Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Wo er schließlich ein Nachtlager gefunden hatte.

Auf Zehenspitzen schlich ich mich an den marmornen di Caelas vorbei, die mich leer und mißbilligend anstarrten. Der Sockel des alten Gerald war wirklich gesprungen.

Wenn man Denis und Simon und letztens auch Muriel in Betracht zog, lag so etwas wohl in der Familie.

Dann schob ich mich an Danielles Tür vorbei.

Ich lief rechts den Gang runter, dann links, dann wieder rechts, bis ich in dem Gang stand, wo rechts von mir still und bewegungslos die Belagerung von Ergod tobte, die für immer an der Wand verewigt war.

Die Tür gegenüber führte in eine volle, warme Dunkelheit, in den Duft von kostbaren Kleidern, der von einem ganz leichten Modergeruch durchsetzt war. Irgendwo hinter der Dunkelheit konnte ich etwas hören – Stimmen, Gelächter, das Klappern von Besteck und Geschirr. Vorsichtig trat ich vor, bis meine ausgestreckte Hand Samt berührte.

Ich war hinter einem Vorhang. Wie ein schlechter Schauspieler tastete ich an dem Stoff und suchte nach einer Öffnung.

Die ich nach einigen Schwierigkeiten fand, um dann festzustellen, daß ich auf einem Balkon stand, der sich über einem Speisesaal in den Raum schob, der den großen Saal der Wasserburg winzig erscheinen ließ. Das hatte ich durchaus erwartet – aber jetzt erschien mir die heimische Burg so winzig, wie ich es mir nie hätte träumen lassen. Denn der Speisesaal von Kastell di Caela war allein schon so groß wie die ganze Wasserburg, und der Preis für die Dekoration dieses einen großen Raumes hätte alle Schätze der Pfadwächter verschlungen.

Fackeln und Kerzen tauchten den Raum in gleichmäßiges, weißes, gelbes, bernsteinfarbenes und rotes Licht, und die, die da unten im Saal das Festessen vorbereiteten, wirkten fast wie Spielzeuge. Musikanten stimmten Gitarre und Elfencello, in der Mitte des Raumes übten noch ein paar Gaukler, und um die Künstler herum waren etwa vierzig Bedienstete mit ihren jeweiligen Pflichten beschäftigt – Tischtücher auflegen, Geschirr, Besteck und Gläser vor jedem Stuhl aufdecken.

Ich setzte mich oben im Dunkeln hin und sah zu, wie das Bankett begann.

Nicht lange, nachdem ich den Vorhang geteilt hatte, spielten die Musikanten eine feierliche, solamnische Melodie. Ich nieste einmal in den dicken Samt, dann setzte ich mich wieder zurecht, um zuzusehen, wie allmählich die Bewohner von Kastell di Caela und ihre Gäste in den Speisesaal traten.

Zuerst die Damen. Blumengeschmückt und in unglaublich blauem Leinen führte die blonde Enid die Prozession an. Bestimmt würde sie am kommenden Sonntag noch schöner aussehen, wenn sie im kompletten Hochzeitsstaat von Solamnia vorausschritt, aber von meinem Platz aus konnte ich jetzt einen besorgten Ausdruck auf ihrem Gesicht erkennen. Etwas schien diese wundervollen, braunen Augen zu beunruhigen.

Danielle folgte ihr, wobei sie die Hände wie eine Brautjungfer vor sich gefaltet hielt. Ich sah ihr an, daß sie immer noch über die Situation und die bevorstehende Heirat ihrer Kusine entrüstet war. Sie beugte sich vor und flüsterte Enid etwas zu, und trotz all der Feierlichkeit begannen die Schultern der Kusinen vor stillem Lachen zu zucken.

Nach diesen beiden kamen verschiedene andere Hofdamen, die im Vergleich zu den di Caelas verblaßten. Danach die Ritter, von denen einige anscheinend am Turnier teilgenommen hatten. Am auffälligsten davon waren ein großgewachsener Mann mit einem muschelförmigen Helm und ein Koloß von vierhundert Pfund in einem grellen Prunkharnisch.

Sir Ledyard und Sir Ramiro, sollte ich später erfahren.

Sir Robert di Caela ging am Schluß des Zuges und setzte sich an das Kopfende der riesigen Mahagonitafel in der Mitte des Raumes. Ich beobachtete, wie die übrigen Ritter an ihren Stühlen standen, bis der alte Mann sich gesetzt hatte. Der hochlehnige Stuhl zu seiner Rechten war noch frei – er war anscheinend für den Bräutigam reserviert.

Waren diese Ritter Rivalen des Bräutigams gewesen, hatten sie um Lady Enid gekämpft und geworben? Sie wirkten etwas zu alt für solche Torheiten.

Dann folgten jüngere Männer, von denen viele ihren ersten »Turnierorden« mitbrachten, wie Vater es nannte – eine Beule oder eine Verstauchung oder gar einen Knochenbruch, der ihre erste Teilnahme an einem Turnier verkündete. Mehrere trugen die Arme in Schlingen und Schienen, und einer der Männer, der sich offenbar den Knöchel gebrochen hatte, mußte sich auf die Schultern von zwei anderen stützen.

Alfrik und Brithelm kamen zusammen mit diesen Männern herein. In all diesem solamnischen Glanz und Prunk wirkten beide etwas fehl am Platz. Alfrik erinnerte mich wie üblich an einen Hanswurst, aber es tat gut, Brithelm zu sehen – in seinen roten Roben und ungekämmt, doch heil und gesund und nicht bereit, sich nur wegen der Gesellschaft zu zieren. Ich merkte, wie ich auf einmal überraschend froh war, daß er gekommen war und meinen ältesten Bruder aus dem Treibsand gezogen hatte.

Trotz all der jungen Kämpfer, die hier versammelt waren, und trotz der normalerweise gelösten Stimmung am Vorabend einer Hochzeit, besonders bei einem Bankett, wo es Musik und Wein im Übermaß geben würde, war die Stimmung da unten nüchtern, ja, trostlos.

Und trostlos blieb sie, bis sich fast alle Ritter gesetzt hatten. Dann wurde die Musik leiser, und auf Anweisung von Sir Robert, der anscheinend selbst etwas sentimental veranlagt war, huschten Diener durch den Raum und löschten fast die Hälfte der Kerzen und Lampen und ein paar Kerzen in dem Kronleuchter, der in der Mitte des Saals von der Decke hing. Jetzt herrschte ein tief bernsteinfarbenes Licht. Im flackernden Kerzenschein, der auf seinem polierten Brustharnisch glitzerte, betrat der Bräutigam zu einem feschen Marschlied der Cellos und eines kleinen, silbernen Kornetts den Saal. Auch das Kornett glitzerte in den Händen des Musikanten auf der anderen Seite des Saals.

Von hier oben aus konnte ich ihn in dem Dämmerlicht schlecht erkennen. Seine Schritte waren lang und zielstrebig, und ich bemerkte, daß selbst einige der imposanteren Ritter bei seinem Nahen ängstlich zurückwichen.

Auf einen Wink von Sir Robert standen die, die sich bereits gesetzt hatten, respektvoll auf, und jeder Ritter erhob sein Weinglas in Richtung auf die dunkel gekleidete Gestalt, die da kam. Das Fackellicht ließ die Kristallgläser und den roten Wein schimmern.

Vor Sir Roberts Tisch blieb Sir Gabriel in Habachtstellung mit den Händen auf dem Rücken stehen. In dem spärlichen Licht des großen Saals der di Caelas konnte ich einen kurzen Blick auf sein Gesicht werfen: Es war blaß, hatte dunkle Brauen, aber er sah gewiß gut aus. Auch schien er nicht zu alt für ein Turnier aus diesem Anlaß, im Gegensatz zu einigen anderen Anwesenden, die – falls sie tatsächlich in den letzten Tagen daran teilgenommen hatten – sich hätten schämen sollen, daß sie sich aufführten, als wären sie erst halb so alt.

Sir Gabriel schien genau zu wissen, was er tat. Wie ein Tanzmeister, der für Pomp und Rituale geboren ist, erledigte er den zeremoniellen Teil des Banketts.

Sir Robert stand mit erhobenem Glas vor ihm.

»Gesundheit und ein langes Leben für Gabriel Androctus, Ritter des Schwertes von Solamnia«, fing er an. »Dem wir am Nachmittag nach diesem einmaligen Abendbankett unser größtes Juwel übergeben werden.«

»Gesundheit und ein langes Leben für Sir Robert di Caela, den Herrn des Hauses di Caela«, setzte Sir Gabriel Androctus zu seiner Erwiderung an, doch weiter drang kein Wort mehr zu meinem Verstand vor, so entgeistert war ich angesichts der bekannten, honigsüßen, giftigen Stimme. Einer Stimme, die ich sofort erkannte, denn ich hatte sie in der Wasserburg und im Sumpf gehört.

Der Bräutigam war der Skorpion.

14

Als Sir Robert nach mir schickte, lag ich wieder in meinem Bett. In Decken eingepackt täuschte ich Fieber vor, stöhnte den Wachen, die mich abholen wollten, mitleiderregend etwas vor und schickte sie dann mit meinem Bedauern zu Sir Robert zurück.

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