David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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Aber London lag im Nebel, und selbst die Taxifahrer sträubten sich dagegen, ihn nach Pereford zu befördern. Es war verwirrend, so nach London zurückzukehren, wenn keiner auf ihn wartete, kein Auto dastand, um ihn abzuholen, und es schmerzte ihn, wenn er daran dachte, wie es früher gewesen war. Immer hatte Horton auf ihn gewartet und ihm erzählt, wie das Wetter sich entpuppte. Katherine … immer hatte sie ihn mit einem lieben Wort begrüßt.

Jetzt aber stand er allein und frierend in der kalten Nacht und wartete auf einen Wagen, den ihm eine private Autovermittlung schicken wollte.

Als das Auto schließlich kam, konnten sie nur im Schneckentempo fahren, denn es war fast unmöglich, etwas zu sehen. Der Wagen schien im luftleeren Raum dahinzugleiten, und Thorn starrte unentwegt aus dem Fenster, um dem Fahrer behilflich zu sein. Es war gut so, denn er brauchte wenigstens in dieser Zeit nicht an das zu denken, was vor ihm lag. Es gab keine Vergangenheit mehr, und die Zukunft war unvorhersehbar. Es gab nur diesen einzigen Augenblick, der sich zu einer Ewigkeit auszudehnen schien, bis endlich Pereford auftauchte.

Auch hier war alles in Nebel gehüllt. Der Fahrer hielt vor dem Eingang, dann half er Thorn, sein Gepäck zur Haustür zu tragen. Alles war dunkel und still.

Ein paar Minuten lang blieb Thorn am Haus stehen, nachdem der Wagen im Nebel verschwunden war. Er schaute empor … oh dieses schöne Haus, das einen Menschen beherbergt hatte, den er so sehr geliebt hatte … ja, auch Freunde, die ihm teuer waren.

Nun brannte kein einziges Licht im Haus, kein Laut war zu hören, und plötzlich waren die quälenden Bilder wieder da. Er sah Katherine im Garten, wie sie mit ihrem Kind spielte; er sah eine lachende Chessa … die Veranda war voller Menschen, Lachen klang durch die Nacht, große Wagen, die zu den bedeutendsten Leuten des Commonwealth gehörten, standen auf dem geräumigen Parkplatz. Er sah uniformierte Chauffeure, die, an die Wagen gelehnt, ihre Zigaretten rauchten, hörte ihre Stimmen, wenn sie über die letzten Fußballergebnisse sprachen … doch dann plötzlich verblaßten all diese Bilder und verschwanden. Er hörte sein Herz schlagen. Er spürte, wie das Blut heftiger durch seine Adern strömte.

Mit steifen Händen schob er den Schlüssel ins Schloß der Vordertür. Hinter sich hörte er einen Laut. Es war, als ob jemand aus dem Pereford-Wald kam. Thorns Atem ging schneller. Er öffnete die Tür, trat ein und schlug sie hinter sich zu.

Obwohl er das Gefühl hatte, verfolgt zu werden, entdeckte er nichts, als er durch das Fenster der geschlossenen Tür hinausstarrte. Nur Nebel – einen grauen, nassen, klebrigen Nebel sah er.

Sicher hatte ihm die Fantasie einen Streich gespielt. Draußen war nichts und niemand. Aber er wußte, daß er sich gegen die immer wieder in ihm aufsteigende Angst wehren mußte.

Er verriegelte die Tür. Er blieb einen Augenblick in der Dunkelheit stehen, während er versuchte, die Laute im Haus zu erkennen. Im Keller lief die Heizung. Irgendwo ratterten Rolläden. Die alte Standuhr tickte. Sekunde um Sekunde verging.

Langsam ging Thorn durch das Wohnzimmer in die Küche. Von dort führte eine Tür zur Garage. Die beiden Wagen standen nebeneinander: Katherines Kombiwagen, sein Mercedes. Er ging zum Mercedes, öffnete die Tür und steckte den Schlüssel in die Zündung. Der Benzintank war zu einem Viertel gefüllt; das genügte, um nach London zurückzukommen.

Er ließ die Tür geöffnet, ließ den Schlüssel in der Zündung stecken, dann ging er zur Küchentür zurück. Er drückte auf den Schalter, durch den sich automatisch die Türen, die zur Einfahrt führten, hoben. Nebel wirbelte herein, und in diesem Moment glaubte Thorn ein Geräusch zu hören. Er ging hinein, schloß die Tür und lauschte. Nichts.

Er schaltete das Küchenlicht ein und sah sich um. Alles war so wie er es verlassen hatte – so, als ob die Haushälterin einfach ins Bett gegangen wäre, um am nächsten Morgen wieder munter an ihr Tagwerk zu gehen.

Sogar ein irdener Topf mit Weizenflocken stand auf dem Herd.

Thorn hielt den Atem an. Es war alles so normal, es widersprach so sehr alledem, was wirklich wahr war.

Er ging zum Tisch und nahm das Päckchen mit den Dolchen aus seinem Mantel, öffnete es und breitete den Inhalt vor sich aus. Alle sieben Dolche waren da. Sie sahen aus, als ob sie frisch geschärft worden wären. In den Klingen spiegelten sich Teile seines Gesichtes, als er sie betrachtete. Er sah seinen tödlich entschlossenen Blick. Er spürte den Schweißausbruch, während er die Dolche betrachtete. Ein Schwächegefühl war plötzlich in seinen Beinen. Er holte ein paarmal tief Luft, dann schlug er mit zitternden Händen die Dolche wieder ein und steckte das Päckchen in den Mantel zurück.

Er ging in die Vorratskammer. Er stieg eine schmale Holztreppe hinauf. Er bückte sich, damit er nicht gegen die Glühbirne stieß, die an einem Kabel von der Decke herunterhing …

Dies war ein Aufgang für die Angestellten, und er hatte ihn zuvor nur ein einziges Mal benutzt, als er Suchen-und-Verstecken mit Damien gespielt hatte. Plötzlich erinnerte er sich daran, daß er sich damals vorgenommen hatte, eine andere Lampe anbringen zu lassen, weil er besorgt war, das Kind könnte hinaufreichen und die Drähte berühren: Kurzschlußgefahr! Es war nur eine der vielen Gefahrenquellen in diesem alten Haus. In den oberen Etagen gab es Fenster, die sich viel zu leicht öffnen ließen. Die Balkone waren nicht ganz sicher, das eine oder andere Geländer mußte repariert werden.

Als Thorn auf der schmalen Hintertreppe nach oben schlich, hatte er das Gefühl, daß er all das jetzt nur träume. Jeden Augenblick konnte er neben Katherine aufwachen, und dann mußte er ihr von diesem schrecklichen Alptraum berichten, den er soeben geträumt. Voller Mitgefühl war ihr Gesicht, zart und tröstlich die Hände, dann kam das Kind in ihr Zimmer, das Gesicht frisch, vom Schlaf noch ganz rosig …

Thorn erreichte den Treppenabsatz im ersten Stock und betrat den dunklen Flur. Es war, als erfasse ihn wieder jene Unruhe, jene Bestürzung, die er kurz vor Jennings’ Tod gefühlt hatte. Er betete, daß er in das Zimmer des Kindes käme und daß er es leer fand, daß das Haus so dunkel und still war, weil die Frau das Kind fortgebracht hat …

Aber nein. Er hörte sie atmen und sein Herz begann zu schmerzen.

Da waren sie. Alle beide. Und beide schliefen sie!

Deutlich konnte er das geräuschvolle, tiefe Atmen der Frau hören … aber auch den Atem des Kindes …

Thorn hatte immer das Gefühl gehabt, daß man hier im Flur bereits hören konnte, daß die zwei zueinandergehörten, wenn sie schliefen. In der Dunkelheit schien ihr Atem sich miteinander zu verbinden, schien eine Einheit zu werden, die sie am Tage nicht erlebten. Er lehnte sich gegen die Wand und lauschte, dann ging er ruhig zu seinem eigenen Zimmer und drehte das Licht an.

Sein Bett war aufgeschlagen, als ob man ihn erwartete. Er ging hin und setzte sich. Er betrachtete das gerahmte Foto von sich und Katherine auf dem Nachttisch. Wie jung sie aussah! Zwei strahlende Menschen, denen die Zukunft gehörte.

Thorn legte sich aufs Bett. Aus seinen Augenwinkeln perlten Tränen. Er weinte ganz plötzlich, und er tat nichts dagegen. Ihm war, als müsse dies alles so sein.

Unten schlug die Uhr zweimal. Er stand auf, ging ins Badezimmer, drehte das Licht an und erstarrte. Katherines Badezimmer war in einem Zustand völligen Durcheinanders. Tuben waren aufgerissen, Puder verstreut, Lippenstifte lagen zerbrochen auf der Erde. Jemand hatte Gesichtscreme auf den Boden geschmiert, mit dem Lippenstift die Kacheln bemalt, die Toilette mit Haarbürsten und Lockenwicklern verstopft.

Irgend jemand hatte sich hier ausgetobt, und obwohl Thorn dies alles nicht verstand, wußte er, daß es sich um einen Protest gegen Katherine handelte. Ein Erwachsener mußte es getan haben. Die Dosen und Schachteln waren mit großer Kraft verbogen und zerschmettert worden, die Schmierereien von starker Hand ausgeführt. Es war das Werk eines Verrückten … eines Verrückten, dessen Hände der Haß geführt hatte.

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