Wolfgang Hohlbein - Der Wiedersacher

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Auf der Suche nach einer Tankstelle stoßen Brenner und Astrid auf ein seltsames, uraltes Kloster, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Doch allzuschnell holt sie die Gegenwart ein. Über ihren Häuptern bricht ein flammendes Inferno aus, als ein arabischer Terrorist und die US-Luftwaffe sich ein letztes Gefecht liefern. Danach geschehen Zeichen und Wunder: Menschen, die Brenner verglühen sah, sind noch am Leben, und ein unheimlicher Priester enthüllt ihm die unglaubliche Kunde, daß das Ende der Welt angebrochen sei und der Widersacher nun auf Erden wandle.
"Mit diesem neuen Roman wird Bestseller-Autor Wolfgang Hohlbein seine Fan-Gemeinde sicher noch vergrößern können. Die irrwitzige Mischung aus Spannung, Fantasy und Horror läßt den Leser eintauchen in eine atemberaubene Lektüre, von der man nicht so schnell los kommt." Berliner Morgenpost

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Das Klingeln einesTelefons drang gedämpft an sein Ohr. Salid sah, wie der Pförtner nach dem Hörer griff und einige Sekunden lang lauschte, dann aber heftig und ganz offensichtlich nicht besonders gut gelaunt zu gestikulieren begann. Schließlich hängte er ein, stand auf und verließ die Loge. Salid sah, daß er stark humpelte – das war von Vorteil, denn es bedeutete, daß er sich nicht besonders schnell bewegen konnte. Es sah so aus, als hätte er Glück; zumindest eines seiner Probleme schien sich gerade von selbst erledigt zu haben.

Er wartete, bis der Mann verschwunden war, zählte in Gedanken dann noch einmal langsam bis fünf und betrat das Krankenhaus. Der Pförtner war so leichtsinnig gewesen, wie Salid gehofft hatte: Die Kabine war nicht abgeschlossen. Salid schlüpfte rasch durch die Tür, trat an den Schreibtisch und stellte ohne besondere Enttäuschung fest, daß es keine Patientenliste gab. Der Schreibtisch war leer bis auf eine aufgeschlagene Auto-Zeitschrift und einen halbvollen Aschenbecher. Auf einem kleinenTischchen daneben stand ein Computerterminal; der Monitor war ausgeschaltet, aber das Gerät selbst befand sich im Stand-by-Modus. Salid kannte sich hinlänglich mit Computern aus, um das System zu starten und auf diese Weise herauszubekommen, in welchem Zimmer sich der Gesuchte befand, aber er zögerte trotzdem. Er wußte nicht, wohin der Pförtner gegangen war, geschweige denn, wie lange er wegbleiben würde. Es bestand die Gefahr, daß der Mann ihn überraschte, während er noch mit dem Terminal beschäftigt war, und Salid hätte es bedauert, ihn töten zu müssen.

Er wollte sich gerade herumdrehen und die Pförtnerloge wieder verlassen, als er eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrnahm. Jemand kam auf das Krankenhaus zu. Ein Schatten, der geduckt an der Fassade entlangschlich und dabei versuchte, die spärliche Deckung auszunutzen, die die Architektur des G e'' bäudes und die wenigen , lieblos aufgestellten Pflanzenkübel bo= ten. Er stellte sich dabei nicht einmal besonders geschickt an, aber er bewegte sich mit einer Art natürlicher Eleganz, die ihn vor den Blicken eines etwas weniger aufmerksamen Beobachters, als es Salid war, geschützt hätte.

Die meisten anderen Männer wären jetzt vielleicht erschrocken zusammengefahren oder hätten hastig versucht, sich hinter die nächstbeste Deckung zu ducken. Salid nicht. Er erstarrte zur Salzsäule. Wer immer dort draußen heranschlich, beobachtete die Pförtnerloge zweifellos ebenso aufmerksam, wie er selbst es vorhin getan hatte. Wenn er sich bewegte, würde der andere ihn entdecken; wenn nicht, hatte er eine gute Chance, nur ein Schatten unter Schatten zu sein. Das menschliche Auge war das eines Jägers, das auf Bewegung reagierte, weniger auf das, was es sah. Salid stand mit angehaltenem Atem da und beobachtete die sich nähernde Gestalt aus den Augenwinkeln.

Nach einigen Momenten revidierte er seine Meinung über den Fremden – der Mann stellte sich sogar ausgesprochen ungeschickt an. Selbst der Pförtner, der sich eindeutig mehr für seine Lektüre als seine eigentliche Aufgabe interessiert hatte, hätte ihn unweigerlich entdecken müssen. Von der Videokamera über dem Eingang ganz zu schweigen.

Die Gestalt wurde immer langsamer, je weiter sie sich dem Eingang näherte. Salid konnte jetzt erkennen, daß es ein Mann in einem dunklen und offenbar viel zu weiten Mantel war. Er blieb immer wieder stehen, duckte sich, richtete sich wieder auf, bewegte sich nach rechts, links – es waren die typischen Bewegungen eines Mannes, der etwas tat, was er eigentlich nicht wollte. Und er war nicht nur kein Profi, dachte Salid abfällig, sondern eindeutig ein Dilettant. Aber das war immer noch keine Antwort auf die Frage, was der Fremde hier eigentlich tat.

Die Gestalt kam näher, und für einen Moment richtete sich ihr Blick direkt auf Salid. Das schwache Sternenlicht glitzerte auf dunklen Pupillen, deren Blick sich unmittelbar in Salids Augen zu bohren schien. Vollkommen still stehend und darauf vertrauend, daß seine Reglosigkeit bewirkte, wozu die Dunkelheit in der Pförtnerloge allein vielleicht nicht ausgereicht hätte, wurde Salid wieder zu dem, was er für einen großen Teil seines Lebens gewesen war: ein Schatten.

Was so oft funktioniert hatte, verfehlte seine Wirkung auch diesmal nicht. Es gab keine Reaktion; kein Stocken im Schritt, kein erschrockenes Zusammenfahren; nichts. Der Mann ging rasch weiter und trat durch die auseinandergleitenden Glastüren, während sein Blick aufmerksam weiter abwechselnd die Vorhalle und das Innere der Pförtnerloge taxierte.

Salid begann nun doch allmählich nervös zu werden. Er wußte nicht, wohin der Pförtner gegangen war, aber er hätte hier bestimmt nicht alles offengelassen, hätte er vor, länger als ein paar Minuten wegzubleiben. Trotzdem verharrte Salid weitere fünf Sekunden in vollkommener Reglosigkeit, ehe er sich herumdrehte und dem Mann folgte.

Professor Schneider legte denTelefonhörer auf, starrte den Apparat einige Sekunden la ng mit verhaltener Wut an und richtete seinen Blick dann mit noch weniger verhaltenem Zorn auf sein Gegenüber.

Der Mann erwiderte das wütende Funkeln in seinen Augen auf die gleiche Weise, auf die er bisher auf alles reagiert hatte: mit einem angedeuteten Lächeln, das keines war. Dieses Lächeln war es, was Schneider am meisten provozierte. Dieser sonderbare – nein, sonderbar war das falsche Wort: sonderbar war er Schneider am Anfang vorgekommen; mittlerweile war er Schneider eindeutig unheimlich geworden – , dieser unheimliche Mann mit dem dünnen grauen Haar und der kleinen Narbe über dem linken Auge hatte etwas geschafft, was der Professor noch vor drei Tagen für unmöglich gehalten hätte. Schneider war alles andere als ein gewalttätiger Mensch, aber während der letzten Stunden hatte er immer öfter das Bedürfnis, diesen alten Mann zu packen und so lange zu schütteln, bis er ihm endlich sagte, was hier überhaupt gespielt wurde.

»Ich nehme an, Sie haben erfahren, was Sie wissen wollten?« fragte Alexander mit einer Kopfbewegung auf dasTelefon. Jedenfalls hatte er sich Schneider als »Alexander« vorgestellt. Schneider war sich nicht sicher, ob es sich dabei um einen Voroder Zunamen handelte – geschweige denn, ob es überhaupt sein richtiger Name war.

»Ich habe erfahren, daß ich alles weiß, was ich im Moment wissen muß, und daß es darüber hinaus nichts gibt, was ich wissen sollte«, antwortete Schneider betont. Sein Gegenüber lächelte über diesen verschlungenen Satz, so wie er über alles lächelte, aber diesmal blieben seine Augen noch ernster als sonst. Schneider hatte bis auf einige »Ja« und »Nein« und einige angefangene Halbsätze, bei denen er jedesmal unterbrochen worden war, nicht sehr viel gesagt, aber für einen so aufmerksamen Beobachter, wie Alexander es war, mußte das Telefongespräch trotzdem sehr aufschlußreich gewesen sein.

»Ich kann Ihre Verärgerung verstehen, Herr Doktor«, sagte er nach einer Weile. »Aber bitte glauben Sie mir, es – «

»Ich bin nicht verärgert«, unterbrach ihn Schneider. »Ich bin stinkwütend! Ich bin es nicht gewöhnt, einen Maulkorb verpaßt zu bekommen.«

»Sie sind verbittert«, sagte Alexander mit einem verständnisvollen Nicken. »Ich kann das verstehen, Herr Doktor, aber bitte glauben Sie mir, daß – «

»Das bezweifle ich«, sagte Schneider, womit er Alexander erneut unterbrach; wenigstens ein kleinerTriumph, wenn auch ein sehr billiger. Er schlug mit der flachen Hand neben demTelefon auf den Schreibtisch. Das Geräusch klang in der nächtlichen Stille, die auch in Schneiders Büro gekrochen war, wie ein Pistolenschuß, aber Alexander zuckte nicht einmal mit den Lidern. »Es macht mir nichts aus, Anweisungen entgegenzunehmen. Aber es macht mir sehr wohl etwas aus, gegen meine innere Überzeugung zu verstoßen.«

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