Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Er nickte Brithelm zu, als er dies sagte. Dann stand er auf und wickelte sich gegen den aufkommenden Wind und den bevorstehenden Regen fest in seine Decke. Er lief vor mir weg, und sein Schweigen und die langen Schritte warnten mich davor, ihm nachzurennen, bis wir über dreißig Meter voneinander entfernt waren.

Dicke Regentropfen klatschten um uns herum auf den Boden. Aus dem Süden kam Donnergrollen. Ich mußte den dramatischen Gewitterlärm überschreien:

»Benedikt di Caela ist zurück.«

Ein Blitz färbte den Himmel über dem Feld weiß. Einen Augenblick lang sah man deutlich die klare Silhouette von Bayard. Bei dem darauffolgenden Donner konnte ich ihn nicht hören, aber ich sah seinen Mund deutlich das Wort WAS formen.

Als wieder ein Blitz zuckte und Donner folgte, begann der Regen auf den Boden zwischen uns zu peitschen. Ich raste los, um mich meinem Beschützer anzuschließen und patschte dabei durch den frischen, gerade entstandenen Schlamm auf der Straße. Durch meine Decken drang Wasser. Mir war kalt, ich war naß, und alles tat mir weh.

Ich muß ohnmächtig geworden sein. Es war Bayards Ruf, der mich wieder auf die verregnete Straße nach Kastell di Caela brachte. Er stand neben mir, hielt mich an den Schultern fest und schüttelte mich.

»Was ist mit dir? Galen? Was…« Dann hielt er inne und schüttelte mich nur noch einmal, aber dieses Mal sanfter. »Wollen wir dich erst mal aus dem Regen holen.«

Er hob seine Decke über uns und schob mich in Richtung Schloß zu einem Hain. Es waren größtenteils Nadelbäume, und die Äste der vereinzelten Vallenholzbäume zwischen den Zedern und Wacholdern waren dick genug, um eine erheblich größere Gruppe als uns vor dem Guß zu bewahren.

Da saßen wir nun. Bayard legte die Decke über zwei tiefhängende Zweige über uns, wodurch er einen groben Unterschlupf vor dem Wetter baute.

Ich legte mich unter die Decke und atmete die alten Gerüche von Wolle, Staub, kräftigem Regen, Schweiß und Pferden ein. Bayard beugte sich über mich.

»Was ist los, Bayard?«

»›Sir Bayard.‹ Ob du willst oder nicht, du bist wieder eingestellt. In diesem ganzen verdammten Hain ist nicht ein einziger trockener Zweig. Sieht so aus, als ob wir das hier ohne Feuer überstehen müssen.«

Ein besorgter Blick ging über Bayards Gesicht. Er lehnte sich nach vorn und legte mir die Hand auf die Stirn.

»Du glühst ja, Junge.«

Wenn ich es recht bedachte, fühlte ich mich ein bißchen steif, aber ich hatte gedacht, das käme nur daher, daß ich mich anfangs so gegen die Kälte eingewickelt hatte. Ich wollte Bayard bitten, mich zu den Feuern im Lager zurückzubringen, wo ich mir die Füße wärmen und zu mir kommen konnte, nur das machte auch keinen rechten Sinn, denn mein Problem war doch, daß mir zu heiß war, und…

Ich weiß noch, daß Bayard fragte: »Was war das jetzt mit Benedikt di Caela?«

Danach weiß ich nichts mehr.

15

Licht strömte über mein Gesicht, und einen Moment lang dachte ich, ich wäre geblendet. Ich beschloß, daß ich das Licht nicht sehen wollte, doch dann sah ich über mir Wolken durch mein Blickfeld treiben. Zuerst dachte ich, die Wolken würden sich bewegen, bis ich hartes Holz unter mir ruckeln fühlte und Hufgeklapper und Pferdeatem hörte.

Unter einem taghellen Himmel, der von Wolken und Vögeln über mir durchzogen wurde, reiste ich irgendwo hin.

Auch Brithelms Gesicht war über mir. Ich hörte ihn reden und hörte irgendwo hinter ihm Bayards Stimme, die im Quietschen der Räder und dem Lied einer Lerche fast unterging.

Ich versuchte zu sprechen, um die naheliegenden Fragen zu stellen: Wo bin ich? Was passiert mit mir? und Was soll all das Geflüster und die Aufregung? Aber Brithelm redete irgend etwas von Ausruhen und Entspannen, und seine Hand auf meiner Stirn war so kühl und beruhigend wie die Nachtluft. Hinter ihm hörte ich Frauenstimmen, von denen eine wie Enid klang – dieses süße, hohe Vogelgezwitscher.

Ich hoffte inständig, daß es Enid war, denn die Stimme brachte ihr Bild in mein Gedächtnis und meine Vorstellungen zurück. Doch der Karren fuhr wieder in den Schatten, der seinerseits zu einer großen, beständigen Dunkelheit wurde.

Ich war irgendwo in einem Zimmer, das mir entfernt bekannt vorkam. An der jenseitigen Wand hing ein Wandbehang, der im Kerzenlicht verschwamm. Über mir tauchte ein Gesicht auf, wieder ein Gewirr von Schatten und Farben.

Unbändige, zerzauste Haare, so rot wie die rote Robe.

»Er wacht auf, Danielle. Lauf und hol die Ritter.«

Das Geräusch einer Tür, die sich leise schloß. Ich versuchte, mich aufzusetzen. Es war zu erschöpfend, und als ich es versuchte, tanzte das Licht im Raum wie Sterne.

»Bleib liegen, kleiner Bruder«, sagte Brithelms beruhigend kühle Stimme. »Wenn du gegen das Fieber ankämpfst, wirft es dich um.

Und außerdem hast du eine schwere Aufgabe vor dir. Ich habe versucht, sie einfacher zu machen, habe Sir Bayard Blitzklinge alles erklärt, auch wie leid es dir tut. Habe mich mit Sir Robert und diesem Herrn in Schwarz herumgestritten – «

Herr in Schwarz!

» – daß sie dieses… Gespräch verschieben sollen, aber sie wollten nichts davon hören. Sie haben darauf bestanden, die Sache gleich zu regeln, und jetzt sind alle drei auf dem Weg hierher, wo sie deine Geschichte hören wollen. Ruh dich aus«, fuhr Brithelm fort. »Du bist unter Freunden.«

Ich machte die Augen zu und beschloß, so mitleiderregend aufzutreten, wie ich mich fühlte.

Ich mußte weggenickt sein, während verschiedene Stimmen sich im Zimmer vermischten. Die Tonlagen und die Wortwechsel veränderten sich jedesmal, wenn ich weit genug aus dem Schlaf hochkam, um sie zu hören. Schließlich gab es eine Bewegung an meinem Bett, und ich öffnete langsam und mitleiderregend die Augen, als hätte man mich hier und jetzt von den Grenzen des Jenseits zurückgerufen.

Bayard stand an meinem Bett.

»Brithelm sagt, daß es dir besser geht.«

Ich nickte, so schwach ich konnte, und versuchte, tapfer, aber wie kurz vor dem Sterben zu erscheinen.

»Du hast noch weitere Gäste. Ich habe sie bedrängt, auf deine Genesung zu warten, genau wie dein Bruder Brithelm, aber Sir Gabriel besteht darauf, daß die Hochzeit wie geplant stattfindet. Dennoch will Sir Robert mit dir reden. Und er hat Sir Gabriel mitgebracht, der schwört, daß er dich noch nie im Leben gesehen hat.

Du weißt, Galen, daß ich nicht die leiseste Ahnung habe, ob du etwas weißt, oder ob du lügst, oder ob du dir das alles in Fieber, Wein und Schuldgefühlen zusammengeträumt hast. Ich will bloß sagen, daß ich dir jetzt vertrauen muß.«

Er legte seine Hand an sein Schwert.

»Und du kannst mir vertrauen, Galen Pfadwächter. Wenn du die Wahrheit sagst, und wenn das, was du sagst, diesen Gabriel Androctus oder Benedikt di Caela, oder welchen teuflischen Namen er sich als nächstes zulegt, ärgert, dann kannst du sicher sein, daß der Mann dir nichts anhaben wird, solange Bayard Blitzklinge atmet.«

»Das ist beruhigend, Sir. Solange Ihr atmet.«

Bayard lachte leise. Dann rief er über die Schulter:

»Laß die Gäste herein, Brithelm.«

Sie umstellten mich, als würden sie mich bewachen. Ernst und still lauschten sie der Geschichte mit ihrem Anfang in der Wasserburg, über den Sumpf und die Berge bis zu meiner überraschenden Entdeckung hier in Kastell di Caela.

Androctus hörte sich mit beunruhigender Gelassenheit meine Anschuldigungen an, als würden sie dem Delirium entspringen oder hätten mit jemand anderem zu tun. Er wirkte sogar bewegt, als ich erzählte, was Agion in den Bergen passiert war, und dabei eine Minute aussetzen mußte.

Darüber wunderte ich mich, bis Gabriel Androctus sprach. Denn es war dieser fürchterliche Alptraum von einer Stimme, der mich seit der Wasserburg verfolgte – so süß und sanft und lebensgefährlich.

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