Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Sind scheußlich«, lachte sie. Ihr Lachen klang so musikalisch, wie das Geräusch des abgedeckten Kuckucks disharmonisch. »Ich glaube wirklich, wenn Mutter noch lebte, wären wir diese kleinen, blechernen Quälgeister längst los, egal wie lange sie schon zur Familientradition der di Caelas gehören. Was Klang und Farben angeht, kann man dem Geschmack der Männer nicht trauen – denn sie lieben bei beidem zu sehr das Grelle.«

Sie ging an mir vorbei und hob meinen Mantel von dem armen Kuckuck, der mit seinem nervtötenden, hysterischen Gekreische weitermachte. Mit einem Griff unter seine Stange löste sie etwas, bewegte einen Bolzen oder einen Schalter, und der Vogel wurde endlich still.

»Du weißt natürlich alles über Familientradition, da du ja auch so ein Solamnier bist«, sagte Lady Enid, während sie sich bei mir einhakte und mich in einer Woge von Licht und Flieder die Treppe hinunter führte. »Findest du diese Besessenheit mit Blutlinien und Zeremonien nicht auch mitunter etwas… öde?«

Ich war sprachlos über die Schlauheit da an meinem Arm.

»Ich meine, jede kleine Geste ist Teil irgendeiner solamnischen Tradition, und wenn man die bricht, ist die Strafe nichts weiter als Gesichtsverlust. Das kann natürlich unangenehm sein, aber es ist bestimmt nicht so tödlich, wie die Ritter immer tun.«

Sie lachte wieder ihr musikalisches Lachen, und ich merkte, wie mein Gesicht heiß wurde.

»Verzeiht mir, Sir. Da vergesse ich doch einfach, daß Ihr Euch auf die Ritterschaft vorbereitet und Euch bestimmt die ganze Zeit mit so ernsthaften Dingen befaßt.«

»Ritterschaft?« Ich blieb auf der Treppe stehen.

»Bist du nicht Sir Bayard Blitzklinges Knappe?«

»D-doch, natürlich. Verzeiht mir, Lady Enid. Ich habe mich von der Schönheit des Schlosses ablenken lassen.«

Und von der Herrin des Schlosses. Ich vergaß mich so sehr, daß ich unter anderem vergaß zu fragen, wo es überhaupt hinging. Wohin führte sie mich?

»Attraktiver Mann, dieser Blitzklinge. Ich sah ihn von meinen Fenstern aus bei der Ankunft. Ich wette, er ist ein guter Schwertkämpfer.«

»Einer der besten«, stimmte ich zu. »Wenn Ihr bei Männern so etwas schätzt.«

»Da wünschte ich mir doch, ich könnte noch eine freie Entscheidung treffen«, sagte Enid trübsinnig. Dann heiterte sich ihr Gesicht plötzlich auf, und sie nickte zu einem der Porträts an der Wand hin.

»Muriel di Caela. Meine Urgroßtante.«

»Hübsch«, antwortete ich automatisch.

»Es ist goldig, daß der Orden den Jungen Höflichkeit eintrichtert, Galen, aber in diesen Räumen gibt es dazu keinen Anlaß. Sieh dir das Gesicht an: eine Eule. Ein Antlitz, das höchstens ein Troll lieben könnte.«

»Habt Ihr sie gekannt?«

»Sie starb, als ich klein war. Sechs Monate vor meiner Geburt hat sie sich oben im Südwestturm eingeschlossen – der höchste, ganz ohne Fenster bis auf die Räume, die zur Zwischenmauer hinausgehen. Da hat sie sich mit ihren Lieblingen eingeschlossen – einem Dutzend Katzen. Kannst du dir vorstellen, wieviel Haare in der Luft waren? Damals war Großvater der di Caela – der Herr des Schlosses. Er ließ ihr ihren Willen. Es ist Tradition, daß bei den di Caelas die Männer alle Entscheidungen für ihre Frauen treffen – bis sie alt sind…«

Das sagte sie mit einer gewissen Bitterkeit. Ich wurde aufmerksamer.

»Dann jedoch lassen die Männer sie machen, was sie wollen. Was um die Zeit gewöhnlich heißt, daß sie den Männern das Leben zur Hölle machen, die sie jahrelang gegängelt haben.

Jedenfalls fing Tante Muriel etwa zum Zeitpunkt meiner Geburt an, alle Nahrung zu verweigern. Da sie von der herrschsüchtigen Sorte war – bedenke, daß sie ein halbes Jahrhundert aufzuholen hatte, in dem sie keine Entscheidung treffen durfte, ein halbes Jahrhundert, wo sie fraglos der Familientradition der di Caelas folgte –, verweigerte sie auch die Nahrung für ihre Tiere. Natürlich haben ihre Katzen sie aufgefressen.

Nach einer Woche Fasten berichteten die Wachen besorgt, daß Tante Muriel schwieg. Daß sie keine Befehle und Anweisungen mehr durch den Türschlitz des Turmzimmers brüllte.

Unter Vaters Führung versuchten sich die Wachen an der Tür. Unter Onkel Roderichs Führung – der nicht lange darauf starb, aber das ist eine ganz andere Geschichte –, versuchten sie, das Schloß zu knacken. Schließlich mußten sie die Tür natürlich einschlagen. Den Rest…«, sie lächelte düster, »kannst du dir denken.«

»Lag das auch an dem Fluch?«

Natürlich bereute ich meine Worte sofort. Aber Enid zeigte sich nicht überrascht.

»Vielleicht indirekt. Ich habe nie daran gedacht. Natürlich wird fast alles auf den Fluch geschoben, was hier passiert, Galen.«

Sie legte den Kopf schief und lächelte mich neugierig an.

»Du scheinst eine ganze Menge über den Fluch der di Caelas zu wissen. Besonders wenn man bedenkt, daß du kein di Caela bist.«

Ich war von ihrem Lächeln so überwältigt, daß ich nicht antworten konnte.

»Ach, was soll’s«, sagte sie wegwerfend. »Wahrscheinlich bekommen es alle Solamnier mit, wenn der alte Benedikt zurückkommt.«

»Es ist also in jeder Generation derselbe?«

»Keiner von uns hat die geringste Ahnung. Der Fluch klingt etwas besser, wenn es so wäre. Aber ob es nun jedesmal der alte Benedikt ist oder einer seiner Nachkommen oder jemand ganz anderes, jedenfalls soll diese Generation wichtig sein. Darum hat Vater das Turnier einberufen. Er wollte mich an einen namhaften Ritter verheiraten, bevor der Fluch wiederkehrt.«

Ich nickte wissend, da ich absolut keine Ahnung hatte, wie der Fluch denn nun wirklich funktionierte. Oder wie Sir Robert ihn sich vorstellte.

Wir bogen links in einen Gang ab, der von dem Treppenabsatz wegführte. Je länger wir liefen, desto größer kam mir das Schloß vor. Fast eine eigene kleine Welt.

Beim Gehen überschlugen sich meine Gedanken.

»Es war also dieser Gabriel Androctus, der gesiegt hat. Sir Gabriel Androctus, Ritter des Schwertes. Ein hochtrabender Titel, aber wenn du mich fragst, ein Ritter, dem es doch noch an einigem mangelt«, erzählte Enid weiter. Sie zeigte einen weiteren Gang nach rechts hinunter. Auf der einen Seite waren Fenster, auf der anderen lebensgroße Marmorstatuen.

»Die ersten sechs Oberhäupter der Familie di Caela«, erklärte sie.

»Welcher ist Benedikt?«

»Benedikt di Caela hat versucht, diese Familien zu zerstören. Er versucht es vielleicht immer noch. Warum sollten wir eine Statue für ihn aufstellen, du Dummerjan?«

Am Ende des Gangs ging eine Tür auf, und ein weiteres Mädchen – das ich ungefähr auf Enids Alter schätzte – trat aus dem Zimmer und kam auf uns zu.

»Base Danielle«, rief Enid. »Komm her und lern Galen Pfadwächter kennen, den berühmten Knappen.« Das Mädchen wurde etwas langsamer und warf einen Blick auf mich.

»Für einen berühmten Knappen ist er furchtbar klein«, rief Danielle.

»Aber trotzdem charmant«, antwortete Enid. »Komm schon.«

Ich muß zugeben, daß ich mich innerlich etwas wand. Ich hasse jedes Aufsehen meinetwegen, und ich konnte sehen, daß es Aufsehen geben würde. Danielle glitt den Gang herunter – sie hatte die Anmut der di Caelas.

Aber nicht ihr Äußeres.

Was nicht heißen sollte, daß sie nicht ebenfalls schön war. Doch statt blondem Haar, braunen Augen und hohen Wangenknochen, war ihr Haar rot, die Augen grün und die Gestalt klein und vogelartig. Sie starrte mich an, und es kam mir so vor, als würde ich in einen Spiegel schauen, wo ich als hübsches Mädchen gespiegelt wurde.

Es war also wirklich unangenehm.

»Im Sockel des alten Gerald ist ein Sprung, Enid«, stellte Danielle gelassen fest, wobei sie mich musterte. »Der Junge hier sieht eher einem Pfadwächter ähnlich als einem Menschen.«

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