Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert
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- Название:Das Mädchen mit dem Schwert
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Die Waldläuferin hatte zwei Schwerter von den Elfen, ein kurzes Messer und eine Rolle Seil. Kits Gefährtin war im ersten Morgenlicht aufgestanden, hatte ihr Gesicht bemalt und ihre langen sandfarbenen Zöpfe mit Federn durchflochten. Jetzt band Colo das Pferd fest und ging voran.
Kit merkte, wie in ihr ein warmes Gefühl für die zierliche Frau aufstieg, die das völlige Gegenteil ihrer Mutter, dieser Stubenhockerin, war. Colo war eine der bewundernswertesten Frauen, die Kit je kennengelernt hatte.
Ohne weitere Worte begannen Kit und Colo vorsichtig, die Treppen hinunter und dann einen langen Steingang entlang zu schleichen, der sich schier endlos vor ihnen erstreckte. Fackeln, die hoch oben an den Wänden hingen, spendeten ein wenig Licht. Die Frauen blieben dicht bei den Wänden und hielten sich von der Gangmitte fern, um Fallen auszuweichen. Mit gezückten Schwertern schoben sie sich langsam vor, wobei sie nach Seitengängen tasteten.
Hin und wieder neigte sich der Gang leicht nach unten, dann wieder machte er einen Knick und stieg etwas an. Unsichtbare Tierchen huschten vor ihnen über den Weg. Der Tunnel war feucht, irgendwo tröpfelte Wasser. Durch Risse in den Wänden quollen unangenehme Dämpfe. Zeitweise war der Weg so dunkel, daß Kit bis auf Colos Umriß an der gegenüberliegenden Wand kaum etwas sehen konnte.
Nach einer Weile gelangten sie in eine große, hohe Kammer, die besser beleuchtet, aber an einem Ende anscheinend halb eingestürzt war. Es gab vier Ausgänge – fünf, wenn man den mitzählte, aus dem Kit und Colo gekommen waren. Sie gingen in vier verschiedene Richtungen, so daß sie zusammen mit dem Eingang einen Stern bildeten.
In der Mitte des Raumes lag ein großer Haufen Körper, die wie Feuerholz übereinander gestapelt waren. Einige waren am Stück hingeworfen worden und wirkten wie lebendig, wie mitten im Tun eingefroren. Andere waren nur noch Skelette. Es waren Dutzende, vielleicht über hundert Leichen mit weißen, verrotteten Schädeln und zerrissenen Kleidern. Überall lagen Eingeweide herum, und durch die Öffnungen schossen die Ratten.
Kitiara hielt erschrocken die Luft an und schlug eine Hand vor den Mund, während Colo bei diesem Anblick unwillkürlich näher an sie heranrückte.
»Was?« Kit fröstelte.
»Atme ganz flach«, wies Colo sie streng an. Sie legte Kit beruhigend eine Hand auf die Schulter.
Sie traten näher heran, um den schauerlichen Totenhaufen besser betrachten zu können, denn sie mußten sich davon überzeugen, daß Ursa nicht unter den Toten war. Plötzlich sprang eine geisterhafte Gestalt aus der Mitte des Stapels auf. Der bleiche, höhnisch grinsende Mann war nur noch Haut und Knochen, hatte dünnes weißes Haar und einen Ziegenbart und trug verfaulte, flatternde Lumpen.
Colo und Kit wichen sofort mit erhobenen Waffen auseinander. Doch ansonsten bewegte sich nichts im Raum, und der alte Kauz schien eher verrückt zu sein als gefährlich. Er sprang von einem Bein aufs andere, während er mit sich selbst redete. In der Hand hielt er einen Eisenring mit rostigen Schlüsseln.
»Sie ist gekommen! Ich bin frei! Welche ist es? Vielleicht sehe ich doppelt. Nach all der Zeit bin ich frei!« babbelte der Alte.
»Bleib stehen«, befahl Colo. »Was sagst du da, Großvater?«
»Hier! Hier!« Der Mann hielt ihnen den Schlüsselring hin.
Kit streckte zögernd die Hand aus und nahm den Ring. Das Metall war mit verkrustetem Schleim überzogen.
»Ich glaube, er ist nicht ganz bei Trost«, sagte Kit schneidend, während sie sich immer noch wachsam umsah.
»Wer bist du, alter Mann? Was geht hier vor?« fragte Colo wieder. Sie steckte ihr Schwert ein und schob das Messer in den Gürtel, um den Irren damit zu beruhigen.
Der Alte war näher an Kit und Colo herangehüpft und tapste nun um sie herum, wobei er fröhlich mit sich selber redete. Seine langen, weißen Haare schimmerten wie Spinnweben. Immer wieder zeigte er in verschiedene Richtungen.
»Die große Herrin, sie hat gesagt, ich kann gehen, wenn ihr kommt. Ich war treu. Der letzte der Treuen bin ich. Seit vielen Jahren. Nur ich bin noch übrig. Außer«, er biß sich auf die Zunge und rollte die Augen, »außer der Eisernen Garde. Ich vergesse Euch nicht, meine Herren. Ich grüße Euch.« Krampfhaft nickte er mit dem Kopf.
»Nehmt schon«, sagte er mit einer Geste zu den Schlüsseln. »Sind eure. Ich gehe! Sie hat es versprochen.« Er winkte kurz und lief los.
»Warte!« schrie Kit wild, griff nach seinem Arm und fuchtelte drohend mit ihrem Dolch. »Wo ist die Herrin, von der du gesprochen hast?«
Er drehte sich um, sah sie an und streichelte seinen Spitzbart. »Es sind fünf Tunnels«, sagte der Alte nachdenklich. »Ihr findet sie, wenn ihr den rechten nehmt, glaube ich. Welchen? Ich rate nicht. Ich selbst«, er wirkte unruhig, »habe die große Herrin jetzt schon viele Monate nicht mehr zu Gesicht bekommen: Sie läßt mich in Ruhe. Das ist meine Belohnung. Andere sind nicht so glücklich. Seid sehr vorsichtig.«
Er beugte sich vor und flüsterte verschwörerisch: »Aber die Eiserne Garde habe ich gesehen. Die kommt und geht. Holt die Besucher. Meine Aufgabe«, sagte er mit stolzem Kichern, »ist es, mich um die Besucher zu kümmern. Nur«, er lockte Kit mit einem dünnen gelben Finger, »zwei übrig. Ts, ts.«
Er legte den Finger an die Lippen. »Die große Herrin ist sehr wütend«, fügte er wissend hinzu. »Pst«, sagte er ausweichend, um Colos Fragen abzuwehren. »Ich riskiere mein Leben, wenn ich euch das erzähle.«
Der Alte fuhr mit stolzgeschwellter Brust herum.
»Irgendwo oben im Turm und sehr wütend. Alle haben versagt, alle untreu. Viel Töten.« Angewidert nickte er zu dem Stapel Tote hin. »Ich nicht. Ich sehr zuverlässig. Ich hüte die Schlüssel! Ich treu!« prahlte er.
»Wo lang?« wiederholte Colo am Ende ihrer Geduld.
Er strich sich über seinen Bart. »Ja. Das ist die Frage. Ich hab’s immer gewußt« – er erschauerte – »früher, früher.« Er drehte sich langsam herum, wobei er jeden Ausgang nachdenklich anstarrte. Seine Augen waren verschwollen. »Ich hab’s vergessen«, klagte er. »Welcher Weg führt nach draußen?«
Colo wies mit dem Daumen über ihre Schulter zu dem Steingang, durch den sie eingetreten waren.
Blitzschnell schob sich der plappernde Alte an ihr vorbei und schoß in den Tunnel. »Gott segne euch!« rief er ihnen noch zu, als er verschwand. »Ich bin frei! Frei!« Minutenlang hörten sie das Echo seiner Schritte, gefolgt von seinem Glucksen.
Kit hielt Colo fest. »Laß ihn laufen«, sagte sie. »Der ist harmlos.«
»Vielleicht ist er ein Spion«, gab Colo zu bedenken.
»Sicherlich«, meinte Kit. »Aber Lady Mantilla weiß inzwischen sowieso, daß wir hier sind. Wir müssen gegen sie kämpfen, so oder so. Uns kann er gleichgültig sein.«
Kits Miene nahm einen beinahe amüsierten Ausdruck an. »Was ist mit denen?« fragte sie.
Colo nahm den Ring in die Hand, drückte zu und ließ einen der alten Schlüssel zerbrechen. »Ich glaube kaum, daß die uns viel nützen werden«, sagte sie trocken.
Als sie wieder in der riesigen Kammer standen, sahen sich Kit und Colo erneut dem grausigen Stapel von Toten gegenüber. Mißmutig musterten sie die mit Balken verstärkten Ausgänge, um ihre Wahl zu treffen. Einer war durch eingestürztes Gestein versperrt. Ansonsten gab es keinen Unterschied zwischen den dunklen Löchern.
»Nun?« fragte Kit.
»Ich finde, wir sollten zusammenbleiben«, schlug Colo vor.
»Dieses Gerede über die Eiserne Garde hat mir gar nicht gefallen.«
Wieder sahen sie sich unentschlossen um. »Also, über den da brauchen wir uns keine Gedanken zu machen«, meinte Kit, die auf den Ausgang zeigte, der von Trümmern und Geröll versperrt war. »Und wir wissen, daß hinter uns der Ausgang liegt«, fuhr sie fort und zeigte auf den Tunnel hinter ihnen. »Oder zumindest der Eingang. Wir können genausogut dort anfangen.« Sie zeigte auf den ganz linken Tunnel. »Von da aus können wir uns nach rechts vorarbeiten.«
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