Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Und das war ich für sie. Ein Gegner. Ein Rivale. Mein Gift war für die Ratten, egal was für Gemeinheiten sie sich vorstellten.«

»Es fällt mir schwer, das zu glauben, Sir.« Die Krallen gruben sich scharf in meine Schulter. Ich zuckte zusammen und unterdrückte einen Schrei, während der ungesunde, warme Geruch wieder an mir vorbeistrich.

»Ob es dir schwerfällt, mir zu glauben, kann mir egal sein«, schimpfte der Rabe. »Bruder Dunkan starb an irgend etwas anderem. Wer weiß, was es war? Was es auch war, es war nicht meine Schuld.«

»Und das Feuer?«

»Stammte zugegebenermaßen von mir. Ja, ich habe den Körper meines Bruders in einem der Turmzimmer verbrannt, die du von hier aus sehen kannst. Es war ein… sehr solamnisches Feuer, denn Dunkan verbrannte mit seinen Waffen und hielt in den auf der Brust gefalteten Händen einen Band des Maßstabs. Sie haben dir natürlich nicht erzählt, daß ich ihn wie einen Helden hinübergeschickt habe, weil sie ja so in ihrer Aura von Verrat und Intrigen gefangen sind. Ein Fehler der di Caelas, weiß ich – kompliziertere Intrigen, als ihnen gut täte.«

»Aber warum Dunkans Körper verbrennen? Die Kleriker der Mishakal, die den Toten nach Spuren von Gift untersuchten – «

»Hätten gefunden, was Vater ihnen vorgegeben hätte. Und er hätte damit seinen Beweis gehabt. Das Zeugnis dieser unantastbaren Männer der Göttin, die sagen würden: ›Ja, Sir Gabriel, Euer jüngster Sohn – der nach Euch benannt ist – ist jetzt Euer würdigster Erbe, während der mittlere Sohn ein verworfener Schurke ist, wie Ihr das schon immer geahnt habt.‹

Aber ich hatte meinem Bruder nichts getan. Statt dessen hatte ich alle Regeln eingehalten und war der anständige zweite Sohn gewesen, bis Vater mich für tot erklärte.

Dann versuchte ich vier Jahrhunderte lang, gewaltsam zurückzuerobern, was mir rechtmäßig gehörte, was mir durch hinterhältige Bestrebungen genommen worden war. Du hast bestimmt von den Ratten, von der Flut, dem Feuer und den Ogern gehört. In jeder Generation entfesselte ich eine neue Naturkatastrophe, und jedesmal fand ein gewitzter di Caela einen Weg, mir erneut mein Erbe vorzuenthalten.«

»Wie ist das eigentlich, Sir? Wenn man tot ist? Und warum zwischendurch immer eine Generation verstreichen lassen?«

Es gab eine lange Pause, während der das Dunkel über mir in Schweigen gehüllt war, in übermäßig süße Blumenessenzen und in das Rascheln der Flügel.

Der Vögel fing flüsternd an.

»Ich kann mich daran erinnern… oder ich glaube das zumindest… wie ich mit den Ratten, die ich auf das Schloß gehetzt hatte, im Turm verbrannte. Ich erinnere mich daran, in der Flut zu ertrinken, erinnere mich an alle möglichen Unglücke unter allen möglichen katastrophalen Umständen. Und wenn die Erinnerung dann wieder Form annimmt, sind zwanzig oder dreißig Jahre vergangen.

Dazwischen liegt eine heiße, rote Finsternis. Die meiste Zeit davon verschlafe ich. Manchmal erinnere ich mich an Lichter – rote Lichter, als ob der Rauch selbst brennen würde. Und Stimmen, auch wenn ich in der Geräuschkulisse um mich herum nie richtige Worte ausmachen kann.

Einmal floß die Finsternis in einen höhlenartigen Raum mit einem spiegelglatten Boden aus poliertem Marmor. Und auf diesem Spiegel saßen ein paar Ritter mit zerbrochenen Waffen und gesenkten Köpfen, die in den Spiegel starrten, der nur die Sterne reflektierte.

Ich weiß nur, daß ich von diesen Männern und diesem Spiegel geträumt habe.

Einmal wurde die Finsternis zu einer kahlen Landschaft voller Krater, und der Mond, der sich darüber erhob, war so schwarz wie der Onyxspiegel, aber dennoch irgendwie strahlend. In diesem gottverlassenen Land gab es keinerlei Leben, nur irgendwo im Schatten der Felsen heulte und plapperte etwas – ob es verwundet war oder auf der Lauer lag, konnte ich nicht feststellen.

Das war am Anfang. Ich weiß auch nicht genau, ob ich von diesem Land nur geträumt habe.«

Er machte eine Pause. Ein schwaches Licht fiel auf den Fensterrahmen. Solinari ging auf, und die anderen Sachen – große Sachen – im Zimmer nahmen wieder Gestalt an. Ich konnte die Umrisse von Bett und Garderobe sehen.

»Aber unabhängig von dem Traum«, fuhr der Rabe fort, »unabhängig von den Schreien, den Qualen und dem langen Schlaf, erwachte ich jedesmal benommen im Sonnenschein und war wieder auf Krynn. Und jedesmal ging ich wieder an die Aufgabe, das zurückzugewinnen, was eigentlich mir gehörte.

Diesmal jedoch ist das anders. Denn zum erstenmal in diesen vierhundert Jahren fällt das Erbe der di Caelas an eine Frau. An Lady Enid. Und diesmal habe ich mich dazu entschieden, keine Goblins, keine… Skorpione. Ich werde niemanden ermorden, niemanden bestehlen.

Vielleicht hast du dich gewundert, warum ich nicht gleich über Bayard und dich hergefallen bin, um euch zu töten?«

»Der Gedanke kam mir irgendwann, Sir, doch ich hatte keine Einwände gegen Eure Umsicht, falls es Umsicht war.«

»Ich habe die Regeln befolgt. Ich habe niemanden ermordet.«

»Dieser Regel folgen die meisten Leute, Sir. In Küstenlund hält man es für ganz normal, einen Tag ohne Mord zu verbringen. Nur, was ist mit den Rittern beim Turnier?«

»Die sind unter den fairen und beiderseitig akzeptierten Regeln des solamnischen Zweikampfs gefallen. Was nicht heißen soll, daß es mir keinen Spaß gemacht hätte, als Orban von Kern tot umfiel, oder als meine Klinge Sir Prosper Inverno traf.«

»Und Jaffa? Was ist mit dem Bauern?«

»Der ist mit dem Schwert auf mich losgegangen, Wiesel. Was hätte ich denn tun sollen? Und dennoch genoß ich seinen Tod, weil ich wußte, daß man ihn Bayard Blitzklinge anlasten würde.«

Ich hielt inne und atmete einmal tief durch, bevor ich fragte:

»Was ist mit Agion?«

»Agion?« Der Vogel auf meiner Schulter setzte sich um. Wieder nahm ich den Modergeruch unter dem Parfüm wahr.

»Der Zentaur, verdammt! Die Sache mit dem Oger im Vingaard-Gebirge trug voll und ganz Eure Handschrift, und Ihr könnt nicht behaupten, daß – «

»Daß der Kampf zwischen Bayard und dem Oger nicht fair war? Aber natürlich kann ich das. Es war der Kampf eines Ritters gegen einen Feind, und wußte dieser Agion nicht, wie… unehrenhaft es ist, sich in einen solchen Zweikampf einzumischen? Der Tod des Zentauren ist zu bedauern, doch er wurde nur für seine Überschreitung gerecht bestraft. Oder willst du das bestreiten?«

Ich sagte kein Wort.

Aber schweigend gelobte ich mir und Agion, alles zu tun, um dieses Monster auf meiner Schulter zu erledigen.

»Nur warum? Welchen echten Nutzen habt Ihr denn noch vom Erbe der di Caelas?«

»Keinen.« Der Flügel des Vogels streifte mich wieder, und wieder zog der alte Verwesungsgeruch an mir vorbei.

»Keinen mehr. Auf dieser Seite der Finsternis verblaßt das Land, die Juwelen und das Gold leuchten wie verrottetes Holz, nicht mehr in ihrem eigentlichen Glanz. Selbst die Töchter… verblassen, weil ich mich nicht mehr an sie erinnere.

Nein, ich mache das, weil die di Caelas diese Dinge haben wollen, weil sie sie in die warmen, lebendigen Hände ihrer Nachkommen legen wollen.

Ich mache das um der Zerstörung willen, Wiesel. Einfache, klare Zerstörung. Und das reicht mir.

Darum befolge ich die Regeln und heirate Lady Enid di Caela. Und auch wenn sie ein hübsches und kluges Ding sein mag, und wenn ich es vielleicht bedaure, soviel Schönheit und Klugheit zu vergeuden, werde ich sie danach töten müssen. Mit einer ›blitzenden Klinge‹ eigener Art. Denn dann ist es aus mit den Regeln, kleiner Galen. Dann gehört mein Erbe wieder mir. Ich bin der di Caela, und mein Wort ist Gesetz.«

Ich versuchte, mich zu bewegen und das verhaßte Vieh von der Schulter abzuschütteln, doch ich war wie gelähmt. Es war, als wäre ich eines dieser Opfer, das der Skorpion sticht, um es dann an einen dunklen, fernen Ort zu ziehen, wo er über seine hilflose, sterbende Beute rennt und sich daran labt.

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