Jeff Grubb - Der letzte Wächter

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In den dunstverhangenen Nebeln der Vergangenheit war die Welt Azeroth von wundersamen Wesen aller Art erfüllt. Geheimnisvolle Elfen und kühne Zwerge wandelten unter den Menschen – bis die Ankunft der dämonischen Armee, die man die Brennende Legion nannte, den Frieden für immer aus der Welt verbannte.
Jetzt kämpfen Orks, Drachen, Kobolde und Trolle um die Herrschaft über die zerschmetterten Königreiche; und ein unheilvoller Plan bestimmt das Schicksal der Welt von WARCRAFT. Die Wächter von Tirisfal – eine legendäre Bruderschaft von mächtigen Kriegern mit gottgleichen Kräften – führen schon seit jeher einen einsamen Kampf im Verborgenen gegen die Brennende Legion. Medivh war von Geburt an zum Größten und Mächtigsten dieses edlen Ordens auserwählt. Doch von Anfang an lag ein dunkler Schatten auf seiner Seele, der ihn dazu verführte, seine Kräfte in den Dienst des Bösen zu stellen. Medivhs Kampf gegen sein dunkles Selbst sollte das Schicksal von ganz Azeroth bestimmen und es für immer verändern.

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Khadgar sah die Wächterin an, als habe sie den Verstand verloren. Selbst er konnte sehen, dass sie von ihrem Kampf erschöpft war, fast so leer wie Khadgar nach seiner Konfrontation mit den Orks. Sicher durchschaute der titanische Dämon ihre List. Das Epos sprach von Aegwynns Sieg. Würde Khadgar stattdessen Zeuge ihres Todes werden?

Sargeras lachte nicht, aber seine Stimme donnerte über das Land hinweg und drückte es nieder, auch den geisterhaften Khadgar.

»Die Zeit von Tirisfal ist zu Ende«, erklärte der Dämon. »Diese Welt wird bald der Invasion der Brennenden Legion zum Opfer fallen.«

»Nicht so lange es einen Wächter gibt«, sagte Aegwynn. »Nicht so lange ich lebe und jene, die nach mir kommen.« Ihre Finger schlossen sich, und Khadgar konnte sehen, dass sie Macht in sich hinein zog, ihren Geist, ihren Willen und ihre Energie für einen großen Angriff konzentrierte. Khadgar trat einen Schritt zurück, dann noch einen, dann einen dritten. Wenn sein älteres Selbst ihn in der Vision hatte sehen können, wenn der junge Medivh ihn hatte sehen können, konnten ihn dann nicht auch diese beiden großen Mächte, Zauberin und Monster, wahrnehmen?

Oder war er vielleicht zu klein, um von Wesen wie ihnen bemerkt zu werden?

»Ergib dich jetzt«, sagte Sargeras. »Ich könnte jemanden von deiner Stärke gebrauchen.«

»Nein«, sagte Aegwynn, ihre Hände zu festen Fäusten geballt.

»Dann stirb, Wächterin, und lass deine Welt mit dir sterben«, sagte der titanische Dämon und hob seinen blutenden Runenspeer.

Aegwynn riss beide Hände in die Höhe und entließ einen wilden Schrei, halb Fluch, halb Gebet. Ein flammender Regenbogen von Farben, wie man ihn auf dieser Welt noch nie gesehen hatte, brach aus ihren Handflächen hervor und schlängelte sich nach oben wie ein lebender Blitz. Er drang wie ein Dolch ins Zentrum von Sargeras’ Brust ein.

Der Angriff schien Khadgar wie ein Bogenschuss, der gegen ein Schiff abgefeuert wurde, ebenso klein, ebenso wirkungslos. Doch Sargeras stolperte unter dem Schlag, wurde einen halben Schritt zurückgeworfen und ließ seinen großen Speer fallen. Die Waffe schlug auf den Boden wie ein Meteorit, der in die Erde fährt. Der Schnee kräuselte sich unter Khadgars Füßen. Er fiel auf ein Knie, blickte aber weiter zum Dämonen-Lord auf.

Wo Aegwynns Zauber den Dämon getroffen hatte, dehnte sich Finsternis aus. Nein, nicht Finsternis, eher Kälte. Das heiße, bronzene Fleisch des Titanen starb und wurde durch eine kalte, leblose Masse ersetzt. Sie breitete sich vom Zentrum seiner Brust aus wie eine Feuersbrunst und verschlang das dämonische Fleisch.

Sargeras betrachtete die sich ausweitende Vernichtung mit Überraschung, dann Besorgnis, dann Furcht. Er hob eine Hand, um sie zu berühren, und sie sprang auch auf seine Finger über, fraß sich den Arm hinauf und verwandelte ihn in eine tote Masse rauen, schwarzen Metalls. Nun begann Sargeras einen eigenen Zauber zu singen. Er zog alle Energie, die er besaß, zusammen, um den Prozess umzukehren, um die Flut zu stoppen, um das ihn verschlingende Feuer zu löschen. Seine Worte wurden heißer und leidenschaftlicher, und seine noch nicht angegriffene Haut flackerte vor leuchtender Energie. Er strahlte wie eine Sonne und schrie Flüche, als die dunkle Kälte den Ort erreichte, wo sein Herz sein musste.

Und dann gab es einen weiteren Blitz. Dieser war ebenso intensiv wie jener, der die Dämonenhorde verschlungen hatte, und er konzentrierte sich auf Sargeras. Khadgar sah weg, blickte auf Aegwynn, die zuschaute, wie das Feuer und die Finsternis ihren Feind verschlangen. Das grelle Leuchten ließ selbst das Tageslicht verblassen, und lange Schatten dehnten sich hinter der Zauberin aus.

Und dann war es vorüber. Khadgar blinzelte, als das Sehvermögen seiner Augen zurückkehrte. Er wandte sich wieder dem Tal zu, und dort stand der titanische Sargeras, leblos wie eine Statue aus Eisen. Die Macht war aus ihm herausgebrannt. Unter seinem Gewicht begann der erhitzte arktische Boden nachzugeben, und langsam fiel die tote Gestalt nach vorne. Sie blieb heil, als sie zu Boden schmetterte.

Für einige Sekunden herrschte Stille.

Dann lachte Aegwynn. Khadgar blickte sie an, und sie sah ausgezehrt aus, sowohl von Erschöpfung als auch von Wahnsinn. Sie rieb sich die Hände und kicherte und begann, zu dem gestürzten Titanen hinabzusteigen. Khadgar bemerkte, dass sie nicht länger leichten Fußes über den Schnee glitt, sondern sich jetzt ihren Weg den Hügel hinabschleppen musste.

Als sie ihn verließ, begann die Bibliothek zurückzukehren. Der Schnee löste sich in dicke Dampfwolken auf, und die schattenhaften Umrisse der Regale, der oberen Galerie und der Stühle wurden langsam wieder sichtbar.

Khadgar wandte leicht den Kopf dorthin, wo der Tisch hätte sein sollen, und alles war wieder normal. Die Bibliothek stellte ihre Realität mit sicherer Plötzlichkeit wieder her.

Khadgar stieß einen frostigen Atemhauch aus und rieb sich die Hände. Kühl, aber nicht kalt. Der Zauber hatte ziemlich gut funktioniert – im Großen und Ganzen, wenn auch nicht in allen Einzelheiten. Er hatte eine Vision gerufen, wenn auch nicht die gewünschte. Die Frage war, was schiefgelaufen war, und wie man das Problem am Besten löste.

Der junge Magier griff nach seinem Schreiber-Beutel und zog einen leeren Streifen Pergament und Werkzeuge heraus. Er steckte eine Metallfeder auf das Ende des Griffels, schmolz etwas von der Octopus-Tinte in einer Schale und begann schnell alles aufzuschreiben, was geschehen war, vom Beginn des Zaubers bis zu Aegwynns tiefem Einsinken in den Schnee, als sie davonging.

Stunden später schrieb er immer noch, als ein kränkliches Husten in der Tür zu hören war. Khadgar war so in seinen Gedanken versunken, dass er den greisen Diener nicht bemerkte, bis Moroes ein zweites Mal hustete.

Khadgar blickte leicht irritiert auf. Da war etwas Wichtiges, das er niederschreiben wollte, aber es fiel ihm nicht mehr ein. Eine Bewegung im Augenwinkel seines Geistes.

»Der Magus ist zurück«, verkündete Moroes. »Will dich im Observatorium sehen.«

Khadgar blickte Moroes ein paar Sekunden lang mit leeren Augen an, bevor die Worte in seinen Geist sickerten. »Medivh ist zurück?«, gelang es ihm schließlich hervorzubringen.

»Das habe ich gesagt«, ächzte Moroes. Er schien jedes Wort nur widerwillig auszusprechen. »Du wirst mit ihm nach Stormwind fliegen.«

»Stormwind? Ich? Warum?« fragte der junge Magier.

»Weil du sein Schüler bist, darum«, versetzte Moroes mürrisch. »Observatorium. Ich habe schon die Greife gerufen.«

Khadgar blickte auf seine Arbeit, Zeile um Zeile in ordentlicher Handschrift, die jedes Detail genau beschrieb. Aber da war noch etwas, das er vergessen hatte. Stattdessen sagte er: »Ja. Ja. Ich werde meine Sachen zusammensuchen. Das hier zu Ende schreiben.«

»Lass dir Zeit«, sagte der Kastellan. »Es ist nur der Magus, der mit dir nach Stormwind fliegen will. Nichts Wichtiges.« Und Moroes verschwand wieder im Gang. »Observatorium«, ließ er noch einmal seine Stimme hören, fast wie einen nachträglichen Einfall.

Stormwind! , dachte Khadgar. König Llanes Burg! Was konnte so wichtig sein, dass er dorthin gehen musste? Vielleicht ein Bericht über die Orks?

Khadgar blickte von seinem Pergament auf. Die Nachricht von Medivhs Rückkehr und ihrem baldigen Aufbruch hatte seine Gedanken unterbrochen, und jetzt war sein Geist bei der neuen Mission. Er blickte auf die letzten Worte, die er geschrieben hatte.

Aegwynn hat zwei Schatten , stand dort.

Khadgar schüttelte den Kopf. Welchen Weg sein Geist auch immer gerade genommen hatte, er hatte ihn verloren. Er löschte sorgfältig die überschüssige Tinte ab, damit sie nicht schmierte, und legte das Pergament zur Seite. Dann sammelte er sein Werkzeug zusammen und eilte in sein Quartier. Er würde sich umziehen müssen. Für den Ritt auf einem Greifen benötigte er Reisekleidung. Und es war wohl besser, seinen guten Zaubermantel einzupacken, falls er dem König begegnen sollte.

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