F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

Здесь есть возможность читать онлайн «F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2011, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das schwarze Buch der Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das schwarze Buch der Geheimnisse»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

Das schwarze Buch der Geheimnisse — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das schwarze Buch der Geheimnisse», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und so lauerte Jeremiah eines Morgens dem ältesten Sohn des Bäckers an der Küchentür auf, als dieser das Brot brachte. Er packte den Jungen am Kragen.

»Ich will, dass du einen kleinen Auftrag für mich erledigst«, knurrte er.

»Bekomme ich was dafür?«, fragte der Junge.

Jeremiah lachte, und der arme Junge durfte einen Panoramablick in seinen Mund werfen: auf die belegte Zunge, das fleischige Gaumenzäpfchen und die fleckigen Zähne samt den Essensresten, die noch vom gestrigen Abend dazwischenhingen.

»Ich werd dir sagen, was du bekommst, wenn du’s nicht tust«, zischelte er. »Ich sag deinem Vater, dass ich dich erwischt habe, wie du in meiner Küche rumgeschlichen bist und was zum Stehlen gesucht hast. Das hier zum Beispiel!« Und mit einer Fingerfertigkeit, die selbst Joe verblüfft hätte, gelang es Jeremiah irgendwie, dem Jungen einen silbernen Kerzenhalter aus der Tasche zu ziehen, was den armen Kerl in Tränen ausbrechen ließ.

Jeremiah lockerte seinen Griff. »Tu, was ich dir sage«, flüsterte er, »dann passiert dir nichts. Du musst nur in Erfahrung bringen, was oben beim Pfandleiher vor sich geht.«

Der Junge zögerte, aber die Drohung mit seinem Vater genügte. Er hatte wirklich keine Wahl. Eine Woche lang verbarg er sich jede Nacht hinter der Ecke des Ladens und stand von Mitternacht an Stunde um Stunde in der eisigen Kälte. Und jede Nacht passierte das Gleiche. Er hörte knirschende Schritte im Schnee und ein Klopfen an der Tür. Er beobachtete, wie Joe dem Besucher etwas zu trinken gab und wie er ihn am Kaminfeuer Platz nehmen ließ. In der Ecke sah er Ludlow sitzen, der eifrig in ein großes schwarzes Buch schrieb. Was gesprochen wurde, konnte er nicht hören, aber er erriet schnell, was in den Lederbeuteln war, die Joe jedes Mal am Ende der Sitzung überreichte. Schließlich fand er, dass er nun so viel wie möglich wusste (auch fürchtete er zunehmend, Joe könnte ihn gesehen haben). Am Ende der Woche fand er sich also wieder in Jeremiahs Arbeitszimmer ein.

»Und?«, fragte Jeremiah aufgeregt. »Was hast du herausgefunden?«

»Sie reden mit Joe, und Ludlow schreibt alles, was sie sagen, in ein großes schwarzes Buch.«

»Und sonst nichts?« Das war nicht das, was Jeremiah erwartet hatte.

Der Junge schüttelte den Kopf. »Was sie ihm erzählen, ist Geld wert. Joe zahlt dafür Beutel voll Geld. Gestern war Dr. Mouldered oben. Ich konnte nicht hören, was er gesagt hat, aber so wie er aussah, muss es was Wichtiges gewesen sein. Und ich weiß, dass auch mein Vater schon dort war.«

Das wusste Jeremiah auch: Elias Sourdough hatte fast seine ganzen Mietschulden zurückgezahlt.

»Und was ist mit dem Frosch?«, fragte Jeremiah verzweifelt. Er konnte nicht erkennen, wie ihn diese Auskünfte in irgendeiner Weise weiterbringen sollten.

»Er heißt Saluki. Joe behandelt ihn wie etwas ganz Besonderes. Keiner darf ihn anfassen, aber manchmal sitzt er bei Joe auf der Hand. Könnte mir denken, dass der ein paar Shilling wert ist. So was wie diesen Frosch hab ich noch nie gesehen.«

Jeremiah war verblüfft. Nachts im Bett grübelte er über das, was er gehört hatte, und allmählich dämmerte es ihm, dass ihm der Bäckerjunge eigentlich genau das geliefert hatte, was er wissen musste.

»Das Buch«, sagte er laut, und schon saß er kerzengerade im Bett. »In dem Buch liegt die Antwort.«

Jeremiahs Gedanken rasten. Egal, was in dem Buch stehen mochte, Joe zahlte gut dafür. Also erschien es ihm logisch, dass Joe, sollte er dieses Buch verlieren oder sollte es ihm gestohlen werden, auch gut bezahlen würde, um es zurückzubekommen. Oder noch besser, vielleicht wäre er einverstanden, Pagus Parvus zu verlassen und für die Rückgabe des Buches zu zahlen. Wäre Joe erst fort, wären Jeremiahs Probleme mit einem Schlag gelöst. Seine Erregung wuchs. Was für eine prächtige Rache für all die Scherereien, die Joe ihm gemacht hatte! Es gab da nur noch eine kleine Schwachstelle in dem Plan.

Wie komme ich an das Buch heran?, fragte er sich. Aber kurz vor Sonnenaufgang hatte er die Antwort gefunden: Für Jeremiah Ratchet war es an der Zeit, Joe Zabbidou einen Besuch abzustatten.

Kapitel 25

Die Katze ist aus dem Haus Ludlow zuckte zusammen Im Kamin zerbarst ein - фото 42

Die Katze ist aus dem Haus

Ludlow zuckte zusammen. Im Kamin zerbarst ein Holzscheit, und eine neue Flamme schoss daraus hervor. Er genoss die Wärme. Joe hatte seinen Umhang schon lange zurückgefordert.

»Eines Tages wirst du selber einen solchen Umhang haben, Ludlow«, hatte er gesagt. »Aber er muss verdient sein. Jocastar-Wolle ist nicht billig.«

Doch Joe hatte ihn nicht ohne Zudecke gelassen. Statt des Umhangs hatte er Ludlow einen großen Strohsack und zwei grobe, doch sauber riechende Decken gegeben. Jede Nacht rollte sich Ludlow auf dem Strohsack zusammen und zog sich die Decken bis über die Ohren.

Aber so leicht kam der Schlaf nicht, und wenn ihm schließlich doch die Augen zufielen, ließen ihn wilde Träume zusammenschrecken und er murmelte im Schlaf vor sich hin. Nicht selten wachte er nach einem merkwürdigen Traum von einem der Dorfbewohner schweißgebadet auf. Er träumte von Jeremiah, der so unangenehm roch, dass Ludlow selbst im Schlaf die Nase rümpfte; von Obadiah, der in einem Loch stand und schaufelte und schaufelte; von Horatio, der die Zutaten für eine seiner Ekelpasteten zusammenrührte. Die Geständnisse der Leute aus Pagus Parvus verfolgten ihn, bis aus dem Traum schließlich ein Albtraum wurde. Dann verschwammen die Dorfleute in einer Art Nebel, und plötzlich erschien das Gesicht seines Vaters über ihm. Seine Hände griffen aus dem Nebel heraus nach Ludlow und schlossen sich fest um seinen Hals, bis alles um ihn schwarz wurde. An dieser Stelle wachte er jedes Mal auf und sprang von seinem Lager, um aus dem Fenster die Straße hinunterzuschauen, so lange, bis ihn die Kälte wieder unter die Decke trieb.

Jeden Morgen fragte Joe: »Wie hast du geschlafen?« Und jeden Morgen gab Ludlow die gleiche Antwort: »Gut, ganz gut.« Dann hob Joe zweifelnd die Augenbraue, sagte aber weiter nichts.

Eines Morgens, nach einer besonders schlimmen Nacht, als Ludlow fünf Mal von diesem Würgegriff aus dem Schlaf gerissen worden war, kündigte Joe an, er würde für ein paar Tage verreisen.

»Du musst den Laden nicht unbedingt offen halten«, sagte er. »Es ist ziemlich stürmisch draußen, ich denke nicht, dass bei solchem Wetter viele Leute unterwegs sind.«

Obwohl Ludlow seinen guten Willen zeigen wollte, protestierte er nur schwach. Der Gedanke, den Laden eine Weile ganz für sich allein zu haben, gefiel ihm.

»Wann werdet Ihr zurückkommen?«, fragte er, als Joe auf die Straße hinaustrat.

»Sobald mein Geschäft erledigt ist.«

Ludlow ahnte, dass es wenig Zweck haben würde, das Thema zu vertiefen. Er sah seinem Arbeitgeber nach, der hinkend am Friedhof vorbei den Berg hinaufstieg. Joe hatte recht. Der Himmel war heute bedrohlich dunkel und das Kopfsteinpflaster von einer frischen Schneeschicht bedeckt. Niemand war auf der Straße, aber es war auch erst fünf Uhr morgens. Kaum war Joe außer Sicht, schloss Ludlow die Tür, kroch, ohne zu zögern, in Joes Bett und schlief weiter.

Als er Stunden später wieder aufwachte, dachte er einen Augenblick lang, er habe den ganzen Tag und bis in die Nacht hinein geschlafen. Tatsächlich war es mitten am Nachmittag, doch ungewöhnlich dunkel und kalt. Von draußen peitschte ein heulender Wind gegen Mauern und Fenster; Schnee war durch den Schornstein hereingeweht und häufte sich im Kamin. Das Feuer war fast aus, Ludlow würde es neu entfachen müssen. Schließlich, nachdem er es wieder in Gang gebracht und einen Kessel über die Flammen gehängt hatte, ging er durch den Ladenraum und blieb an der Tür stehen. Er konnte die Straße nur verschwommen sehen, denn über dem Dorf hatte sich ein Schneesturm zusammengebraut, wie er ihn bisher noch nie erlebt hatte. Die drei goldenen Kugeln über der Ladentür wurden wild geschüttelt, in jedem Winkel und Eingang türmte sich der Schnee. Man konnte kaum einen Meter weit sehen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das schwarze Buch der Geheimnisse»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das schwarze Buch der Geheimnisse» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das schwarze Buch der Geheimnisse»

Обсуждение, отзывы о книге «Das schwarze Buch der Geheimnisse» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x