David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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*
Das Telefon weckte Thorn, der in einem todesähnlichen Schlaf lag. Nun war es dunkel geworden. Jennings war nicht da.
»Ja?« fragte Thorn schlaftrunken.
Es war Dr. Becker, und schon als Thorn seine Stimme hörte, wußte er, daß etwas geschehen war.
»Ich bin froh, daß ich Sie gefunden habe«, sagte der Arzt. »Der Name Ihres Hotels war auf Katherines Nachttisch geschrieben worden, aber ich hatte Mühe, Sie trotzdem aufzutreiben …«
»Was ist los?« fragte Thorn.
»Es tut mir leid, daß ich Ihnen das so mitteilen muß … durch ein Ferngespräch.«
»Was ist passiert?«
»Katherine ist aus dem Krankenhausfenster gesprungen.«
»Was …?« keuchte Thorn.
»Sie ist tot, Mr. Thorn. Wir haben getan, was wir nur tun konnten.«
Thorns Kehle war wie zugeschnürt. Er konnte nicht mehr sprechen.
»Wir wissen nicht genau, wie es passiert ist. Sie hat gebeten, das Krankenhaus verlassen zu können, und dann fanden wir sie draußen auf der Straße.«
»Sie ist tot?«
»Ja. Der Tod trat auf der Stelle ein. Bei dem Aufprall wurde ihr Schädel gespalten.«
Thorn begann zu stöhnen, er drückte den Hörer gegen die Brust.
»Mr. Thorn?« fragte der Arzt.
Aber er bekam keine Antwort mehr.
In der Dunkelheit seines Zimmers saß Thorn und weinte. Sein Schluchzen war draußen auf dem Korridor zu hören. Ein Nachtportier lief zu seinem Zimmer und klopfte, aber es kam keine Antwort, und so blieb es für viele Stunden.
*
Gegen Mitternacht kam Jennings zurück. Er ging gebückt, so müde war er. Im Zimmer sah er, daß Thorn auf dem Bett lag.
»Thorn?«
»Ja?«
»Ich war in der Bibliothek und dann im Autoklub und schließlich habe ich die Royal Ceographic Society angerufen.«
Thorn antwortete nicht. Jennings setzte sich schwer auf die andere Seite des Bettes. Er konnte sehen, daß der Blutfleck auf Thorns Hemd größer geworden war; die Wunde unter seiner Armhöhle leuchtete dunkel und naß.
»Etwas habe ich über diese Stadt Meggido herausgekriegt. Der Name stammt von dem Wort Harmaggedon. Das Ende der Welt.«
»Wo ist sie?« fragte Thorn ausdruckslos.
»Ungefähr fünfzig Fuß unter der Erde, fürchte ich. Außerhalb Jerusalems. Man macht gerade dort Ausgrabungen. Irgendeine amerikanische Universität.«
Wieder bekam er keine Antwort, und Jennings ging zu seinem Bett. Erschöpft legte er sich hin.
»Ich will dorthin«, flüsterte Thorn.
Jennings nickte, er stieß einen Seufzer aus.
»Wenn Sie sich nur an den Namen des alten Mannes erinnern könnten …«
»Bugenhagen.«
Jennings schaute zum anderen Bett hinüber, doch er konnte Thorns Augen nicht sehen.
»Bugenhagen?«
»Ja. Ich habe mich auch an das Gedicht erinnert.«
Verwirrt sah ihn Jennings an. »Der Name des Mannes, den Sie besuchen sollen, heißt Bugenhagen?«
»Ja .«
»Bugenhagen war ein Exorzist, der im siebzehnten Jahrhundert lebte. In einem unserer Bücher ist er erwähnt.«
»Das war der Name«, sagte Thorn ausdruckslos. »Ich habe mich an alles erinnert. An alles, was er gesagt hat.«
»Halleluja«, murmelte Jennings.
»Wenn die Juden nach Zion zurückkehren …«, deklamierte Thorn leise. »… und wenn der Komet am Himmel erscheint … wenn das Heilige Römische Reich aufersteht … dann werden wir alle sterben.«
Jennings hörte ihm in der Dunkelheit zu; aber plötzlich fiel ihm die tonlose Stimme auf, und es war ihm klar, daß sich irgend etwas bei Thorn verändert hatte.
»Aus dem Ewigen Meer wird er aufsteigen …«, fuhr Thorn fort. »… mit Heeren an jeder Küste … der Mann wird sich gegen seinen Bruder wenden … bis keiner mehr existiert.«
Er schwieg; Jennings wartete, während ein Streifenwagen mit heulender Sirene näher und näher kam und dann am Fenster vorbeiraste.
»Ist etwas passiert?« fragte er.
»Katherine ist tot«, antwortete Thorn ohne jedes Gefühl. »Ich will, daß das Kind auch stirbt.«
Von der Straße klang der Lärm in ihr Zimmer, und beide blieben wach, bis es ruhig geworden war.
*
Um acht Uhr rief Jennings El-Al an und buchte den Nachmittagsflug nach Israel.
Thorn war noch nie in Israel gewesen. Sein Wissen über Land und Leute, über Kriege und Kämpfe, Attentate und Aufstände stammte aus den Zeitungen und natürlich aus seinen letzten Forschungen in der Bibel. Er war verblüfft, wie modern dieser Staat war. Er sah ein Land, von dem man sich bereits in den Zeiten der Pharaonen eine Vorstellung gemacht hatte, aber geboren wurde dieses Land erst im Zeitalter des Asphalts und des Betons.
Der Himmel hatte über dem Exodus auf Kamelrücken gewacht, nun erhoben sich riesige Wolkenkratzer und turmhohe Hotels. Der Lärm von Bauplätzen hallte von den Wänden wider. Gigantische Krane bewegten sich wie mechanische Elefanten, schwangen die mächtigen Ladungen des Baumaterials dorthin, wo es gebraucht wurde. Die ganze Stadt schien entschlossen zu sein, sich so weit auszudehnen, wie es nur möglich war.
Preßlufthämmer rissen Bürgersteige und Straßen wieder auf, die erst vor wenigen Jahren asphaltiert worden waren; überall hingen Schilder, die Ausflüge ins Gelobte Land anboten; und die Polizisten, die Gepäckstücke oder Handtaschen überprüften und ständig Ausschau nach möglichen Saboteuren hielten, waren überall.
Thorn und Jennings wurden am Flughafen angehalten, weil ihre Gesichtsverletzungen Argwohn erweckten. Thorn benutzte seinen Zivilpaß und wurde durchgelassen, aber keiner hatte gemerkt, daß er ein Beamter der amerikanischen Regierung war. Auf dem Flug nach Rom hatte der private Jet, obwohl er weniger Sicherheit bot, seinen Zweck erfüllt, aber hier war es wichtig, anonym zu reisen und so auszusehen wie Herr Jedermann.
Sie fuhren mit einem Taxi zum Hilton, dann kauften sie sich leichte Bekleidung im Herrenausstattungsgeschäft. Heiß war es in der Stadt, und das Pflaster machte alles noch viel heißer. Thorns Schweiß drang durch die Bandage, und die Wunde unter dem Arm begann wieder zu schmerzen. Als Jennings die Wunde sah, schlug er dem Botschafter vor, zu einem Arzt zu gehen. Aber Thorn wollte nicht. Er wollte nur eines: er wollte diesen Bugenhagen finden.
Als sie fertig waren, war es bereits dunkel. Sie gingen durch die Straßen der City, bis die Suche beginnen konnte. Thorn fühlte sich schwach, er schwitzte stark. Sie blieben an einem Straßencafe stehen und bestellten sich Tee, denn sie hofften, er würde sich ein wenig erholen. Jetzt hatten sie einander wenig zu sagen. Jennings war nervös, er fühlte sich unbehaglich, weil sein Begleiter kaum sprach. Während er das geschäftliche Leben in der Straße beobachtete, entdeckte er zwei Frauen, die sie aus der Nähe beobachteten.
»Wissen Sie, was wir brauchen«, sagte er zu Thorn. »damit unser Verstand wieder funktionstüchtig wird?«
Thorns Augen folgten Jennings’ Blicken, und er entdeckte die Frauen, die nun auf den Tisch zukamen.
»Ich schnappe mir die mit den Leberflecken«, sagte Jennings.
Angeekelt betrachtete Thorn seinen Gefährten. Der Fotograf stand höflich auf und bot den Frauen einen Platz an ihrem Tisch an.
»Sprechen Sie Englisch?« fragte Jennings, als die Schönen sich’s bequem gemacht hatten.
Sie lächelten nur, ein Hinweis, daß sie kein Englisch konnten.
»Auf diese Weise ist es noch viel netter«, sagte Jennings zu Thorn. »Sie brauchen nur mit den Händen zu sprechen.«
Thorn verzog angewidert das Gesicht.
»Ich gehe ins Hotel zurück«, sagte er.
»Warum warten Sie nicht und sehen erst mal zu, was auf der Speisekarte steht?« »Ich bin nicht hungrig.«
»Könnte aber recht gut schmecken«, lächelte Jennings. Plötzlich merkte Thorn, was er meinte. Er stand auf und ging.
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