Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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»Erwartest du wirklich, ich nehme dir das ab, nachdem du eingestanden hast, daß du ihn verraten hast?«

»Dich habe ich nicht verraten«, wehrte er sich. »Dich habe ich nicht verraten. Sie haben mich geschlagen und halb verhungern lassen, aber ich habe ihr nicht deinen Namen verraten.«

»Pah!« fauchte sie. »Du hast ihr nichts gesagt, weil du deine eigene Haut retten wolltest. Wenn sie gewußt hätte, wer ich bin, dann hätte sie für dich keine Verwendung mehr gehabt und dich auf der Stelle umgebracht. Du würdest jeden verraten.«

»Nicht dich«, sagte er mit zitternder Stimme.

In dem kreisrunden Saal oben im Turm saß Luz Mantilla auf ihrem Stuhl und starrte ihr Porträt an, das an einem fernen Ort zu einer fernen Zeit entstanden war. In der Hand hatte sie das Schwert von Beck Gwatmey, den sie geliebt hatte, und sie hob die Klinge hoch in die Luft, drehte und untersuchte sie in dem blassen Lichtkegel. Kitiara und El-Navar und Ursa und den ganzen Rest hatte sie völlig vergessen – alles und jeden. Sie dachte nur noch an Beck, der schon so lange tot war und auf sie wartete. Irgendwo.

Sie umfaßte den Knauf und drehte die Klinge um, bis sie nach unten zeigte. Dann trieb sich Lady Mantilla mit einer Freude, die sie lange nicht gefühlt hatte, die Spitze ins Herz.

Kit starrte Ursa haßerfüllt an, als ein leises Grollen den Steingang erschütterte. Die erste Gitterreihe seiner Zelle verschwand vor ihren Augen, und die innere Tür sprang auf.

Kit zwinkerte. Auch Ursa reagierte langsam.

Kits Augen glitten zu dem Schwert, das Colo ihm hier gelassen hatte, aber Ursa war näher dran als sie und hatte sich bereits gebückt, um es zu nehmen. Jetzt trat er durch die Tür und über die Linie, wo die Stangen gewesen waren.

Kit machte einen Schritt zurück.

»Da rein«, sagte er mit einem Wink zur Zelle.

Sie rührte sich nicht. »Wie willst du die verschließen?« fragte Kitiara verächtlich.

Das brachte Ursa zum Nachdenken. Er kratzte sich am Kopf. »Dann muß ich dich wohl töten«, sagte er gelassen.

Er sprang auf sie zu, doch Kit war eine bessere Kämpferin als bei ihrer ersten Begegnung, wo sie noch ein Kind gewesen war. Sie packte ihn am Handgelenk und trat nach oben, womit sie ihm den Arm brach. Trotz seiner Schwäche warf er sie zurück, während beide um das Schwert kämpften. Sein Gesicht war direkt vor ihr, doch vor Kits Augen schwamm nur das Gesicht von Gregor Uth Matar. Sie spürte einen Adrenalinstoß.

»Genau wie früher!« versuchte Ursa zu witzeln, als Kit ihm das Schwert entriß und ihm mit dem Ellbogen ins Gesicht stieß. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den Rücken, wobei er erstaunt zu ihr hochsah – gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Kit das Schwert in seine Brust rammte.

Er versuchte aufzustehen, brach jedoch zur Seite zusammen. Mit dem freien Arm griff Ursa noch nach Kit, fiel dann aber zurück und war tot.

Sekundenlang sah Kit ihn an, denn sie verabscheute ihn, fühlte jedoch auch Mitleid. Sie brachte es nicht über sich, das Schwert herauszuziehen. Unbewaffnet rannte sie durch den Tunnel zurück.

Später – da sie jedes Zeitgefühl verloren hatte, konnten es Stunden, Tage oder Jahre sein – stolperte Kit aus Schloß Mantilla heraus.

Der Nebel hob sich langsam.

Neben dem Eingang lag ein Körper in einer Blutlache. Er gehörte dem geschwätzigen alten Wärter, der zertrampelt und zerrissen war. Er war nicht schnell genug davongelaufen. Als Kitiara auf die Erde blickte, sah sie die Spuren dessen, der den alten Mann umgebracht hatte: Fußabdrücke eines riesigen Panthers.

El-Navar war frei.

Sie konnte kaum die Beine bewegen. Sie ging, als würde sie durch Treibsand waten. Ihr Kopf glühte. Ihre Muskeln waren wie tot. Ein Arm hing schlaff an der Seite herunter. Zum Glück war ihr Pferd noch am Leben und wartete auf sie.

El-Navar hatte eine deutliche Spur hinterlassen. Einen Augenblick lang zog Kitiara in Betracht, ihm zu folgen, doch die Spuren führten nach Süden. Mühevoll kletterte sie auf ihr Pferd und war sich kaum dessen bewußt, daß sie das Tier nach Norden trieb. Der Norden war ihr Ziel; dort wollte sie etwas über ihren Vater herausfinden.

Epilog

Kein Mensch in Whitsett konnte Kit sicher sagen, was aus Gregor geworden war.

Die Reise dorthin dauerte neun Wochen – durch das Ostwall-Gebirge an die Neue See, ein Zwischenstop auf der Insel von Schallmeer, dann weiter ins Zentrum von Solamnia, in das Land Trot.

Über menschenleere Berge und unwirtliche Gewässer, über eisige Sümpfe und verschneite Steppen, durch unheimliche windgepeitschte Wälder und über eisverkrustete Prärie.

Mitten im Winter kam sie an. Sie kam allein.

Kitiara stellte fest, daß Whitsett sich sehr verändert hatte. Whitsett war der Name einer Gemeinde, die nicht viel größer war als das Dorf, das der Slig in Angst und Schrecken versetzt hatte. Der Name bezog sich aber auch auf den losen Bund von Häusern und Höfen im umliegenden Tiefland, das von den Nebenarmen eines wilden Stroms durchzogen war. Diese beiden Lehen, die vor fast vier Jahren im Mittelpunkt der Fehde gestanden hatten, waren ausgeblutet. Jetzt waren sie in den größeren Bund eingegangen, der ehrenhaft von einem hohen Beamten geleitet wurde, auf den sich alle Familien geeinigt hatten. Dieser entschied in Handels- und Rechtsfragen.

Die beiden ansässigen Lords, die den Krieg zwischen ihren Gefolgsleuten angezettelt und vorangetrieben hatten, waren in der Zwischenzeit gestorben. Einer eines natürlichen Todes, der andere gewaltsam. Ihre Offiziere hatten sich verstreut. Nachdem die Anführer tot waren, sah keine Seite einen Grund, alte Feindschaften fortzusetzen, und der ausgehandelte Frieden dauerte an.

Der Gefängniswärter aus jenen Jahren war wegen Bestechlichkeit gehängt worden. Das Gefängnis war abgebrannt, und man hatte ein neues gebaut. Der zuständige Beamte hatte inzwischen schon dreimal gewechselt. Kein Verantwortlicher konnte jemanden nennen, der etwas mit dem damaligen Todesurteil gegen einen Söldner namens Gregor Uth Matar zu tun gehabt hatte.

Auch wenn nur wenige behaupten konnten, sie hätten Gregor gekannt, so gingen doch zahlreiche widersprüchliche Legenden über sein Schicksal in Whitsett um.

Der Neffe des damaligen Wärters erzählte Kitiara: »Mein Onkel wurde nicht wegen Bestechlichkeit gehängt, sondern weil ein bestimmter Mann entkommen ist. Das war die Anklage, die seine Feinde gegen ihn erhoben. In Wirklichkeit hat er den Gefangenen reingelegt und das Geld eingesteckt. Der eigentliche Grund für seine Hinrichtung war, daß er seinen Vorgesetzten um dessen Anteil an dem Bestechungsgeld gebracht hat. Was den Gefangenen selbst angeht, diesen Gregor, tja, ich glaube, der ist am Galgen geendet.«

Ein alter Mann aus dem Dorf berichtete Kit: »An jenem Tag gab es eine Massenhinrichtung. Nicht nur deinen Gregor – zehn, zwölf Männer. Aber es heißt, am Ende habe einer gefehlt, und diesem Mann soll man einen geheimen unterirdischen Gang gezeigt haben…« Der Alte konnte die Existenz eines solchen unterirdischen Fluchtwegs jedoch nicht beweisen.

Ein dritter Mann, der die Entscheidungsschlacht angeblich von einem Hügel aus mitangesehen hatte, sagte: »Ich habe gehört, sie hätten den Falschen erwischt. Dieser Gregor, das war ein ganz Schlauer. Er hat die Verschwörung geahnt und jemand anderen in seine Kleider gesteckt. Es wurde der falsche Gregor gefaßt und geköpft, während der wahre Gregor unerkannt entkam und aus dieser Gegend verschwand.«

Keiner konnte seine Version der Geschichte beweisen. Das schlimmste war, daß Kit keinem die Schuld geben, keinen hassen, keinen um ihres Vater willen töten konnte.

Nach drei Wochen in und um Whitsett verließ eine zutiefst enttäuschte Kit, nicht klüger als zuvor, den Ort wieder.

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