Wolfgang Hohlbein - Der Wiedersacher

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Auf der Suche nach einer Tankstelle stoßen Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. Über ihren Häuptern bricht ein flammendes Inferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern. Danach geschehen Zeichen und Wunder: Menschen, die Brenner verglühen sah, sind noch am Leben, und ein unheimlicher Priester enthüllt ihm die unglaubliche Kunde, daß das Ende der Welt angebrochen sei und der Widersacher nun auf Erden wandle.
"Mit diesem neuen Roman wird Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein seine Fan-Gemeinde sicher noch vergrößern können. Die irrwitzige Mischung aus Spannung, Fantasy und Horror läßt den Leser eintauchen in eine atemberaubene Lektüre, von der man nicht so schnell los kommt." Berliner Morgenpost

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Er bekam immer noch keine Antwort, und trotzdem hatte er das Gefühl, daß sich in der Dunkelheit vor ihm etwas regte. Es war das unheimliche Gefühl, angestarrt zu werden, und das aus Augen, die alles andere als freundlich waren. Seine Hände schlossen sich fester um das Gewehr, aber das Gefühl der Sicherheit, das ihm das vertraute Gewicht der Waffe eigentlich vermitteln sollte, blieb aus. Ganz im Gegenteil begann sich mit einem Male eine Beklemmung in ihm breitzumachen, und ganz plötzlich kam ihm zu Bewußtsein, wie unwirklich die ganze Szenerie war. DieTurnhalle war hellerleuchtet; trotzdem schien sie mit einem Male voller schwarzer, bodenloser Schatten zu sein, in denen alles mögliche lauern konnte. Aus dem seidigen Geräusch des Regens war längst ein hämmerndes Prasseln geworden, das selbst das Heulen des Windes übertönte, und die Temperatur war weiter gefallen. Es war jetzt so kalt hier drinnen, daß er seinen eigenen Atem als grauen Dampf vor dem Gesicht erkennen konnte. Kein Wunder, daß er allmählich durchdrehte.

Weichsler wandte sich zum drittenmal den vermeintlichen Fußspuren zu und besah sie sich genauer. Er war jetzt nicht mehr ganz sicher, daß es wirklich Fußabdrücke waren. Sie sahen so aus, sicher, aber im Grunde nur auf den ersten Blick. Möglicherweise waren es auch nur ein paar nasse Flecke, die rein zufällig die richtige Anordnung hatten, daß sie wie Fußabdrücke aussahen. Logisch betrachtet, war es nicht möglich. Niemand konnte an ihm vorbei durch dieTür gegangen sein, ohne daß er es merkte.

Normalerweise hätte er nach dem Ausfall des Funkgeräts zum Schulhaus hinüberlaufen und Alarm schlagen müssen. Aber das hätte bedeutet, in den Regen und den immer heftiger tobenden Sturm hinaus zu müssen, und außerdem: wenn er tatsächlich mit einem Dutzend Männer zurückkam und sie die Turnhalle auf den Kopf stellten und nichts fanden … nein, danke! Er hatte wenig Lust, nach allem, was er durchgemacht hatte, auch noch zum Gespött der ganzen Einheit zu werden.

Weichsler beschloß, einen Kompromiß mit sich selbst zu schließen. Er hatte sich selbst zwar schon fast davon überzeugt, daß er nur einerTäuschung und dem Zustand seines überstrapazierten Nervensystems aufgesessen war, aber er ging trotzdem zurTür zurück, schloß sie sorgfältig ab und begann dieTurnhalle dann gründlich zu durchsuchen. Zweimal schritt er jede Bettenreihe ab, wobei er sich dann und wann überraschend herumdrehte oder in die Hocke sinken ließ, um einen Blick durch den Wald aus dünnen hölzernen Beinen zu werfen, der sich unter der schwarzen Plastiklandschaft erhob. Die einzige Bewegung, die er sah, war die seines eigenen Schattens.

Allmählich hatte er das Gefühl, sich lächerlich zu machen. Gottlob war ja niemand hier, der über ihn lachen konnte; aber wie es aussah, war es wirklich eine gute Idee gewesen, keinen Alarm zu schlagen.

Trotzdem brachte er seine Inspektion sorgsam zu Ende und kontrollierte am Schluß auch noch die beiden einzigenTüren, die es außer dem Eingang gab. Die eine führte zu einem kleinen Raum, in dem Matten, Bälle und all die anderen Sportgeräte aufbewahrt wurden, die man in einerTurnhalle vorzufinden erwartete. Weichsler hatte ihn zu Beginn seiner Wache inspiziert und die Tür dann abgeschlossen, und das war sie auch jetzt noch. Der Schlüssel befand sich in seiner rechten Jackentasche.

Die andere führte zu den Umkleideräumen und den Toiletten. Weichsler durchsuchte beides gründlich und scheute auch nicht die Mühe, wahllos einige der Spinde zu öffnen und hineinzusehen. Als er mit seiner Inspektion fertig war, hatte er noch zwanzig Minuten Zeit bis zur Wachablösung, aber er war jetzt wenigstens sicher, daß außer ihm keine lebende Seele in derTurnhalle weilte.

Niemand bis auf den Mann, der in der zweiten Reihe links neben der Tür stand und sich über einen der Leichensäcke beugte, hieß das.

Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Weichsler war für eine Sekunde vollkommen schockiert; so sehr, daß er einfach dastand und die Gestalt anstarrte, ohne überhaupt zu begreifen, was er sah. Aber dann gewannen seine über lange Jahre antrainierten Reflexe die Oberhand. Er war immer noch schockiert und auf eine Weise erschrocken, die ihm allein durch ihre Beschaffenheit Furcht einflößte, aber er riß trotzdem in einer einzigen, fließenden Bewegung die Waffe von der Schulter und richtete sie auf den Fremden.

»Keine Bewegung! Wenn Sie sich auch nur rühren, schieße ich! «

Der Fremde rührte sich tatsächlich nicht, aber Weichsler hatte das sonderbare Gefühl, daß das weniger an seinen Worten lag, sondern vielmehr daran, daß er viel zu sehr auf das konzentriert war, was er tat. Weichsler hatte laut genug gesprochen, um fast zu schreien, aber er schien ihn gar nicht gehört zu haben.

»Sie da! Weg von der Liege! Zurück! Und drehen Sie sich herum – ganz langsam! «

Diesmal hatte er geschrien, aber der Bursche zuckte nicht einmal. Weichsler spürte, wie jeder einzelne Nerv in seinem Körper zu vibrieren begann. Sein rechter Zeigefinger hatte sich um den Abzug der Waffe gekrampft und ihn fast bis zum Druckpunkt durchgezogen. Was, wenn der Bursche seine Worte einfach ignorierte? Er konnte ihn doch nicht über den Haufen schießen!

Aber er würde es tun, wenn kein Wunder geschah. Es war eine jener Katastrophen, die man ganz deutlich kommen sieht, ohne auch nur das Geringste tun zu können, um sie aufzuhalten; und das, obwohl man ganz genau weiß, wie. Noch ein Sekundenbruchteil, und er würde abdrücken und den Mann erschießen, und

–genau in diesem Moment richtete sich der Fremde auf, trat einen halben Schritt von der Liege zurück und drehte sich zu ihm herum.

Weichsler riß erstaunt die Augen auf. Bisher hatte er im Grunde nur einen hellen Schemen gesehen, der sich über die Liege beugte, aber jetzt konnte er den Fremden deutlich erkennen. Es war ein Mann von unbestimmbarem Alter vielleicht dreißig, vielleicht auc h Mitte vierzig oder noch älter. Die ganze Gestalt wirkte … bizarr. Ein anderes Wort fiel Weichsler dafür nicht ein.

»Wer sind Sie?« fragte Weichsler nervös. »Wie kommen Sie hier herein, und was tun Sie hier?« Obwohl er drei Fragen auf einmal gestellt hatte, gab er dem anderen nicht einmal die Gelegenheit, auf eine davon zu antworten, sondern trat auf ihn zu und winkte herrisch mit der Waffe.

»Zurück da! Treten Sie von der Liege zurück, und ganz vorsichtig! Ich will Ihre Hände sehen!

Der andere rührte sich nicht. Er sah Weichsler sehr aufmerksam, aber ohne eine Spur von Schrecken oder gar Furcht an. Seine Augen waren seltsam: dunkel und auf eine beunruhigende Weise klar, aber zugleich auch irgendwie verschleiert, als hätte er auf eine Art zu sehen gelernt, die anders war als die Weichslers, zugleich aber beinahe verlernt, Dinge wirklich wahrzunehmen.

Wer war dieser Kerl? So eine Art verrückter Hare-KrishnaBruder?

»Verdammt noch mal, du sollst einen Schritt zurücktreten! « sagte Weichsler gepreßt. »Du mußt lebensmüde sein! Das hier ist militärisches Sperrgebiet, ist dir das klar? Wir haben Schießbefehl! «

Er unterstrich seine Worte mit einer weiteren drohenden Bewegung mit dem Gewehr, und diesmal erreichte er zumindest eine Reaktion, wenn auch nicht unbedingt die, die er gewollt hatte.

Der Blick der beunruhigenden dunklen Augen folgte der Bewegung und blieb schließlich auf der Waffe hängen. Aber er wirkte immer noch nicht erschrocken, sondern allenfalls neugierig-interessiert. Der Kerl nahm ihn entweder nicht ernst, oder er hatte noch nie im Leben eine Waffe gesehen.

Dann sah Weichsler etwas, das ihn diese Frage schlagartig vergessen ließ.

Der Leichensack, über den sich der Fremde gebeugt hatte, war offen. Der Kunststoff-Reißverschluß war heruntergezogen, so daß er Gesicht und Schultern des Mannes erkennen konnte, der darin lag.

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