David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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Er stand wie betäubt da, und als er in einen zerbrochenen Spiegel schaute, sah er, daß seine Züge hart wurden. Er griff nach unten und öffnete eine Schublade. Was er suchte, war nicht da, und er öffnete ein Schränkchen. Er suchte weiter, bis er es gefunden hatte. Es war ein elektrischer Rasierapparat.

Thorn verband das Kabel mit der Steckdose, dann drückte er auf den Schalter und der kleine Apparat summte in seiner Hand. Als er ihn abstellte, glaubte er, einen Laut gehört zu haben. Quietschten die Bodenbretter über ihm? Schweigend stand er da, er wagte kaum zu atmen, bis es wieder still wurde.

Schweiß hatte sich auf Thorns Oberlippe gebildet. Er wischte ihn mit zitternder Hand ab. Dann verließ er das Badezimmer und blieb im dunklen Flur stehen. Die Bodenbretter unter ihm knarrten, als er weiterging. Das Zimmer des Kindes lag hier, gleich gegenüber Mrs. Baylocks Zimmer. Als er an ihrer Tür war, blieb er stehen. Sie war halb geöffnet, und er konnte hineinsehen. Sie lag auf dem Rücken, ein Arm hing aus dem Bett, ihre Fingernägel waren hellrot bemalt.

Auch ihr Gesicht war zurechtgemacht, so wie er es schon einmal gesehen hatte; hurenhaft, mit viel Lippenstift und Puder, und nun hatte sie auch noch Lidschatten und Rouge hinzugenommen. Ruhig, leicht schnarchend lag sie da, ihr Bauch hob und senkte sich und warf einen Schatten über den Boden.

Mit bebenden Händen schloß Thorn die Tür, dann zwang er sich weiterzugehen … auf die Tür am Ende des Flurs zu. Sie war leicht angelehnt. Thorn zog sie vorsichtig auf und trat hinein, dann schloß er sie hinter sich und lehnte sich dagegen.

Da lag sein Sohn. Das Kind schlief, sein Gesicht sah so friedlich und unschuldig aus, und Thorn schlug die Augen nieder. Er wagte nicht, ihn noch einmal anzusehen. Dann holte er tief Luft, ging langsam auf das Bett zu. Seine Finger krampften sich um den Rasierapparat. Er schaltete ihn ein.

Das Summen war so laut, daß Thorn plötzlich zusammenfuhr.

Aber das Kind schlief weiter. Thorn beugte sich über das Bett. Seine Hände zitterten, als er den summenden Rasierapparat hob und damit leicht die Haut des Kindes berührte. Dann führte er den Apparat durch dieses schöne Haar, und ein lichter Pfad mittendurch entstand. Die weiße Kopfhaut sah aus wie eine häßliche Narbe. Wieder lief der Rasierapparat, wieder fielen Haare, doch nun begann ‚das Kind zu stöhnen und sich zu bewegen. Thorn arbeitete rascher. Er sah, daß die Augenlider des Kindes zuckten, er spürte, daß der Kopf sich zu bewegen begann. Damien war unruhig geworden. Er erwachte jetzt und versuchte schlaftrunken den Kopf zu heben. Panische Angst überfiel Thorn. Er drückte den Kopf des Kindes fest ins Kissen.

Das erschreckte Kind versuchte sich zu wehren, doch Thorn hielt es fest. Der Rasierapparat summte. Neue Bahnen entstanden im dichten Haar.

Damien wand und krümmte sich, er begann Angstschreie auszustoßen, aber Thorn hielt ihm den Mund zu. Dann war der Schädel kahl geschoren, und Thorn schluchzte, als er hinunterschaute. Der Junge bäumte sich auf, als er nach Luft rang. Plötzlich wurden Thorns Augen groß, und er umfaßte fester den Rasierapparat … nur noch eine Stelle des Hinterkopfes! Da war es. Das Zeichen! Die Kopfhaut war aufgerissen, Blut lief aus der Wunde, aber deutlich war es zu sehen. Die Sechs. Dreimal die Sechs, vereint zu einem schönen Ornament.

Thorn wich zurück. Das Kind sprang auf. Es schluchzte und rang nach Atem, als es angsterfüllt seinen Vater ansah. Die kleinen Hände betasteten den enthaarten Schädel und kamen blutbefleckt zurück. Er starrte auf das Blut und schrie vor Angst.

Dann hob Damien die Hände. Er griff nach seinem Vater und weinte. Wie hypnotisiert stand Thorn da, als er die hilflose Angst in diesen Augen sah. Doch er konnte ihn nicht trösten. Thorn begann zu schluchzen, als sich die blutigen Finger auf ihn zubewegten, als das Kind ihn so ansah.

»Damien …«, schluchzte Thorn.

Aber in diesem Augenblick flog die Tür hinter ihm auf, und als er sich umdrehte, sah er die mächtige Gestalt Mrs. Baylocks, die auf ihn zuzufliegen schien. Ihr bemalter Mund war weit geöffnet. Sie stieß einen geisterhaften Schrei aus.

Thorn nahm das Kind, aber die Frau sprang ihn an, und er stürzte zu Boden.

Thorn hörte die Schreie Damiens, als er unter der Frau lag und sich gegen die Hände wehrte, die sich tief in seine Augen und seinen Hals bohrten. Er schlug sie, doch sie schien unempfindlich. Ihre fleischigen Hände fanden seinen Hals und drückten zu, bis seine Augen aus den Höhlen traten. Verzweifelt schlug Thorn auf ihr Gesicht ein, doch ihre Zähne drückten sich in seine Hand, als plötzlich eine Lampe vom Nachttisch fiel. Thorn griff danach und schlug auf Mrs. Baylocks Schädel ein. Die Lampe zerbrach, doch er schien die Frau betäubt zu haben, denn sie zuckte nur und rollte zur Seite. Noch einmal schlug Thorn zu, er sah, daß er ihr den Schädel spaltete. Blut floß ihr über Wangen und Kinn.

Doch noch immer klammerte sie sich an ihn. Ein drittes Mal mußte er zuschlagen, bevor sie still dalag. Mühsam erhob er sich und taumelte gegen die Wand, wo das Kind stand. Die Augen Damiens starrten ihn entsetzt an. Thorn griff nach ihm. Er zerrte ihn aus der Tür und prallte gegen die Wände des Flurs, dann schlug er die Tür hinter sich zu. Damien klammerte sich an den Türknopf. Er trat gegen die Tür, und Thorn mußte die Hände des Jungen losreißen; sie flogen hoch. Er versuchte ihm das Gesicht zu zerkratzen, und beinahe wären sie beide die Treppe hinuntergetorkelt. Dann griffen die Hände des Kindes nach oben. Damien hielt sich fest an der Glühbirne. Thorn versuchte ihn mit sich zu ziehen, aber noch ehe er den Blitz sah, spürte er den elektrischen Schlag, der sie fortschleuderte.

Sie landeten auf dem Boden der Vorratskammer. Betäubt kroch Thorn auf Händen und Füßen weiter, bis er das bewußtlose Kind neben sich entdeckte; er versuchte es hochzuheben, doch er fiel wieder zurück. Und da hörte er, daß die Küchentür geöffnet wurde. Er drehte sich um. War er wirklich bei Sinnen?

Es war Mrs. Baylock, die taumelnd auf ihn zukam. Aus ihrem Kopf floß Blut. Wieder versuchte er aufzustehen, aber sie packte ihn am Mantel und drehte ihn herum, während er verzweifelt versuchte, sich an einer Schublade festzuhalten, die er herausriß und deren Inhalt über den Boden flog.

Er fiel zu Boden. Die Frau warf sich über ihn, ihre blutigen Hände preßten sich in seinen Hals. Hellrot war ihr Gesicht von Puder und Blut, die Zähne groß und weiß, böse ihr Grinsen. Weit öffnete sich ihr Mund. Thorn war hilflos. Er würgte, er starrte in diese irren Augen und näher und näher kam dieses Gesicht, dessen Lippen sich an seinem Mund festsaugten.

Auf dem Boden lagen die Utensilien aus der Schublade. Thorns Hände suchten verzweifelt nach einem Gegenstand. Er fand Gabeln, und die nahm er hastig an sich. Eine um die andere stieß er nach oben – mitten hinein in den Schädel des Weibes, das schreiend zu Boden ging, während Thorn auf die Beine kam. Doch nun stand dieses Weib schon wieder aufrecht! Es schwankte aus dem Zimmer, jede Gabel einzeln aus dem blutigen Schädel ziehend …

Thorn packte den bewußtlosen Damien und lief mit ihm zur Garagentür. Er taumelte durch die offene Tür in seinen Wagen. Und fast hatte er es geschafft. Da hörte er plötzlich ein Knurren. Etwas Schwarzes, Haariges flog durch die Luft und streifte seine Schulter, so daß er buchstäblich in den Wagen fiel. Es war der Hund. Er zerrte an seinem Arm und ließ nicht von ihm.

Das Kind war auf den Sitz neben ihm gefallen, und Thorn griff mit der anderen Hand nach der Tür. Er schlug diese Tür unablässig gegen die Schnauze des Hundes, Blut floß, und das Tier ließ, vor Schmerzen heulend, endlich von ihm. Die Tür flog zu.

Im Wagen suchte Thorn nach den Schlüsseln, während der Hund draußen wie wild gegen Fenster und Haube sprang und sich mit gewaltiger Kraft gegen die Windschutzscheibe warf. Das Glas zitterte bei jedem Aufprall.

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