Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

Здесь есть возможность читать онлайн «Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nicht… unbedingt.

Es war Enrik Sturmfeste, der die Ritter gegen die Männer von Neraka führte, in die Pässe hinunter, wo dein Ahnherr« – er zeigte auf mich – »sich durch Tapferkeit auszeichnete, falls du dir das vorstellen kannst, und den Familiennamen errang, den du in den letzten miesen Monaten durch den Dreck gezogen und mit Füßen getreten hast…«

»Auf Euer Drängen hin!« schrie ich, und der Rabe lachte.

»Das sei noch dahingestellt, kleines Wiesel. Aber zurück zu Enrik Sturmfeste. Es gibt ein Gerücht, daß er einen Calantiner um Rat gefragt hat. Vielleicht hast du von ihnen gehört. Es sind Priester des falschen Gottes Gilean oder zumindest die falsche Version dieses falschen Glaubens, wie er in Estwilde auftritt. Sie lesen aus den roten Würfeln und deklamieren Verse über Tiere. Und nennen das Prophezeiung.«

Seine kleinen, schwarzen Äuglein glitzerten vor Bosheit. Sie waren hellwach – die kalten Augen einer Viper.

»Ich kenne die Calantina. Aber was war mit Enrik?«

»Nun, auf Enriks Schultern lastete die Verteidigung von ganz Solamnia. Obwohl er ein tapferer, ehrenwerter Ritter war, war das eine schwere Last. Er war sich nicht so sicher, ob seine Strategie klug oder sein Herz stark genug war, darum fragte er den Calantiner nach dem Ausgang des Feldzugs. Hätte er nicht gefragt, sondern sich auf die Eingaben seines großen Mutes verlassen und den Wegen und dem Willen der Götter vertraut, hätten wir ihm da nicht mehr vertraut und mehr an ihn geglaubt?«

»Der Calantiner, Sir. Die Prophezeiung.«

»Der Calantiner warf die Zwei und die Zehn«, erklärte der Rabe, um dann den Kopf zurückzuwerfen und rauh zu lachen.

Zwei und zehn. Zeichen des Raben.

»Das Orakel selbst hatte natürlich recht. Das Zeichen des Raben ist das der Illusion. Man wiegt sich auf gefährlichem Boden fälschlich in Sicherheit. Nicht wahr, Galen Pfadwächter?«

Ich stammelte herum.

»Das ist eine Auslegung, Sir.«

»Wie ein richtiger Calantiner«, grinste der Rabe gemein. »Natürlich nickte der Calantiner, der für Enrik die Würfel befragte, wiederholt und sagte: ›Sir, das Orakel sagt, daß Eure Verteidigung von Solamnia gegen die Truppen von Neraka Eure letzte Schlacht sein wird. Danach werdet Ihr und Solamnia wieder Frieden finden.‹

Und Enrik war erleichtert über das Orakel, das ihm und seinen Armeen Erfolg verhieß. In der einen Auslegung.

Dann geschahen andere Dinge – die sich Enrik nicht hatte vorstellen können, und die die Calantiner nicht gesagt hatten, ob sie das nun vorhergesehen hatten oder nicht. Was spielt das schließlich auch für eine Rolle? Der Frieden, der für Solamnia kam, stammte tatsächlich von dem siegreichen Feldzug, den Enrik Sturmfeste führte, der eine Handvoll Männer am Chaktamir Paß zurückließ, wo sie die Armee von Neraka von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang aufhielten, womit sie für die Solamnier unter enormen Verlusten wertvolle Zeit erkauften.

Zweihundert Ritter sollen diesen Paß verteidigt haben. Fünfzehn überlebten, um von diesen Helden zu erzählen.

Unter ihnen dein Vater, Galen.«

»Er redet aber nicht viel davon. Und was war mit Enrik?«

»Enrik. Der fand auch Frieden, wie der Calantiner es vorhergesagt hatte. Während die tapferen Männer Chaktamir hielten, führte Enrik seinen Trupp zu einem anderen Übergang, der nicht leicht zugänglich war. Sie umgingen die Nerakaner im Süden und brachten den Tod aus dem Osten. Von den tausend Nerakanern im Paß überlebte nicht ein Mann.

Aber der Friede, den Enrik fand, war der Schlaf des Todes, den ihm in der letzten Stunde des Kampfes ein nerakanischer Pfeil brachte. Als er die siegreiche Fahne der solamnischen Armee hochhielt, sprang ein verwundeter Bogenschütze, der wie tot mitten auf dem Paß gelegen hatte, auf und schoß Enrik Sturmfeste einen schwarzen Pfeil in den Hals.«

»Einen schwarzen Pfeil?«

»Rabenfedern, Galen Pfadwächter. Also hatten die Calantiner recht, und das Zeichen des Raben triumphierte auf eine Weise, die kein Mensch – nicht einmal die Calantiner selbst – vorhergesehen hatte.«

»Das ist ja alles gut und schön, Sir, aber ich gebe zu, daß ich nicht recht weiß, was diese ganze Geschichte von Enrik Sturmfeste zu bedeuten hat. Was hat sie mit Eurer Anwesenheit hier in Kastell di Caela zu tun? Heißt das nun, daß Prophezeiungen etwas ganz anderes bedeuten können, als wir glauben? Wenn das so ist, dann werde ich mir diesen Rat bestimmt zu Herzen nehmen. Unheilvolles Gerede ist gar nicht nötig.«

»Oh… Prophezeiungen können für unterschiedliche Ohren unterschiedliche Dinge bedeuten. Das ist sogar mit Orten so«, krächzte der Rabe.

»Was bedeutet Chaktamir für Euch?« Der Vogel legte neugierig und verschlagen den Kopf schief. »Ich meine… es ist Geschichte, Sir. Wo die Solamnier die Nerakaner aufgehalten haben. Wo Vater gekämpft hat.«

»Oh, aber es ist noch so viel mehr«, krächzte der Rabe trocken. »Für unterschiedliche Augen können Orte Unterschiedliches bedeuten. Genauso wie Geschichten, junger Mann.«

»Geschichten?«

»Zum Beispiel die Geschichte von Benedikt di Caela.« Als dieser Name fiel, flackerten die drei dünnen Kerzen und gingen aus, wodurch der Raum noch tiefer in Finsternis getaucht wurde. Dann spürte ich Stiche auf meiner Schulter, das Prickeln kleiner Krallen, als wenn eine Ratte auf mir säße. Ich wollte das Tier abstreifen, doch ich konnte mich nicht mehr rühren.

Dann streifte eine Feder über meine Brust, und ich roch Parfüm. Darunter lag ein Geruch von etwas Altem, das bereits zu faulen begann. Dann ertönte wieder die Stimme.

»Du kennst die Geschichte von Benedikt di Caela? Hör sie noch einmal, kleiner Galen, diesmal so, wie es wirklich geschah. Denn Geschichte ist ein Netz, ein Labyrinth, und wer sich daran erinnert, weiß nur noch, wie er selbst daraus hervorging.«

»Ich wußte es«, stammelte ich, und der Vogel auf meiner Schulter lachte trocken und siegessicher.

»Wußtest… was?« fragte er mit spielerischer Grausamkeit.

»Daß Ihr Benedikt di Caela wart! Daß der Skorpion und Sir Gabriel Androctus – alle beide – Benedikt di Caela waren!«

»Benedikt di Caela sind«, zischte der Rabe. »Das ist keine große Erkenntnis, Wiesel. Ich komme ziemlich oft hierher zurück, weißt du. Aber das tue ich, weil das Schloß mir gehört. Und das Land. Und der Titel.

Vor vierhundert Jahren bin ich zweimal gestorben. Einmal im Osten von hier, bei Chaktamir, das mehr ist als nur ein Inbegriff für solamnisches Säbelrasseln. Mehr als der Paß, wo Enrik Sturmfeste fiel.«

»Ich dachte, Ihr wärt auf der Trotylhalde bei Estwilde besiegt worden.«

»Ja, das ist die Version der Familie, daß ich dort umkam. Daß ich nur so weit nach Osten gezogen bin und unterwegs eine Rebellenarmee aufgestellt habe. Aber in Wahrheit, kleines Wiesel, wurde ich wie der gemeine Verbrecher gejagt, zu dem sie mich erklärt hatten. Als ich mich allein und untröstlich ostwärts nach Neraka zurückzog, wo ich mir zu guter Letzt Sicherheit erhoffte, holten sie mich zu siebt ein. Dort hat mich mein Bruder Gabriel umgebracht und mir den Kopf abgeschlagen.

Aber da war ich sowieso schon tot. Sozusagen, jedenfalls. Denn mein Vater Gabriel hatte mich im großen Saal für tot erklärt, da, wo ich heute abend gespeist habe, damit er Land und Titel widerrechtlich meinem jüngeren Bruder und Mörder übertragen konnte. Den Vater immer vorgezogen hatte.«

»Sir, ich hasse es ja, allzu pingelig zu sein, aber da war doch schließlich dieses kleine Ereignis mit dem mysteriösen Tod Eures älteren Bruders Dunkan, das doch irgendwie mit dem zusammenhing, was Ihr da im Schloßturm zusammengebraut habt. Schließlich erklären Väter ihre Söhne gewöhnlich nicht einfach so für tot.«

»Doch es war einfach so, Galen. Du kennst jetzt die Gabriels aus dieser Geschichte und weißt, daß sie keine Gnade mit Gegnern oder Rivalen zeigen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters»

Обсуждение, отзывы о книге «Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x