Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert
Здесь есть возможность читать онлайн «Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Das Mädchen mit dem Schwert
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Mädchen mit dem Schwert»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Das Mädchen mit dem Schwert — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Mädchen mit dem Schwert», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Kit war noch nie so ausgepumpt gewesen. Jeder Knochen im Leib tat ihr weh, ihre Augen waren blutunterlaufen, die Kleider schmutzig und zerrissen. Colo, die neben ihr stand und das Mantillatal betrachtete, sah auch nicht besser aus. Im Gegenteil – als sie da standen, ohne einen Schritt auf ihr Ziel zuzumachen, sank Colo in die Knie.
Ihnen wurde klar, sie brauchten Schlaf, damit sie wieder etwas zu Kräften kamen, und deshalb beschlossen Kit und Colo, diese Nacht hier oben zu verbringen. Da es noch nicht dunkel war, hatten sie reichlich Zeit, um ihr Pferd zu versorgen und ein Lager aufzubauen. Sie ölten und trockneten ihre Waffen. Mit geschmolzenem Schnee gelang es ihnen, sich notdürftig zu waschen, was sie ein wenig erfrischte.
Colo zündete hinter ein paar Felsen ein kleines Feuer an, dessen Schein nicht einmal vom Tal aus zu sehen sein würde. Bei Einbruch der Nacht konnten sie unten im Tal nichts erkennen und auch am Himmel nichts, was noch seltsamer war. Es war eine Nacht ohne Mond und Sterne. Nur leere Dunkelheit.
Zuerst sprachen die zwei Gefährtinnen wenig miteinander. Sie waren müde, aber sie spürten, daß ihnen etwas bevorstand, das sie durchaus das Leben kosten konnte. Aus dem Essen, das sie unterwegs erbettelt hatten, bereitete Kit eine Mahlzeit zu, doch obwohl sie so hungrig waren, konnten sie vor Erschöpfung kaum etwas zu sich nehmen.
Nach einer langen Pause begann Colo zu sprechen. Sie erzählte Kit, wie sie Ursa kennengelernt hatte, was erst neun Monate her war. Er war in Südergod allein mit Schlaukopf unterwegs und gerade sehr heruntergekommen gewesen. Colo zufolge hatte Ursa schäbige Kleidung getragen und hätte jeden Auftrag angenommen.
In dem Gasthaus an der Hauptstraße, wo Colo die Nacht verbrachte, hatte man sie beschuldigt, beim Kartenspielen zu mogeln – was sie auch getan hatte. Ursa, der selbst mitspielte, sagte sehr wenig und spielte sehr gut, obwohl er dauernd verlor, am meisten an Colo. Trotzdem ergriff er bei dem Streit für sie Partei, und als so ein Bauerntrampel Colo mit dem Messer bedrohte, stellte sich Ursa trotz der Gefahr für sich selbst auf ihre Seite. Zusammen mit Trauerkloß verließen die beiden rückwärts das Wirtshaus und dann, von der Meute verfolgt, die Stadt.
Nachdem sie in Sicherheit waren, erklärte Ursa Colo, er habe die ganze Zeit gewußt, daß sie betrog, und forderte die Hälfte ihres Gewinns. Seitdem waren sie zusammen gereist.
»Ich wußte gar nicht, daß er gerne Karten spielt«, sann Kit. Was sie eigentlich meinte, war ihre Verwunderung darüber, daß Ursa sich dazu herablassen würde, um zu etwas Geld zu kommen.
»Ich glaube, er kann von allem ein bißchen«, sagte Colo bewundernd.
Danach wurde Colo müde und schlief bald ein.
Weil Kitiara unruhig war, lief sie zum Abhang und blickte ins Mantillatal hinab. Der Karte nach lag das Herrenhaus in der Mitte des kleinen ovalen Tals gut fünf Meilen nach unten und weitere fünf Meilen nach Westen. Angestrengt schaute sie in diese Richtung. Die undurchdringliche Schwärze verriet überhaupt nichts. Kein Lichtstrahl kam aus dem Tal herauf.
Kitiara dachte an Ursa Il Kinth, ob er wohl noch lebte, und wieso er eigentlich in ihrem Leben bisher eine so wichtige Rolle gespielt hatte.
Zum ersten Mal seit vielen Monaten dachte Kit auf einmal auch an Caramon und Raistlin. Wie es ihnen wohl ging? Caramon war bestimmt noch größer und stärker geworden und prahlte mit seinen Fähigkeiten. Raistlin war sicher noch mehr nach innen gekehrt, noch stiller und noch schlauer geworden. Kit war davon überzeugt, daß er Caramon das Wasser reichen konnte, wenn sich seine Begabungen auch auf ganz anderen Gebieten zeigten.
Sie hoffte, sie würde die beiden Zwillingsbrüder irgendwann wiedersehen. Aber heute abend war sie sich dessen gar nicht so sicher.
Und sie selbst? Kit spürte, endlich führte sie ein Leben, das ihr Vater verstehen würde. Als sie so über das Tal schaute und an den nächsten Tag dachte, formten ihre Lippen schweigend die Worte, die sie von Gregor Uth Matar so viele Male gehört hatte: Das Schwert ist die Wahrheit.
Unter dem dicken gelben Nebel wies die Straße zum Sitz der Mantillas auf Verschwendung und apokalyptische Katastrophen hin. Karren und Wagen lagen mit zerbrochenen Rädern verlassen da. Die Höfe waren halb niedergebrannt, die Felder verwüstet. Werkzeug, Ausrüstung, Kleider, Möbel und Hausrat lagen entlang der Straße verstreut. Über dem Land lag Totenstille. Kein Vogelgezwitscher, keine Stimme von Mensch oder Tier durchbrachen die unheimliche Ruhe. Kein Windhauch trieb den unnatürlichen Nebel auseinander.
Kit ritt hinter Colo auf dem letzten Pferd. Beide hatten die Hände an die Waffen gelegt. Anfangs ritten sie vorsichtig, doch als sie niemanden sahen, spornten sie das Tier an.
Als Kit und Colo dem Schloß näher kamen, tauchten die ersten Körper auf. Menschen hingen von geschwärzten Bäumen. Skelette lagen auf den Feldern. Verkohlte Körper und Körperteile lagen in Gräben oder übereinander, wo immer sie hingefallen waren. Manche waren offenbar schon monatelang tot, andere erst seit kurzem und verwesten noch.
»Sieh nur!« schrie Colo, die auf einen zeigte, der am Baum hing.
Kit nickte, als sie einen Soldaten in der Rüstung jener Einheit erkannte, von der sie vor zwei Wochen gestellt worden waren. Er gehörte zu dieser Truppe – oder hatte jedenfalls mal dazu gehört. Und er war nur der erste von vielen aus dieser Miliz, die brutal abgeschlachtet worden waren, wie Kit beim Weiterreiten feststellte.
Das Schauspiel war furchtbarer, als sie es je erwartet hatten. Nicht einmal im Traum hätte Kit sich dieses unaussprechliche Grauen ausmalen können, und sie mußte sich zusammenreißen, um es auszuhalten. Colos Augen blickten unentwegt nach vorn, doch auch sie würgte vor Ekel.
Sie ritten über ein Feld, auf dem die Leichen überall wie Vogelscheuchen an Pfählen baumelten. Ihre Gesichter glichen Gargylen, denn sie waren grotesk verzerrt. Manche waren alt und verwest, andere erst vor kurzem getötet. Es waren lauter Zauberer, und einige hatten Schilder umhängen. Einem, der mit schrecklichen Wunden überzogen war, hing eine Tafel vom Hals: Dieser Zauberer hat versagt und hat dafür bezahlt – Luz Mantilla.
»Der Zauberer«, flüsterte Colo und zeigte hin.
»Ja«, sagte Kit, die die Robe desjenigen erkannte, der erst vor zwei Wochen den magischen Zyklon heraufbeschworen hatte, der Ursa fortgetragen hatte.
Noch immer keine Menschenseele zu sehen.
Jetzt kamen die Türme des Schlosses in Sicht. Aber etwas daran war verkehrt. Die Türme waren schief und verzogen, einige Teile waren herausgebrochen. Nur ein dünner Turm im Zentrum des Durcheinanders reckte sich hoch in die Luft bis über den gelben Nebel. Dieser eine Turm schien von den anderen getrennt zu sein, eine einsame Insel in einem Meer der Trümmer.
Es war, als hätte eine göttliche Faust auf das Schloß geschlagen, es zerschmettert und in alle möglichen Richtungen in den Boden gequetscht.
Als sie näher kamen, wurde der gelbe Nebel noch drückender, und es war unmöglich, etwas klar zu erkennen, was mehr als ein paar Schritte entfernt war. Urplötzlich ragte ein Haufen aus Ziegelsteinen und Geröll vor ihnen auf, der die Straße versperrte. In der Mitte des Steinhaufens war ein von Balken eingerahmtes Loch, von dem aus Stufen nach unten führten. Sie konnten nicht weiter reiten.
Nur nach unten. Die Steinstufen führten in einen Gang. Kein Posten versperrte ihnen den Weg. Weiter vorne flackerte Licht.
»Hier lang?« vergewisserte sich Colo.
»Entweder hier lang oder umkehren«, sagte Kit.
»Dazu waren wir zu lange unterwegs.«
Kit nickte, nahm sich aber einen Augenblick, um ihre Waffen zu überprüfen. In der einen Hand hielt sie Becks Schwert, in der anderen trug sie einen Kupferdolch, den sie dem einen Dunkelelfen abgenommen hatte. Sie warf einen Blick auf Colo.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Das Mädchen mit dem Schwert»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Mädchen mit dem Schwert» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Das Mädchen mit dem Schwert» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.