David Seltzer - Das Omen

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Das Omen: краткое содержание, описание и аннотация

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»Darf ich sehen?«

»Nehmen Sie’s nur.«

Mit zitternden Händen nahm Thorn das Notizbuch.

»Die letzte Eintragung besagt, daß Sie mit ihm verabredet waren«, fuhr Jennings fort. »In Kew Gardens. Das Datum stammt vom Tage seines tödlichen Unfalls. Ich hab’ das Gefühl, die Polizei hätte sich weit mehr für den Fall interessiert, wenn sie das gewußt hätte.«

Thorn hob den Kopf und sah Jennings an.

»Er war geisteskrank.«

»Wirklich?«

Jennings Stimme klang drohend, und Thorn wußte, daß er diesem Mann Rechenschaft schuldete.

»Was wollen Sie?«

»Haben Sie sich mit ihm getroffen?«

»Nein.«

»Ich habe noch ein paar Informationen mehr, Herr Botschafter, aber ich werde Ihnen diese erst mitteilen, wenn Sie die Wahrheit sagen.«

»Warum interessieren Sie sich eigentlich dafür?« fauchte Thorn.

»Ich möchte Ihnen helfen«, antwortete Jennings. »Ich bin Ihr Freund.«

Thorn fixierte den Fotografen, ohne sich zu bewegen.

»Die wirklich wichtigen Dinge sind nämlich hier«, sagte Jennings und deutete auf den Tisch. »Wollen Sie sprechen oder möchten Sie lieber gehen?«

Thorn biß sich auf die Zähne.

»Was wollen Sie wissen?«

»Haben Sie ihn im Park getroffen?«

»Ja

»Was hat er gesagt?«

»Er hat mich gewarnt.«

»Wovor?«

»Er sagte, mein Leben sei in Gefahr.«

»In was für einer Gefahr?«

»Er drückte sich nicht klar aus.«

»Versuchen Sie nicht, mich aufs Kreuz zu legen.«

»Ich tu das nicht. Ich konnte nichts mit seinen Geschichten anfangen.«

Jennings trat zurück und sah Thorn ungläubig an.

»Es war eine Stelle aus der Bibel«, fügte Thorn hinzu. »Ein paar Verse – an den Text kann ich mich nicht erinnern. Ich hielt diesen Priester einfach für verrückt. Ich begriff sein Benehmen, seine Worte nicht. Das ist die Wahrheit. Die ganze Geschichte ist mir schleierhaft.«

Jennings schien immer noch skeptisch zu sein. Thorn senkte den Kopf.

»Ich glaube, Sie sollten ein bißchen mehr Vertrauen zu mir haben«, sagte Haber Jennings.

»Sie sagten, Sie hätten weitere Informationen?«

»Nicht, bis ich mehr von Ihnen gehört habe.«

»Aber mehr habe ich nicht zu sagen.«

Jennings nickte. Er beschäftigte sich wieder mit den Gegenständen auf dem Tisch. Dann fand er einen Zeitungsausschnitt und gab ihn Thorn.

»Er stammt aus einem Magazin. Es heißt Astrologer’s Monthly. Da drin steht der Bericht eines Astrologen oder Astronomen über das, was man ein ungewöhnliches Phänomen nennt. Ein Komet nimmt die Gestalt eines leuchtenden Sterns an, so ungefähr wie der Stern von Bethlehem dazumal …«

Thorn las diesen Artikel. Er wischte sich den Schweiß ab, der sich auf seiner Oberlippe gebildet hatte.

»Nur hat sich dies hier auf der anderen Seite der Welt ereignet«, fuhr Jennings fort. »Auf dem europäischen Kontinent. Genau vor vier Jahren. Um noch genauer zu sein: am 6. Juni. Läutet bei Ihnen da nicht ein Glöckchen, wenn Sie dieses Datum hören?«

»Gewiß.« Thorns Stimme klang heiser.

»Dann sollten Sie sich mal diesen zweiten Zeitungsausschnitt hier ansehen«, sagte Jennings und nahm ein Stück Zeitung aus dem Stapel. »Er stammt von der Rückseite einer römischen Zeitung.«

Thorn nahm den Ausschnitt. Er erkannte ihn sofort wieder. Katherine hatte ebenfalls einen solchen Ausschnitt. Sie bewahrte ihn zu Hause in einem Sammelalbum auf.

»Es ist die Geburtsanzeige Ihres Sohnes. Und auch sie stammt vom 6. Juni – vor vier Jahren. Ich würde das einen Zufall nennen, nicht wahr?«

Jetzt zitterten Thorns Hände.

»Wurde Ihr Sohn um sechs Uhr morgens geboren?«

Mit zusammengezogenen Brauen wandte sich Thorn Jennings zu.

»Ich versuche bloß, dieses Zeichen auf dem Oberschenkel des Priesters herauszukriegen. Diese drei Sechsen. Ich glaube nämlich, sie beziehen sich auf Ihren Sohn. Der sechste Monat, der sechste Tag …«

»Mein Sohn ist tot!« stammelte Thorn. »Mein Sohn ist tot. Ich weiß nicht, welches Kind ich aufziehe!«

Er schlug die Hände vors Gesicht, wandte sich ab und starrte in die Dunkelheit. Schwer ging sein Atem. Jennings beobachtete ihn.

»Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Mr. Thorn«, sagte Jennings ruhig. »dann möchte ich Ihnen gern helfen, es herauszufinden.«

»Nein«, stöhnte Thorn. »Das ist mein Problem.«

»Sie irren sich, Sir«, entgegnete Jennings traurig. »Es ist auch mein Problem.«

Thorn wandte sich ihm zu, und ihre Blicke trafen sich. Langsam ging Jennings in die Dunkelkammer, und als er wieder zurückkam, hatte er ein Foto in der Hand. Er gab es Thorn.

»In der Ecke dieses Zimmers, wo der Priester hauste, war ein kleiner Spiegel«, sagte Jennings düster. »Zufälligerweise schaute ich hinein und sah mein eigenes Spiegelbild, als ich eine Aufnahme machte.«

Thorn betrachtete das Foto, dann sah er Jennings an.

»Ein ziemlich ungewöhnlicher Effekt«, sagte Jennings. »Meinen Sie nicht auch?«

Er zog die Glühbirne tiefer, so daß Thorn das Bild deutlicher sehen konnte. Es war die Aufnahme von Tassones Zimmer; in einer Ecke hing ein kleiner Spiegel.

Man konnte sehen, daß Jennings die Kamera vor sein Gesicht hielt und durch den Sucher schaute.

Es war nichts Ungewöhnliches daran, wenn ein Fotograf sein eigenes Spiegelbild fotografierte, doch in diesem Falle fehlte etwas.

Es war Jennings Hals! Er war durch ein schleierhaftes Gebilde von seinem Körper getrennt.

10

Am folgenden Morgen, nachdem sich die Nachricht von Katherines Unfall verbreitet hatte, war es leicht für Thorn, sich für ein paar Tage in seinem Büro zu entschuldigen. Er erzählte seinem Stab, er wolle nach Rom fliegen, um einen Spezialisten für Katherine zu besorgen. In Wahrheit reiste er aus einem ganz anderen Grunde in die italienische Hauptstadt.

Nachdem er dem Fotografen die ganze Geschichte erzählt hatte, konnte ihn Jennings davon überzeugen, daß es am besten wäre, am Ausgangspunkt zu beginnen, also zu dem Hospital zu gehen, in dem Damien geboren worden war. Danach würden sie versuchen, alles Stück für Stück zusammenzusetzen.

Die Reise war schnell und ohne großes Tamtam arrangiert. Thorn benutzte einen Privat-Jet, um London zu verlassen und um auf einer Piste in Rom zu landen, die für den öffentlichen Flugverkehr gesperrt war. In den Stunden vor ihrer Abreise beschäftigte sich Jennings damit, Untersuchungsmaterial zu sammeln, darunter einige Ausgaben der Bibel und drei Bücher über okkulte Themen. Thorn fuhr nach Pereford, um seine Sachen zu packen. Er nahm einen Hut mit, um möglichst unerkannt zu bleiben.

In Pereford war es ungewöhnlich ruhig. Als Thorn durch das leere Haus wanderte, merkte er, daß Mrs. Horton nirgends zu sehen war. Auch Mister Horton nicht. Die Wagen standen nebeneinander in der Garage.

»Sie haben alle beide gekündigt«, sagte Mrs. Baylock, als Thorn in die Küche kam.

Die Frau stand über dem Spülbecken und schnitt Gemüse, und sie tat es genauso, wie es Mrs. Horton immer getan hatte.

»Sie sind nicht mehr da?« fragte Thorn.

»Weg. Auf und davon. Sie haben eine Adresse hinterlassen, wohin Sie ihnen ihr letztes Monatsgehalt überweisen sollen.«

Thorn war schockiert.

»Haben Sie gesagt, warum?« fragte er.

»Das ist doch egal, Sir. Ich schaffe es schon.«

»Aber sie müssen doch einen Grund genannt haben.«

»Mir nicht. Mir haben sie nichts gesagt. Aber mit mir haben sie auch sonst nicht viel geredet. Der Mann war’s, der darauf bestanden hat, daß sie weggehen sollten. Ich glaube, Mrs. Horton wäre ganz gern geblieben.«

Thorn sah sie mit verstörten Augen an. Er hatte Angst davor, sie allein mit Damien im Haus zu lassen. Aber was sollte er tun? Er mußte nach Rom.

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