Fragment aus den

Erinnerungen des Ludlow Fitch

Perigoes Geheimnis war das letzte, das ich im Schwarzen Buch eintrug. Am Morgen nach ihrem Besuch schickte mich Joe nach Brot. Ich grüßte die Bäckersleute wie immer, aber ihre Reaktion war frostig. Elias bediente mich schweigend und seine Blicke durchbohrten mich wie Dolche. Der älteste der Söhne, der hinter dem Ladentisch stand, wollte mir nicht einmal ins Gesicht sehen. Ich verabschiedete mich und zermarterte mir das Hirn, womit ich sie beleidigt haben könnte. Als ich aus der Tür kam, sah ich die beiden anderen Sourdough-Jungen auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen. Gewöhnlich begleiteten sie mich gern ein Stück, aber an diesem Tag rannten sie die Straße hinunter und beobachteten mich nur aus der Ferne. Einer warf einen Schneeball. Er traf mich am Kopf, und ich spürte einen brennenden Schmerz. Instinktiv fuhr ich mit der Hand nach der schmerzenden Stelle, und als ich meine Finger ansah, stellte ich fest, dass sie blutig waren: Vor meinen Füßen lag ein kleiner Stein.

Dann ging plötzlich über mir das Fenster auf, ein Kübel wurde ausgekippt, und ein Schwall eiskaltes Schmutzwasser durchnässte mich von Kopf bis Fuß. »Das ist das Richtige für dich!«, rief eine höhnische Stimme. »Scher dich rauf zu deinem Teufelsfreund. Wir wollen euch hier nicht!« Es war Ruby, die Bäckersfrau.

Ich rannte los, rannte die ganze Straße hinauf bis zu unserem Laden und stürmte zur Tür hinein. Ich schlug sie hinter mir zu und schob hastig den Riegel vor.

»Was ist denn los?«, fragte Joe, als er das Blut in meinem Gesicht sah.

»Ich weiß nicht«, sagte ich, »aber Elias hat kein Wort mit mir gesprochen, und Ruby hat einen Eimer Wasser über meinem Kopf ausgegossen.«

Joe machte ein verblüfftes Gesicht. »Warum?«

»Ich weiß es nicht«, sagte ich keuchend. »Ich habe nur einen Laib Brot verlangt.«

Ich schälte mich aus meinem Umhang und hängte ihn vor dem Feuer auf. Joe saß vornübergebeugt auf seinem Sessel, die Hände unter dem Kinn verschränkt. Als ich mein nasses Haar schüttelte, verdampften Wassertropfen auf den glühenden Scheiten.

»Habt Ihr geahnt, dass so was passieren wird?«, fragte ich. »Hat es mit Jeremiah zu tun?«

»Ob es mit Jeremiah zu tun hat, weiß ich nicht«, sagte Joe langsam. »Aber ich muss sagen, dass ich etwas in dieser Richtung erwartet habe.«

»Warum?«

»Weil es zwischen Dank und Unzufriedenheit keine scharfe Grenze gibt. Jeder nimmt gern mein Geld an, die Leute sind freundlich und bedanken sich, sie gehen nach Hause und vergessen, wie schlecht sie dran waren, bevor ich hierherkam. Aber es dauert nicht lange, da kommen sie wieder zu mir und verlangen mehr.«

Ich wunderte mich über den bitteren Unterton in seiner Stimme. Das war nicht der Joe, den ich kannte, der Joe, bei dem es keine Unzufriedenheit und keine Enttäuschung gab und der mit allem fertig wurde. Es irritierte mich, ihn von dieser Seite kennenzulernen.

»Ihr hört Euch an, als hättet Ihr so was schon erlebt«, sagte ich.

»Das habe ich auch. Aber für gewöhnlich weiß ich, warum es geschieht.«

»Egal, warum, ich finde es jedenfalls ungerecht«, sagte ich, doch in diesem Augenblick ließ Saluki ein durchdringendes Gequake hören, und die friedliche Ruhe des Morgens wurde plötzlich von einem heftigen Streit auf der Straße unterbrochen.

Joe sprang auf und lief zur Tür, ich hinterher, und zusammen rannten wir die Straße hinunter. Der Anblick, der sich uns bot, war ziemlich lächerlich, fast theaterreif, hätte nicht bitterer Ernst dahintergestanden. Mitten auf der Straße standen Jeremiah Ratchet und Horatio Cleaver und stritten, besser gesagt, sie kämpften miteinander. Und der Grund ihrer Meinungsverschiedenheit? Ein Truthahn.

Joes Augen funkelten. »Es hat angefangen«, sagte er.

Als wir den Schauplatz der Rauferei erreichten, wurde deutlich, worum es ging.

»Du nimmst mir kein Stück Fleisch mehr, du diebisches Großmaul!«, schrie Horatio, und die Zuschauer jubelten. Das ganze Dorf schien sich versammelt zu haben: die Sourdoughs, Perigoe, Obadiah, Benjamin Tup, Job Wright, Lily Weaver, Dr. Mouldered, Polly. Ich entdeckte sogar Gesichter, die mir unbekannt waren.

Ratchet sagte nichts, er stemmte nur die Füße fester in den Boden und zerrte mit aller Kraft an dem Truthahn. Er hatte die Beine, Horatio den Kopf, und so wurde der arme tote Vogel fast auseinandergerissen. Jeremiah war rot vor Anstrengung, und Horatios Wangen sahen ähnlich aus.

Die Männer waren einander gewachsen: beide stämmig und fest auf dem Boden stehend. Horatio war etwas größer als Jeremiah, doch war das nicht unbedingt ein Vorteil auf der vereisten Straße. Die Luft war erfüllt von Flüchen und Verwünschungen, Speichel und weißen Atemwolken.

»Es ist mein Truthahn!«, brüllte Jeremiah. »Du stehst in meiner Schuld, Horatio!«

Mit einem kräftigen Ruck brachte er den Fleischer aus dem Gleichgewicht, und der ließ den Vogel los, um einen Sturz zu vermeiden. Natürlich fiel nun stattdessen Jeremiah hin, und dass er den Truthahn hatte, war kein Trost für seine verlorene Würde: Er drehte sich dreimal um sich selbst und kam schließlich neben Joes Füßen zum Stillstand.

Die Leute jubelten, lachten und applaudierten, während sich Jeremiah mühsam aufrappelte. Nur Joe streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen, aber Jeremiah übersah sie geflissentlich. Schließlich machte er sich mit dem schlaffen Vogel in der Hand auf den Heimweg.

»Gott sei Dank, den sind wir los!«, schrie Elias Sourdough hinter ihm her.

Jeremiah drehte sich nicht um. Das überraschte mich. Er war sonst nicht der Mann, der einem andern das letzte Wort überließ.

In großer Aufregung über seine eben vollbrachte Tat kam Horatio auf Joe zu. Ich hatte nie gedacht, dass ich diesen ruhigen Mann einmal in solcher Hochstimmung sehen würde.

»Habt Ihr das gesehen, Joe?« Er atmete schwer, er zitterte am ganzen Leib. »Ich habe mich gegen ihn gewehrt! Ich habe ihm klargemacht, dass er sich kein Stück Fleisch mehr von mir nehmen darf. Wie Ihr gesagt habt.«

Dass am Ende doch Jeremiah den Truthahn hatte, schien vergessen zu sein.

Er wartete darauf, dass Joe ihn loben würde, dass er ihm auf den Rücken klopfen und ihm gratulieren würde. Aber Joe schwieg. Sein Gesicht war grau geworden, nun wurde es weiß, und für den Bruchteil einer Sekunde flackerte Zorn in seinen Augen auf.

»Das habe ich nicht gesagt«, murmelte er. »Das habe ich ganz und gar nicht gesagt.«

Der Hufschmied Job Wright trat auf ihn zu, die Lippen verächtlich vorgeschoben.

»Ah«, sagte er mit vor Spott triefender Stimme. »Ihr wollt uns also endlich helfen.«

»Ratchets Zeit wird kommen«, sagte Joe schlicht. »Ihr müsst nur warten. Könnt ihr nicht erst mal zufrieden sein, dass sich euer Schicksal gewendet hat?«

»Aber wie lange müssen wir denn warten?«, fragte Obadiah. »Ihr habt mir gesagt, Jeremiah wird die Macht Eurer Gerechtigkeit zu spüren bekommen.«

Horatio warf einen Blick in die Menge. »Und mir hat er gesagt, er wird ihm schon geben, was ihm zusteht.«

Dann meldete sich Perigoe zu Wort. »Ich war auch bei ihm«, sagte sie, so laut sie konnte. »Und er hat gesagt, er wird dafür sorgen, dass Jeremiah zahlen muss.«

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