David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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»Und wahrscheinlich die Frau, die das Geschöpf zur Welt gebracht hat, das Sie nun aufziehen.«
Thorn machte ein entsetztes Gesicht.
»Maria Santora«, sagte Jennings und wies auf den Grabstein. »Eine Mutter und ein Kind.«
Thorn schüttelte den Kopf. Noch war ihm nicht alles klar.
»Sehen Sie«, sagte Jennings. »Sie haben von Spilletto verlangt, daß er Ihnen sage, wo die Mutter war. Dies ist die Mutter. Und dies ist wahrscheinlich Ihr Kind.«
»Aber warum hier? Warum auf diesem Friedhof?«
»Das weiß ich auch nicht.«
»Warum an diesem schrecklichen Ort?«
Jennings beobachtete Thorn. Er war genauso bestürzt wie sein Begleiter.
»Es gibt nur einen einzigen Weg, um es herauszufinden, Thorn. Wir haben es bis hierher geschafft, nun können wir die Sache auch zu Ende bringen.«
Er hob sein Eisen und stieß es kräftig in die Erde. Ein dumpfer Laut ertönte. Es war fast völlig in die Erde eingedrungen.
»Das schaffen wir leicht. Sie liegen höchstens einen Fuß tief begraben.«
Er begann mit dem Montiereisen zu graben und die Erde zu lockern. Dann nahm er seine Hände zu Hilfe.
»Wollen Sie mir nicht dabei helfen?« sagte er, und Thorn tat es höchst widerwillig. Seine Finger wurden taub vor Kälte, als er half, die Erde beiseite zu schaffen.
Eine halbe Stunde später waren sie verdreckt von oben bis unten. Beide schwitzten. Immerhin hatten sie die ganze Erdschicht beseitigt und zwei Zementplatten freigelegt. Jetzt überlegten sie, was nun getan werden mußte.
»Riechen Sie’s?« fragte Jennings.
»Ja .«
»Muß ein gräßlicher Job sein. Nicht gerade gesund, könnt ich mir denken.«
Thorn antwortete nicht. Er sah bedrückt aus.
»Welche zuerst?« fragte Jennings.
»Müssen wir denn das tun?«
»Ja .«
»Ich habe ein ungutes Gefühl.«
»Wenn Sie wollen, werde ich den Taxifahrer holen.«
Thorn biß die Zähne aufeinander, dann schüttelte er den Kopf.
»Also dann los«, mahnte Jennings. »Nehmen wir das große zuerst.«
Jennings schlug mit dem Eisen ein paarmal fest zu, dann versuchte er damit unter die Seite der großen Zementplatte zu gelangen. Schließlich gelang es ihm, mit den Fingern die Kante der Zementplatte zu fassen.
»Los, verdammt noch mal!« brüllte er. Thorn reagierte schnell. Seine Arme zitterten, als er Jennings half, den schweren Zementblock hochzuheben und zur Seite zu schieben.
»Das Ding wiegt mindestens ’ne Tonne!« stöhnte Jennings. Er bot seine letzte Kraft auf, und langsam hob sich der Deckel. Die beiden Männer versuchten ihn hochzuhalten, während sie in das dunkle Loch starrten.
»Mein Gott!« keuchte Jennings.
Es war der Kadaver eines Schakals! Würmer und anderes Geschmeiß hatten der Verwesung nachgeholfen, aber noch hing etwas Fleisch an den Knochen.
Mit aufgerissenem Mund warf sich Thorn zurück; die Zementplatte entschlüpfte seinen Händen, fiel krachend herunter und zerbrach in zwei Teile.
Ein erboster Fliegenschwarm kam aus dem Grab und stürzte sich auf sie. Plötzlich war Jennings von Panik ergriffen, er rutschte im Schlamm aus, als er Thorn vom Grab wegzuziehen versuchte.
»Nein!« schrie Thorn.
»Lassen Sie uns gehen!«
»Nein!« keuchte der Botschafter. »Das andere … das andere!«
»Wozu? Wir haben doch gesehen, was wir sehen wollten!«
»Nein, das andere«, stöhnte Thorn verzweifelt. »Vielleicht ist es auch ein Tier!«
»Na und?«
»Dann lebt vielleicht mein Kind irgendwo hier in der Gegend!«
Die Trostlosigkeit in Thorns Augen hieß Jennings bleiben. Er holte sein Eisen und versuchte, die kleinere Platte hochzuheben. Schnell hatte Thorn zugegriffen. Er schob die Finger unter den Deckel, als es Jennings gelang, ihn ein wenig hochzuschieben.
Im nächsten Augenblick rutschte er zur Seite, und Thorn erstarrte. In einem kleinen Weidenkorb lagen die Überreste einer Kindesleiche, deren Schädel zerschmettert war.
»Der Kopf …«, schluchzte Thorn.
»O mein Gott!«
»Sie haben es umgebracht!«
»Raus hier! Nur weg von hier!«
»Sie haben meinen Sohn ermordet!« schrie Thorn und schlug den Deckel wieder zu. Dann sahen sich die beiden Männer ratlos an.
»Sie haben ihn umgebracht«, jammerte Thorn. »Sie haben meinen Sohn umgebracht!«
Jennings zog Thorn hoch. Er bot ihm seinen ganzen Beistand. Doch dann blieb er stehen, und er stand da wie gelähmt.
»Thorn.«
Thorn drehte sich um; er schaute dorthin, wo sein Begleiter hinstarrte, und da entdeckte er den Kopf eines schwarzen deutschen Schäferhundes. Die Augen waren halb geschlossen und glänzten; Speichel lief aus seinem Maul und dann entrang sich seiner Kehle ein dumpfes Heulen.
Bewegungslos standen Thorn und Jennings da, während das Tier geduckt und langsam auf sie zukroch, bis sie seinen ganzen Körper sehen konnten. Der Hund war abgemagert bis auf die Knochen, und eine offene Wunde klaffte unter den vom Blut verklebten Haaren an seiner Seite. In den Büschen begann es zu rascheln. Ein weiterer Hund kam heran. Er war grau, die Schnauze mißgestaltet, Speichel tropfte von den Lefzen. Und der nächste Hund kam. Dann wieder einer. Der ganze Friedhof schien lebendig zu werden – lauter dunkle Gestalten, die aus dem Nichts auftauchten – ein ganzes Rudel tollwütiger und heißhungriger Bestien.
Wie betäubt standen Jennings und Thorn da. Sie hatten Angst, sich zu bewegen. Sie wagten nicht, einander anzusehen, während die heulenden Tiere sie nicht aus den Augen ließen.
»Sie riechen … die Kadaver«, flüsterte Jennings. »Wir müssen uns … ganz langsam … absetzen …«
Mit angehaltenem Atem begannen die beiden Männer zurückzuweichen. Sogleich kamen die Hunde näher, geduckt, die Köpfe kaum über dem Boden, als ob sie sich jeden Augenblick auf ihre Beute stürzen wollten. Thorns Magen zog sich zusammen, und unwillkürlich mußte er rülpsen. Sofort griff Jennings nach ihm und versuchte ihn zu beruhigen.
»Nicht rennen … sie wollen bloß … die Leichen …«
Aber als sie an den beiden geöffneten Gräbern vorbeigingen, folgten ihnen die Hunde; tief geduckt schlichen sie hinter ihnen her, ihre Augen waren nur auf die Männer gerichtet.
Nun waren sie ganz nahe. Verzweifelt suchte Jennings nach dem Zaun, aber bis dahin waren es mindestens noch dreißig Meter.
Wieder taumelte Thorn. Er mußte sich an Jennings festhalten. Die beiden Männer zitterten, während sie sich auf staksigen Beinen davonmachten.
Und dann stießen sie mit den Rücken gegen etwas Festes. Thorn zitterte. Sie standen an der Säule des großen steinernen Götzenbildes, umringt von den Hunden, die ihnen jeden Fluchtweg versperrten. So blieben sie wie erstarrt stehen – Jäger und Beute. Der Kreis der speichelnden Hunde hatte sich geschlossen. Sie waren gefangen.
Die Sonne war jetzt aufgegangen und warf ihren rötlichen Schein über den Friedhof. Thorn taumelte wieder und hielt sich an einem Grabstein fest. Still standen die Hunde, starr die Männer. Jeder schien auf ein Signal zu warten, um sich in Bewegung zu setzen. Die Sekunden vergingen, und sie drängten sich enger aneinander. Die Männer steif und aufrecht, die Hunde geduckt, sprungbereit.
Plötzlich stieß Jennings einen gellenden Schrei aus und schleuderte sein Eisenstück in die Meute. Er wollte den Rudelführer treffen. Auf einmal war der ganze Haufen in Aufruhr. Wie auf ein Zeichen sprangen die Hunde los, um sich auf die fliehenden Männer zu stürzen. Doch schon im nächsten Augenblick lag Jennings am Boden. Die Tiere warfen sich auf ihn. Er rollte beiseite, und dabei verwickelten sich die Riemen seiner Kamera. Sie schnürten ihm schier die Kehle zu. Sie schnitten ins Fleisch seines Halses. Jetzt umtanzten ihn die Ungeheuer wie besessen. Gleich würden sie nach einem fetten Bissen schnappen.
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