Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Lady Mantilla kreischte vor Lachen. »Ach, du meine Güte«, gackerte sie, »du hast vor diesem blöden Zauberer Angst gehabt. Das war Nummer dreiundsiebzig, der letzte von denen, die mir helfen sollten. Ich habe ihn schon vor Tagen umgebracht, wie ich sie alle wegen ihres Versagens und ihrer Tricks getötet habe. Ich habe ihre Tricks bald raus, und dann langweilt mich ihr Getue.«

Kit blieb wachsam, während sie sich fragte, ob sie wohl genauso dämlich und verwirrt aussah, wie sie sich vorkam.

Die Stimme der Lady nahm einen tieferen, fast männlichen Tonfall an. Trotz der unheilverkündenden Stimmlage lag darin auch ein Hauch Beklemmung. »Du weißt nicht, wie das ist«, sagte Luz Mantilla zu Kit, »wenn du jemanden verlierst, den du liebst. Wenn du dir dein Leben an seiner Seite erträumt hast und diesen Traum verlierst. Wenn du allein zurückbleibst. Ganz allein. Allein!« Sie ließ sich gehen und schluchzte, die Hände vor dem Gesicht.

Kit musterte die Eiserne Garde hinter der Lady. Sie konnte weder die Augen sehen noch irgendeinen anderen Hinweis erkennen, ob sie Menschen waren. Durch die schmalen Schlitze schienen sie sie kalt zu betrachten. Waren sie auch tot wie der Zauberer, oder waren es nur leere Metallhüllen?

Als hätte sie ihre Gedanken gelesen, fuhr Lady Mantillas Kopf hoch. Mit magerem Finger schrieb sie ein Muster in die Luft. Die vier Wachen begannen, sich so geschickt und behende zu bewegen, daß Kit verblüfft war. Das einzige Geräusch, das sie verursachten, war das Klirren ihrer Waffen. Sie kamen nicht auf sie zu, sondern schritten wie in einem Tanz zu den Wänden, wo sie an vier gleich weit voneinander entfernten Punkten um den Raum herum Stellung bezogen. Kit stellte zu ihrem Unbehagen fest, daß sie im Zentrum dieser Anordnung stand.

Indem sie ihr Messer und ihr Schwert kampfbereit vor sich hielt, bemühte Kit sich nach Kräften, möglichst bedrohlich zu erscheinen.

Lady Mantillas Gesicht strahlte. Ihr Lächeln entblößte ihre fauligen gelben Zähne. »Meine Eiserne Garde macht dir angst«, sagte sie fast augenzwinkernd. »Die sind lebendiger als mein Zauberer. Gut, nur halblebendig oder eher halbtot, aber so gefallen sie mir besser. Es sind nur noch vier übrig, zu schade. Ich glaube, mit den übrigen war ich ein bißchen voreilig. Aber das wichtigste ist« – sie schnalzte mit der Zunge und legte einen Finger an den Kopf – »das wichtigste ist, daß sie so geschaffen sind, daß sie alles für mich tun würden, selbst sterben. Darin sind sie unübertroffen treu, im Sterben, meine ich. Soll ich es vorführen? Zierold!«

Einer der Männer trat mit quietschender Rüstung einen Schritt vor. Kit war auf einen Zweikampf gefaßt, doch Lady Mantilla zirpte: »Spring doch bitte für mich aus dem Fenster, ja, Zierold?«

Der schwer bewaffnete Zierold marschierte zu einem der samtverhangenen Fenster. Tänzerisch leicht schwang er sich auf den Sims, drehte sich um, um vor der Lady zu salutieren, und warf sich dann ohne Zögern hinaus. Es gab eine lange Stille, dann einen dumpfen Aufprall. Lady Mantilla quietschte regelrecht vor Vergnügen.

Gut, dachte Kit, einer weniger. Sie stellte sich etwas anders hin und hatte keine der verbliebenen Wachen genau im Rücken.

»Ja«, fuhr die Lady fort, »es war leicht, Radisson und El-Navar zu ergreifen, aber etwas schwieriger, diesen schlauen Ursa zu finden. Anscheinend tauchte er immer wieder unter. Er trennte sich eine Zeitlang von Schlaukopf. Wir folgten Schlaukopf, doch auch dem gelang es, uns abzuschütteln. Sie verkleideten sich, schliefen im Freien, reisten Hunderte von Meilen außerhalb meiner Reichweite.

Über Ursa fand ich alles Erfahrbare heraus. Überall hatte ich Spione und Kontaktleute. An keinem Ort war er zweimal, und immer war er uns einen Schritt voraus. Aber am Ende wußte ich mehr über ihn und seine Gewohnheiten als seine eigene Mutter, und ich wußte, daß ich ihn irgendwann erwischen würde.«

Jetzt wurde ihre Stimme samten wie die Vorhänge. »Herauszufinden, wer du warst, war schwieriger, als Ursa zu finden, meine Liebe«, gurrte die Lady. »Radisson kam nicht mehr dazu, es mir zu sagen, und El-Navar spricht als Panther nicht allzugut. Von den Augenzeugen wußte ich, daß fünf Leute dabei waren, aber ich hatte nie in Betracht gezogen, daß einer von ihnen eine Frau gewesen sein könnte. Bis dann rein zufällig einer meiner Detektive auf einem Schiff mitfuhr, wo er das Schwert meines Liebsten sah. Aber selbst da glaubten wir noch, es wäre dieser Patrick. Der hat natürlich behauptet, er wüßte von nichts. Aber er mußte trotzdem sterben. Um ganz sicherzugehen.«

Während die Lady mit ihrer Geschichte beschäftigt war, war Kitiara näher gerückt, bis sie nur noch weniger als ein Dutzend Schritt von ihr entfernt war. Mit dem nächsten Schritt betrat Kit den blassen Lichtkegel, der Luz umgab, so daß die verhärmte Frau sie zum ersten Mal deutlich sehen konnte. Und dabei keuchte Lady Mantilla auf.

Sie sank vor Entsetzen in sich zusammen. Diese Reaktion überraschte Kit dermaßen, daß sie erstarrte und dann einen Schritt nach hinten zurück in die Schatten machte. Da erst kam Kit darauf, daß sie mit ihren kurzen Haaren und im Kampfanzug für die verwirrte Lady immer noch Beck Gwatmey ähnelte.

Kitiara trat wieder ins Licht. Becks Schwert glitzerte.

»Also du bist es?« flüsterte die Frau. »Du bist es! Du hast das Schwert.«

Hinter sich konnte Kitiara das Klirren der Eisernen Garde hören, die sich in Marsch setzte. Sie kam noch einen Schritt näher.

»Das Schwert, das ich meinem Liebsten schenkte…« Die Lady stöhnte kläglich. »Sein Verlobungsgeschenk. Er hatte es bei sich, als man ihn… meuchelte.«

»Damit hatte ich nichts zu tun«, sagte Kit wahrheitsgemäß.

Der Gesichtsausdruck der Lady veränderte sich. Sie beugte sich nach vorn und erschauerte, um sich dann wieder aufzurichten. Ihr Gesicht war wutverzerrt. »Du mußt sterben, weil du dabei warst«, kreischte Lady Mantilla. »Du mußt sterben! Sterben! Ich habe es geschworen!«

Kit konnte hinter sich die Wachen hören. Mit gezücktem Schwert sprang sie auf die Lady zu, so daß die Verrückte in ihrem Stuhl gefangen saß.

Aus der Nähe konnte Kitiara erkennen, daß Lady Mantillas Gesicht von tiefen Falten durchzogen und mit weißem Puder und Rouge grell geschminkt war. »Ruf sie zurück«, befahl Kit angespannt.

»Du kannst mich nicht töten«, gab die Herrin zurück. »Ich bin schon lange, lange tot. Seit damals.«

»Ruf sie zurück«, wiederholte Kit, die der Herrin ihr Schwert an den Hals setzte, während sie nervös einen Blick nach hinten warf. Die drei restlichen Gardisten traten langsamer und vorsichtiger heran. Aber immer noch näherten sie sich mit jener erstaunlichen Anmut, mit der sie sich trotz der schweren Rüstungen bewegen konnten. Jetzt hatten sie ein enges Dreieck um Kit gebildet und kamen immer näher.

»Sag mir deinen Namen!« zischte die Lady.

»Kitiara Uth Matar«, verkündete Kit.

Urplötzlich hörte sie ein leises, gleitendes Geräusch, das sie nicht einordnen konnte, dann einen schrillen Schrei. Hinter ihr kam jemand hinter einem Wandbehang hervor aus einer verborgenen Tür gestürmt, den sie fast vergessen hatte – Colo.

Die Waldläuferin zog einen Fuß nach, hinter sich her, überwand die kurze Entfernung jedoch, bevor einer der Anwesenden reagieren konnte. Geschickt sprang sie einem aus der Eisernen Garde auf den Rücken, krallte sich am Hals der Wache fest und versuchte vergeblich, einen Punkt zu finden, wo sie Messer oder Schwert durch den bleiernen Schutz stechen konnte.

Kits Aufmerksamkeit war höchstens drei Sekunden abgelenkt, doch als sie sich wieder zu Lady Mantilla umdrehte, war die Frau vom Thron verschwunden. Gackernd stand sie in einem anderen Teil des Zimmers. Kitiara hatte allerdings keine Zeit, sich über ihr Versagen zu ärgern, denn sie vernahm hinter sich weiteres Klirren und Scheppern und fuhr gerade rechtzeitig herum, um sich vor dem Schlag einer der Wachen zu ducken.

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