Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Oh, hör auf, Danielle!« schimpfte Enid. »Er ist nicht verantwortlich für…«

Da lachten beide Mädchen los, und Enid legte mir eine Hand auf die Schulter, und mir stieg wieder die Röte ins Gesicht.

»Danielle hält nicht besonders viel von deinem ältesten Bruder, obwohl ich partout nicht begreifen kann, weshalb. Wo er doch ihre Farben und das alles hat«, erläuterte Enid. Danielle heulte in gespielter Wut auf und tat so, als wollte sie uns verlassen und wieder verschwinden.

Enid rief sie zurück. Dann starrten sich die beiden einen Augenblick lang grimmig an, bis sie in schallendes Gelächter ausbrachen.

Da bemerkte ich die stärkste Familienähnlichkeit. Das Lachen der beiden erfüllte die langen Gänge des Schlosses mit warmer, schmeichelnder Musik.

Wir liefen zu dritt zum Ende des Gangs mit den Statuen, den das Licht der Nachmittagssonne erhellte. Bei Danielles Tür bogen wir nach rechts ab, wie ich glaubte, zurück zur Treppe. Unterwegs zeigten mir die Mädchen zahlreiche Gegenstände aus der Geschichte der di Caelas.

Ich hörte von Denis di Caela, der den Ratten im Schloßkeller den Krieg erklärt hatte – in jedem Schloß eine schier unmögliche Aufgabe, doch in einem dieser Größe (und zur Zeit des Fluches) absolut unmöglich. Ich hörte, wie er nach zehn Jahren verlorener Schlachten eine riesige Ratte gefangen hatte, und das Tier dann ein Jahr lang als Geisel hielt, weil er glaubte, daß die Ratten aufgeben würden, um »ihren Anführer zu befreien«.

Dann war da Simon di Caela, der sich für eine Eidechse hielt und seine Zeit damit verbrachte, auf dem Dach des niedrigen Nordostturms in der Sonne zu liegen und auf Fliegen zu warten. Es sei ein plötzlicher Frosteinbruch gewesen, behaupteten die Mädchen fröhlich, der ihn umbrachte. Aber irgendwie hatten solche Männer seit über vierhundert Jahren die Attacken von Benedikt di Caela abgewehrt.

Das sollte doch reichen, um einem Mut und Zuversicht zu geben.

»Was dämpft denn Eure… Begeisterung für den fraglichen Bräutigam, wenn ich fragen darf, Lady Enid?«

»Die Prophezeiung, du Dummerjan. Die Randnotiz im Buch von Vinas Solamnus«, erklärte Enid schlicht.

»Also kennt Ihr die Prophezeiung?«

»Natürlich«, erwiderte sie. »Onkel Roderich ist extra nach Palanthas gereist, als ein Bibliothekar sie bei dem Text fand. Natürlich ist es dämlich, aber da in jeder Generation ein Unglück geschieht, geht die Familie allen Hinweisen nach.

Da steht etwas über eine ›Blitzklinge‹, weißt du«, fuhr sie fort, während sie uns nach links in einen anderen Gang und dann rechts entlang führte. Eine Wand von diesem Gang war mit einem Gemälde über den Fall von Ergod bemalt. Die andere war völlig nackt bis auf eine Tür, die nach Angaben der Mädchen zu einem Balkon über dem Speisesaal führte. »Und Vater hat sich an diese Prophezeiung geklammert und sie als Omen genommen, daß wir uns durch Heirat mit den Blitzklinges verbinden müßten.«

»Das sagt der Wortlaut der Prophezeiung natürlich nicht so klar«, fügte Danielle hinzu. »Man kann sie auf verschiedene Arten lesen – daß irgendwie ›die blitzende Klinge den Fluch aufhebt‹ oder so was, woraus Onkel Robert geschlossen hat, daß Enid einen von ihnen heiraten muß.

Das war auch der Grund für das Turnier. Onkel Robert glaubte, wenn es ein Turnier geben würde, würde Bayard Blitzklinge dabei auftauchen. Es war unter anderem auch ein Vorwand, um ihn herzulocken.«

»Was natürlich nicht funktioniert hat«, seufzte Enid und nahm so den Faden wieder auf. »Wo hat Sir Bayard gesteckt – hat er sich im Wald verlaufen?«

Ich errötete noch heftiger, falls das möglich war. Enid überging das einfach.

»Ich habe ihn zwar erst einmal gesehen, aber im Vergleich zu diesem… Androctus schneidet er nicht schlecht ab.

Aber den muß ich leider heiraten.«

»Aber – «, fing ich an, doch Danielle unterbrach mich.

»Onkel Robert sagt, daß Enid sich keine Gedanken machen soll. Die Heirat mit diesem Androctus – eigentlich mit egal welchem Ritter – wird ihr Leben kaum verändern. Er behauptet, jeder, der eine di Caela heiratet, wird dadurch ein di Caela, und sagt, daß sie hier im Schloß bleiben und im Prinzip so weiterleben kann wie vorher.«

»Gibt es da nicht so ein Gnomensprichwort?« fragte ich. »Ungefähr so: ›Wenn du über jemanden etwas erfahren willst, dann laß ihn in die Familie einheiraten.‹«

Beide Mädchen lachten traurig und nickten.

»Egal wie Gabriel Androctus ist«, verkündete Enid, »unsere Heirat wird das letzte Mal sein, wo ich etwas tue, was ich nicht will.«

Was sich nicht sehr vielversprechend für das Eheglück des Helden anhörte.

Doch auch das bereitete mir keine Genugtuung.

Es mußte einen Weg geben, damit Bayard recht behielt! Enids Mann mußte ein Blitzklinge sein, nicht irgend so ein Ausländer, der sich wie ein prahlerischer Henker ausstaffierte.

Die beiden Cousinen wickelten mich weiter um den Finger und führten mich im zweiten Stock der Burg herum. Dabei mästeten sie mich mit Schönheit und Aufmerksamkeit, bis sie mich unausweichlich zum Schlachten in den Speisesaal führen würden, wo Sir Robert mir die gefürchteten Fragen stellen und alle Einzelheiten über meine kriminelle Vergangenheit der letzten vierzehn Tage als Bayards Knappe aufdecken würde.

Ich wurde langsamer und erstickte ein hörbares Gähnen.

»Bitte seht dieses Gähnen nicht als Mangel an Interesse an, meine Damen. Ich finde diese Geschichte von den di Caelas und den Blitzklinges wirklich faszinierend, aber ich fürchte, ich…«

Ich legte eine Kunstpause ein und vertraute auf Höflichkeit und gute Erziehung. Womit ich nicht enttäuscht wurde.

»Base Danielle, da schleifen wir den Jungen durch das ganze Gebäude, wo er doch lieber vor dem Essen noch etwas schlafen sollte!« rief Enid aus.

»Wie furchtbar unhöflich von uns, Base Enid! Was wird er jetzt bloß von der Gastfreundschaft in Kastell di Caela denken?«

Danielle streckte die Hand aus und strich mir das Haar glatt. Wieder wurde mir heiß, und ich errötete.

»Oh, ich denke nichts Schlechtes von Eurer Gastfreundschaft, Lady Danielle. Nur, ich bin wirklich müde. Wenn Ihr mich freundlicherweise zu meinem Zimmer zurückbringen könntet, damit ich vor dem Essen noch ein Stündchen schlafen kann, wäre ich Euch schrecklich dankbar.«

Was sie ohne Zögern taten, wobei sie sich unterwegs unentwegt entschuldigten. Bei soviel Aufmerksamkeit, die mir galt, konnte ich mir nur mühsam unseren Weg durch die Gänge, an Gemälden, Statuen, Porträts und Treppe vorbei merken, bis wir schließlich die Tür erreichten, die tatsächlich meine war. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich den Irrgarten der Burg verstanden hatte oder nicht.

Dann saß ich eine Zeitlang in meinem Zimmer, wo ich einmal die roten Würfel warf und das Zeichen des Seepferdchens bekam. Ich verwünschte mich selbst dafür, daß ich nur drei von Gileandos’ Kommentaren zur Calantina gelesen hatte. Den Band über Wasserzeichen hatte ich »für später« gelassen, weil mir die Tiere darin unbekannt waren. Ob Würfel oder nicht – nachdem die Schritte vor meiner Tür in Richtung Kuckucke verklungen waren und nachdem ich wieder in den Gang getreten war und mich nach rechts und links umgesehen hatte, wo ich weder die schöne Enid noch ihre schöne Cousine sah, führte mich meine Neugier wieder den Weg der letzten Stunde entlang.

Denn ich wollte unbedingt einen Blick auf Gabriel Androctus erhaschen.

Der Weg war leicht wiederzufinden. An den Porträts vorbei, über die riesige Marmortreppe, den ersten Gang links von der Galerie ab, dann rechts, dann durch den Gang mit den Statuen. Irgendwo in den Winkeln des Hauses hörte ich hinter mir jemanden nach mir rufen. Ich blieb stehen und schaute aus dem Fenster über den Hof und die Schloßmauern auf die Felder im Westen. Dort hinten erkannte ich die gelbe Sonne von Bayards Fahne, die zwischen den Wimpeln verschiedener anderer Ritter wehte.

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