David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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Thorn fand die Schlüssel, doch seine Hände waren zu schwach, sie zu halten. Sie fielen auf den Boden. Verzweifelt bückte er sich, um sie zu suchen. Neben ihm begann das Kind zu stöhnen, und der Hund warf sich immer wieder heulend gegen die berstende Windschutzscheibe.
Endlich hatte Thorn die Schlüssel gefunden. Er wollte sie wieder in die Zündung stecken, aber als er durch die Windschutzscheibe sah, erstarrte er. Es war die Frau, die immer noch lebte, die nun aus der Küche kam, ihre letzte Kraft aufbot und einen gewaltigen Hammer hob, während sie sich dem Wagen näherte. Thorn drehte den Zündschlüssel um, aber in dem Augenblick, da der Wagen startete, schlug sie mit dem Hammer zu. Ein großes Loch war in der Windschutzscheibe entstanden, und sofort zwang der Hund seinen Kopf hindurch. Seine Zähne schnappten nach Thorn. Dieser wich zurück, doch der Kopf des Tieres wich nicht einen Zentimeter von ihm.
Thorn konnte nicht mehr ausweichen. Die Zähne des Tieres waren nur noch Zentimeter von seiner Hand entfernt, als er in den Mantel griff und einen der Dolche herausholte. Thorn stieß nun mit aller Kraft direkt zwischen die Augen des Tieres. Die Waffe verschwand in dem Schädel bis zu den Füßen der Christusfigur. Das Maul des Tieres öffnete sich, es stieß ein Schmerzensgebrüll aus, das mehr dem eines Leoparden als einem Hund glich. Es krümmte sich und rutschte von der Motorhaube, bewegte sich auf zwei Füßen, während es die Vorderfüße gegen den Dolch in seiner Stirn drückte. Der Todesschrei des Tiers ließ die Garage erbeben. Thorn legte den Rückwärtsgang ein und fuhr los. Mrs. Baylock taumelte am Fenster entlang, sie schlug immer wieder wimmernd dagegen. Ihr Gesicht war eine einzige Masse aus Schminke und Blut.
»Mein Baby …«, schluchzte sie. »Mein Baby …«
Thorn wendete den Wagen, und sie lief zur Einfahrt. Dort hielt sie beide Hände hoch, es war ein letzter Versuch, ihn nicht entkommen zu lassen. Thorn hätte um sie herumfahren können, doch er tat es nicht. Er biß die Zähne zusammen und trat fest mit dem Fuß aufs Gaspedal. Ihr verzweifeltes Gesicht erschien im Licht der Scheinwerfer, als sie hoch durch die Luft flog.
Thorn hielt den Wagen am Ende der Einfahrt an. Dann schaute er in den Rückspiegel. Er sah den Körper der Frau – einen leblosen Fleischberg, der in der Einfahrt lag; auf dem Rasen konnte man den zuckenden Körper des Hundes sehen.
Wieder trat Thorn aufs Gaspedal. Er fuhr auf der Straße weiter in Richtung Highway. Das Kind neben ihm war immer noch bewußtlos.
*
Endlich hatte Thorn den Highway erreicht. Mit großer Geschwindigkeit fuhr er auf die Stadt zu. Die Morgendämmerung kam, der Nebel begann sich zu heben. Wie ein Flugzeug raste Thorns Wagen über die leere Landstraße. Der Mittelstreifen vor ihm sah aus wie ein riesiger Pfahl …
Das Kind neben Thorn begann sich nun zu bewegen. Es wimmerte vor Schmerzen. Er starrte auf die Straße hinaus. Er versuchte, nicht daran zu denken, daß das Kind neben ihm lag.
»Es ist kein menschliches Kind!« schrie er plötzlich. »Es ist kein menschliches Kind!«
Und er jagte weiter. Neben ihm stöhnte der Junge.
Die Abbiegung zur West 10 kam fast zu schnell. Thorn hätte sie beinahe verpaßt, er bremste, der Wagen begann zu rutschen, er flog zur Seite, und bei dieser Bewegung fiel Damien vom Sitz.
Aber er schaffte es wieder. Dann fuhren sie auf die All Saints Church zu. Bald sah Thorn die gewaltigen Türme vor sich, aber der Junge war wach geworden und starrte ihn mit unschuldigen Augen an.
»Sieh mich nicht an …«, stöhnte Thorn.
»Es tut weh …«, wimmerte das Kind.
»Sieh mich nicht an!«
Das Kind gehorchte. Die Reifen des Autos quietschten, als sie um eine Ecke fuhren und die Kirche vor sich hatten. Aber als Thorn emporblickte, hatte sich plötzlich der Himmel verdunkelt. Es war, als ob die Nacht zurückgekommen wäre … ein Meer voller Dunkelheit, die sie einhüllte. Blitze zuckten.
»Daddy …«, wimmerte Damien.
»Nicht!«
»Ich bin krank.«
Und Damien erbrach sich. Thorn schrie und schrie, um den Schmerz des Kindes zu übertönen. Ein heftiger Regensturm warf Wasser, Laubwerk und Äste durch die zerbrochene Windschutzscheibe, als der Wagen vor der Kirche hielt und Thorn die Tür aufriß.
Er packte Damien am Kragen seines Pyjamas und zog ihn über den Sitz, doch der Junge wehrte sich und schrie. Seine Füße trafen Thorns Leib. Er fiel rückwärts auf die Straße. Mühsam stand er auf. Er packte einen Fuß und zog das Kind heraus, doch Damien entkam seinem Griff und begann zu rennen. Thorn raste hinter ihm her, er hielt ihn am Pyjama fest und warf ihn aufs Pflaster. Über ihnen schien der Himmel zu explodieren. Damien rutschte über das nasse Pflaster und versuchte wieder, Thorns Händen zu entkommen. Aber Thorn warf sich auf den Jungen, er schob sich über ihn, legte die Hände um seine Brust; er zog das schreiende, tretende Kind mit sich zur Kirche.
Auf der anderen Straßenseite wurde ein Fenster geöffnet und ein Mann schrie etwas, aber Thorn ging weiter durch den prasselnden Regen. Sein Gesicht war eine Maske des Schreckens, als er die breiten Stufen der Kirche hinaufstieg.
Ein heulender Wind schlug Thorn so ins Gesicht, als wolle er ihn vernichten. Mit letzter Kraft bäumte sich Thorn gegen die bösen Elemente auf.
Da erklang die Sirene eines Polizeiwagens, und aus dem Fenster jenseits der Straße brüllte der Mann, Thorn solle das Kind loslassen. Doch er wollte nichts hören. Er kämpfte sich durch den heulenden Sturm, während der Junge sich im Fleisch seiner Wangen verkrallte und ihm die Finger in die Augenhöhle drückte. Thorn ging in die Knie, doch bald hatte er sich wieder aufgerafft. Jetzt zerrte er das schreiende Kind zum Kirchenportal.
Wieder ein Blitz.
Thorn hatte die Treppe erreicht. Mit letzter Kraft zog er Damien nach, und während seine Kräfte mehr und mehr versagten, wuchsen die Kräfte des Jungen. Damien schlug, kratzte, stieß und spuckte um sich, als er den Eingang zum Gotteshaus unter seinen Füßen spürte.
Thorn drückte den Entfesselten mit übermenschlicher Anstrengung zu Boden, dann holte er aus der Manteltasche die Dolche. Ein markerschütternder Schrei aus Damiens Mund, ein Schlag gegen Thorn, und die Dolche flogen auf die Kirchenstufen. Thorn packte den nächstbesten, während er mit der andern Hand den Jungen festhielt …
Die Polizeisirene wird immer lauter. Auf einmal ist es still.
Jetzt ein Schrei. Thorn hebt den Dolch …
»Halt!« brüllt eine Stimme von der Straße her. Zwei Polizisten kommen, einer mit gezücktem Revolver. Thorn sieht sie, dann betrachtet er das Kind, und mit einem fürchterlichen Gebrüll stößt er zu …
Im selben Augenblick, so wird später berichtet, ist der Schuß gefallen. Thorns Welt schien stillzustehen, schien zu enden an dieser Schwelle: hinter ihm das Portal der Kirche, vor ihm der Körper des Kindes und die Ewigkeit.
Dann öffneten sich weit die Kirchentüren. Ein Priester trat heraus. Er sah hinter einem dichten Regenschleier drei Männergestalten. Ein Kind …
13
Die Nachricht von der Tragödie verbreitete sich schnell durch London und alsbald über die ganze Welt. Es war eine verwirrende Geschichte, die Details widersprachen sich, und zwei Tage lang strömten die Reporter ins City Hospital, um die Ärzte zu befragen – um herauszubekommen, was geschehen war. Und wie es geschehen war.
Am Morgen des zweiten Tages kam eine Gruppe von Ärzten und Schwestern in das Zimmer und warteten auf die Fernsehkameras, damit sie ihre Meinung zu dem Fall loswerden konnten.
Es war ein südafrikanischer Arzt, der vom Groote-Schuur-Hospital in Capetown eingeflogen worden war und der als letzter sprach.
»Ich möchte Ihnen gern mitteilen … daß der Tod um 8 Uhr 30 heute vormittag eintrat. Unsere Bemühungen, das Leben zu retten, waren zwecklos, denn die Verletzungen waren so stark, daß nichts mehr getan werden konnte.«
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