David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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und auf diese Erde wird kommen der Wilde Messias, der Abkömmling Satans in menschlicher Form, geboren durch die Vergewaltigung eines vierbeinigen Tieres. Als junger Christus wird er Liebe und Freundlichkeit verbreiten, als Antichrist aber Haß und Furchter wird seine Befehle direkt von der Hölle erhalten.

Das Flugzeug setzte auf. Haber Jennings sammelte seine Bücher zusammen. Sie waren am Ziel. In Rom regnete es. Ober ihnen grollte der Himmel.

Mit raschen Schritten überquerten sie den vereinsamten Platz des Flughafens, an dessen Ausgang ein Taxi auf sie wartete. Sie stiegen ein, und Jennings schlief, kaum daß der Wagen sich in Bewegung gesetzt hatte. Ein Regenschauer ging über Rom nieder, doch Thorn erinnerte sich plötzlich daran, wie er mit Katherine – beide jung und voller Hoffnung – durch die römischen Straßen flaniert war. Wie naiv, wie verliebt waren sie gewesen. Ganz genau erinnerte er sich an ihr Parfüm und an ihr helles wundervolles Lachen. Sie hatten damals ihr Glück, ihr ganz privates Glück nach Rom gebracht, und deshalb war es ihre Stadt, ihre eigene Stadt, die sie erkundeten. Nur manchmal … manchmal blieben sie am Nachmittag im Hotel, blieben im Bett und liebten sich. Beteten ihre nackten Körper an. Gaben sich der wundervollen Lust hin, die sie zu verzehren schien.

Nun, da Thorn in die Nacht hinausstarrte, fragte er sich, ob sie dieses Glück jemals wiederfinden konnten.

»Ospedale Generale«, sagte der Taxifahrer und hielt den Wagen an.

Jennings erwachte, und Thorn blinzelte in die Nacht hinaus, Enttäuschung machte sich auf seinem Gesicht breit.

»Das ist es nicht«, sagte Thorn.

»St. Ospedale Generale.«

»Nein, es war alt. Ein Gebäude aus Ziegelsteinen. Ich erinnere mich genau.«

»Ist das nicht die richtige Adresse?« fragte Jennings.

»Ospedale Generale«, wiederholte der Fahrer.

»E differente«, sagte Thorn.

»Ah«, antwortete der Fahrer. »Fuoco. Tre anni piü omeno.«

»Was hat er gesagt?« fragte Jennings.

»Feuer«, erwiderte Thorn. » FU OCO heißt Feuer.«

»Si«, sagte der Fahrer wieder. »Tre anni.«

»Was ist mit Feuer?« fragte Jennings.

»Offensichtlich ist das alte Hospital abgebrannt. Man hat ein neues gebaut.«

»Tre anni piu omeno. Multo morte.«

Thorn sah Jennings an. »Vor drei Jahren. Multo morte. Viele Tote.«

Sie bezahlten den Taxifahrer und baten ihn zu warten. Zuerst weigerte er sich, aber als er dann sah, wieviel Geld sie ihm gegeben hatten, war er dazu bereit. In gebrochenem Italienisch sagte ihm Thorn, er solle sie die ganze Zeit über, bis sie Rom wieder verließen, fahren. Der Fahrer nickte, er sagte, er müsse seine Frau anrufen, aber er versprach, wieder hierherzukommen.

Im Hospital wurden sie sofort enttäuscht. Da es spät war, erklärte man ihnen, die leitenden Ärzte würden erst am Morgen wieder da sein. Jennings ließ sich nicht ohne weiteres abspeisen, er suchte jemanden, der etwas zu sagen hatte, während Thorn eine englisch sprechende Nonne fand, die ihm bestätigte, daß das alte Hospital vor drei Jahren durch ein Feuer völlig zerstört worden sei.

»Sicherlich ist nicht alles vernichtet worden«, meinte Thorn. »Es müßte doch Aufzeichnungen geben …«

»Ich war damals nicht hier«, erwiderte sie in gebrochenem Englisch. »Aber sie sagen, es sei alles verbrannt.«

»Ist es möglich, daß Papiere anderswo aufbewahrt werden?«

»Ich weiß es nicht.«

Thorn zog eine Grimasse, als die Nonne mit den Schultern zuckte. Mehr konnte sie ihm nicht sagen.

»Hören Sie«, sagte Thorn. »Dies ist sehr wichtig für mich. Ich habe hier ein Kind adoptiert und ich suche nach einer Beurkundung seiner Geburt.«

»Hier fanden niemals Adoptionen statt.«

»Doch. Eine bestimmt. Es war eine Adoption, die hier erledigt wurde.«

»Sie irren sich. Unsere Adoptionen werden vom Sozialamt durchgeführt.«

»Gibt es Aufzeichnungen über Geburten? Ich meine, bewahren Sie Aufzeichnungen auf, wenn hier Kinder geboren werden?«

»Ja, natürlich.«

»Vielleicht, wenn ich Ihnen ein Datum sagen würde –«

»Es hat keinen Zweck«, unterbrach Jennings.

Thorn warf ihm einen verzweifelten Blick zu.

»Das Feuer ist in dem Raum, in dem die Aufzeichnungen aufbewahrt wurden, ausgebrochen. Unten im Keller. Dort lagen alle Papiere. Natürlich brannte das ganze Zeug wie eine Fackel. Das Feuer schoß die Treppen hinauf … und im dritten Stock war das reinste Inferno.«

»Im dritten Stock?«

»Ja. Da war die Geburtsstation«, nickte Jennings. »Nichts übriggeblieben außer Asche.«

Thorn lehnte sich müde gegen die Wand.

»Wenn Sie mich entschuldigen wollen«, sagte die Nonne.

»Warten Sie«, bat Thorn. »Und was war mit den Angestellten? Mit den Ärzten, den Pflegern, den Nonnen? Sicherlich haben doch einige überlebt.«

»Ja. Einige.«

»Hören Sie, da war ein großer Mann. Ein Priester. Ein Riese von einem Mann.«

»Hieß er vielleicht Spilletto?«

»Ja, ja«, sagte Thorn aufgeregt. »Spilletto.«

»Er war Verwaltungschef«, antwortete die Nonne.

»Ja. Er hatte Dienst. Ist er …«

»Er hat überlebt.«

Thorns Herz schlug schneller. »Ist er hier?«

»Nein.«

»Wo?«

»In einem Kloster in Subiaco. Viele der Überlebenden kamen dorthin. Viele sind auch dort gestorben. Vielleicht ist er auch gestorben. Aber diese Feuersbrunst hat er überlebt. Ich erinnere mich noch, daß sie sagten, es sei ein Wunder, daß er überlebte. Er war nämlich zur Zeit des Brandes da droben im dritten Stock.«

»Subiaco?« fragte Jennings.

Die Nonne nickte. »Das Kloster von San Benedetto.«

Sie rannten so schnell sie konnten zum Taxi und studierten die Landkarte. Subiaco war weit weg, ganz unten im Süden Italiens. Sie müßten die Nacht opfern für die Fahrt.

Der Taxifahrer wollte zuerst nicht mitmachen. Als sie ihm dann aber eine verlockende Summe boten, ging’s plötzlich. Jennings zeichnete mit dem Rotstift die Route in die Karte. Danach konnte sich der Fahrer orientieren, während sie im Fond zu schlafen gedachten.

Aber sie waren viel zu aufgeregt, um zu schlafen. Statt dessen nahmen sie sich die Bücher vor und suchten im trüben Licht des Wagens die Textstellen des Paters.

»Ich will verdammt sein …«, flüsterte Jennings aufgeregt. »Hier haben wir’s.«

»Was?«

»Hier steht’s doch! Buch der Offenbarung. Wenn die Juden nach Zion zurückkehren –«

»Das war’s«, unterbrach ihn Thorn erregt. »Das Gedicht. Wenn die Juden nach Zion zurückkehren. Und dann war etwas über einen Kometen …«

»Das steht auch hier«, sagte Jennings und wies auf ein anderes Buch. »Ein Schauer von Sternen, der Aufstieg des Heiligen Römischen Reiches. Man vermutete, daß das die Signale waren, als der Antichrist geboren wurde. Des Teufels Kind.«

Während das Taxi über die Landstraßen fuhr, lasen sie ununterbrochen. Thorn holte aus seiner Aktentasche den interpretierenden Text, den er einmal benutzt hatte, um eine Rede vorzubereiten, in welcher er aus der Bibel zitiert hatte. Hier fanden sie mit klaren Worten erläutert, was die Symbole in den Schriften bedeuteten.

»Also: Die Juden sind nach Zion zurückgekehrt«, meinte Jennings, als die erste Morgenhelle am Horizont erschien. »und es gab einen Kometen. Und was den Aufstieg des Heiligen Römischen Reiches betrifft, so gibt es Wissenschaftler, die meinen, man könne dies als die Bildung des Gemeinsamen Marktes interpretieren.«

»Ein bißchen weit hergeholt …«, lächelte Thorn.

»Und was halten Sie davon?« fragte Jennings, während er eines seiner Bücher aufschlug. »In der Offenbarung heißt es: Er wird kommen aus dem Ewigen Meer.«

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