Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Colo nickte. Als sie in den Tunnel hineinblickten, konnten sie eher noch weniger sehen als vorher. Dieser Gang war schwächer beleuchtet als der erste. Kit und Colo hielten sich zunächst eng an die Wände und tasteten sich mit kampfbereiten Waffen vorwärts. Als sie nichts hörten oder sahen, drangen sie nach einer Weile rascher vor.

Zunächst sah der Tunnel immer gleich aus, obwohl die Fackeln an den Wänden weiter auseinander lagen – leer, feucht und ungesund. Je weiter sie kamen, desto seltener wurden die Fackeln; die Abstände zwischen ihnen wurden immer größer. Jetzt stolperten Kit und Colo über heruntergefallene Holzlatten, breite Risse und lose Steine. Von der niedrigen Decke hingen stinkende Pflanzen herunter, und aus den Wänden ragten Schlingpflanzen und Wurzeln, an denen sich die Frauen im Vorübergehen verfingen. Der Gang stieg an und fiel wieder ab und änderte wiederholt die Richtung.

»Wahrscheinlich landen wir da, wo wir hergekommen sind«, vermutete Kit nach einer Weile verzagt.

Bei der ständigen Anspannung und Anstrengung, durch den muffigen Tunnel zu laufen, sackten ihre Schultern zusammen und wurden ihre Gesichter blaß. Kit hatte ihr Schwert weggesteckt und hackte mit dem Messer die zähen Spinnweben und Schlingpflanzen beiseite, die sie behinderten. Colo war auf ihrer Seite des Tunnels vorausgehuscht.

Ganz plötzlich horchte die Waldläuferin hellwach auf. »Was ist das?« Als Kit eilig aufschloß, hörte sie ein merkwürdiges, verstohlenes Geräusch, ein leises Zischen und Platschen. Obwohl sie nach vorne blinzelten, konnten sie die Quelle des Geräuschs nicht ausmachen. »Vorsicht«, warnte Colo.

Als sie jetzt aufmerksamer im Tunnel weitergingen, schwollen die Geräusche an und legten sich wieder. Nach lautem Geschmatze folgten Schweigepausen. Noch immer konnten sie vorne nichts erkennen. Beide hatten ihre Waffen gezogen, während sie stetig vorrückten.

Kit war Colo ein paar Schritte voraus und spähte angestrengt in die Dunkelheit, als sie auf einmal ausrutschte und wie in einen steilen Schacht hinunterschlitterte. Schreiend ließ sie ihr Kupfermesser los und schaffte es, sich mit der linken Hand an einer dicken, knorrigen Wurzel festzuklammern. In der anderen Hand hielt sie ihr nutzloses Schwert.

Sie baumelte im Leeren. Unter ihr war nichts zu sehen als ein finsterer, bodenloser Abgrund.

Aber sie hörte ein furchtbares Gebrüll und danach das Zischen und Platschen eines Wesens weit unten in einem Wasserloch. Der Gestank, der heraufwehte, drang ihr stechend in die Nase.

Fluchend entrollte Colo ihr Seil. Sie kam so weit nach vorn, wie sie es wagte, so daß sie gerade eben Kits angstverzerrtes Gesicht erkennen konnte. Der erste Wurf der Waldläuferin ging daneben. Beim zweiten Mal kam Colo zu nahe an den Rand, verlor den Halt und wäre fast selbst vornüber gefallen. Beim dritten Wurf gelang es Kit, den Arm hochzuschwingen und mit der Hand nach dem Seil zu greifen, die auch den Griff von Becks Schwert festhielt.

Das fauchende Monster unten stieß ein neuerliches Brüllen aus.

»Halt dich einfach fest. Ich ziehe dich hoch!« rief Colo ihr gepreßt zu.

Das Seil schnitt Kit so tief in die Hand, daß Blut ihr Handgelenk herunter tröpfelte. Es fiel ihr schwer, gleichzeitig das Seil und Becks Schwert festzuhalten. Colos Stärke war für jemanden von ihrer Größe bemerkenswert, aber dennoch brauchte sie lange Minuten, in denen sie Kit voller Anstrengung Handbreit um Handbreit über den steilen Rand zog.

Nachdem Kit herausgekrochen war, rieb sie sich mürrisch das Handgelenk. Colo hatte sich vor Erschöpfung lang ausgestreckt. Sie hörten das Brüllen und Toben des Wassermonsters in der Tiefe. Zweifelsohne war das Tier enttäuscht, weil Kit ihm entkommen war.

»Eindeutig kein Slig«, bemerkte Kit schließlich.

»Ja«, sagte Colo und setzte sich auf. Einen Moment später fügte sie trocken hinzu: »Jetzt sind wir eigentlich quitt.«

Langsam standen sie auf und machten sich auf den Rückweg. Sie konnten schneller gehen, aber dennoch dauerte es einige Zeit, bis sie wieder in der Totenkammer waren. Jetzt mußten noch zwei Tunnels erforscht werden.

Kit schätzte, daß die Mittagszeit schon vorüber war, und sie waren hungrig. In Gegenwart der Opfer von Luz Mantillas Rachedurst teilten sie ihre bescheidenen Vorräte. Inzwischen hatten sie sich schon fast an die groteske Umgebung gewöhnt.

Colo, die sich auf ein paar Trümmern ausgestreckt hatte, sagte nachdenklich: »Also, ich schätze, wenn wir für die beiden übrigen Tunnels jedesmal so lange brauchen wie für den ersten, dann sind wir noch den ganzen Tag und bis tief in die Nacht hier unten. Und selbst dann haben wir vielleicht noch nicht das gefunden, wonach wir suchen.«

»Ich dachte gerade dasselbe«, erwiderte Kit vorsichtig.

»Ich will nicht zwei Tage an diesem gräßlichen Ort verbringen«, sagte Colo, die sich mißtrauisch umsah.

»Ich auch nicht«, gestand Kitiara.

»Wir sollten uns aufteilen. Jede nimmt einen Tunnel. Wenn nichts dabei herauskommt, treffen wir uns hier wieder.«

»Abgemacht.«

»Laß dir Zeit«, mahnte Colo. »Paß auf. Sei auf der Hut vor Fallen und… vor der Eisernen Garde.«

»Keine Sorge«, sagte Kit mit ihrem schiefen Lächeln. »Ich mach’ doch nicht zweimal denselben Fehler.«

Stehend faßten sie einander an den Schultern. Kit wurde bewußt, wie gern sie inzwischen mit der Waldläuferin zusammen war. Aus Colos Augen sprach das gleiche Gefühl.

Colo drehte sich als erste um, ging zum äußersten Tunnel und verschwand darin. Kit wartete ein paar Minuten, hörte jedoch nichts als die leiser werdenden Schritte ihrer Kameradin. Also machte Kit sich zögernd in den letzten Tunnel auf.

Nach ungefähr zehn Minuten wurde Colos Tunnel vor lauter Geröll praktisch unpassierbar. Nicht nur Steine und Holz, sondern Trümmer und Chaos. Die Waldläuferin fragte sich, ob dieser Steintunnel vielleicht nicht mehr benutzt wurde, und ob sie nicht lieber umkehren und Kitiara nachgehen sollte.

Der Tunnel war mit allen möglichen Dingen übersät. Verrostete Rüstungsteile, stinkende Kleiderfetzen, schmutzige Lumpen, Tonscherben, alte Gartengeräte. Spinnweben und Moos hingen von der Decke herunter und verfingen sich in ihrem Haar. Handtellergroße Spinnen und Käfer hingen über ihrem Kopf. Sie konnte hören, wie Ratten und andere kleine Tiere in ihre Verstecke huschten, als sie vorbeikam.

»Bei den Göttern«, murmelte sie, während sie mit dem Schwert die Spinnweben zerschlug, »ich habe bestimmt die schlechtere Wahl getroffen.«

Nachdem sie fast eine Stunde lang vorgedrungen war, kam Colo nicht mehr weiter. Ein Haufen Steine, Holz und Trümmer versperrte ihr wie eine Wand den Weg. Er reichte bis zur Decke. Sie wollte gerade umkehren, als sie bemerkte, daß von der anderen Seite ein dünner Lichtstrahl hereinfiel. Als sie in die Knie ging und durch das winzige Loch spähte, konnte sie erkennen, daß der Tunnel auf der anderen Seite des Haufens besser begehbar war.

Seufzend nahm sie ihr Schwert und stocherte in dem Loch herum, um einen größeren Zugang zu schaffen. Als es groß genug aussah, um hindurchzukriechen, schob Colo zuerst den Kopf hinein. Sie stellte fest, daß sie sich mit etwas Anstrengung hindurchwinden konnte. Nachdem sie ein paar Minuten auf dem Bauch weitergekrochen war, war sie über und über mit Schlamm und Dreck bedeckt.

Wenn sie ihr Messer vor sich hielt, konnte sie sich einen Weg bahnen. Sie schob sich jedesmal ein paar Fuß weiter, bis sie auf einen besonders dicken Stein stieß, dessen kantiges, nach unten schräges Ende jedes weitere Vorwärtskommen unmöglich machte. Nach einer Weile gelang es ihr, ihn zu lockern, doch als er herauskam, hörte sie, wie die schwere Erde über ihr knirschte.

Colo kroch so schnell vorwärts, wie es ihr in dem engen Gangstück nur möglich war. Doch dann kam ein Zittern, und genau bevor sie sich auf der anderen Seite hinausretten konnte, brach der Trümmerhaufen zusammen und erwischte ihren linken Knöchel.

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