Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Auf der windabgewandten Seite des Steinhügels war die Luft ruhig, und wir fanden ordentlich gebündelte und aufgestapelte Zweige, als ob frühere Reisende sich um unser Wohlergehen gekümmert hätten, ohne zu wissen, wer wir sein würden oder wie viel Zeit vergehen würde, bis wir in ihre Fußstapfen traten.

Agion entfachte mit einem Brennholzbündel das Feuer. Die Pferde sahen den Funken vom Feuerstein, rochen den Kiefernrauch und rückten näher heran, als das Licht von den trockenen Zweigen aufstieg. Wir saßen mit dem Rücken zu den warmen Pferden, mit dem Gesicht und den ausgestreckten Händen zum warmen Feuer. Und da hörte ich den Rest von Bayards Geschichte.

Und begriff, daß Geschichte so etwas war wie dieser Knick am Weg mit verlassenen Feuerholzbündeln – daß Dinge zurückgelassen werden, um später auf eine Weise benutzt zu werden, wie die, die diese Dinge dort gelassen haben, es sich vielleicht nie hätten träumen lassen.

Bayard hatte recht mit unserer Vergangenheit, die sich oft nur so weit zeigt, daß sie uns Probleme macht.

»Also gab es schon Blitzklinges, als diese di Caela Geschichte losging«, fing ich an, als die Wärme sich auf meiner Haut ausgebreitet hatte und der Zwieback – fast das letzte von dem Proviant, den wir aus der Wasserburg mitgebracht hatten – meinen Magen füllte. »Aber was machen die Blitzklinges heute in dieser Geschichte?«

Bayard schürte das Feuer.

»Was macht der Blitzklinge. Weißt du, Galen, ich bin der letzte aus der Familie, und hierin liegt das Ende der Geschichte.

Denn die Geschichte der Blitzklinges kreuzt sich zweimal mit der der di Caelas – am Anfang und am Ende. Es ist nämlich ein Blitzklinge, der den Fluch der di Caelas aufheben soll.

Sag bloß, ich habe vergessen, die Prophezeiung zu erwähnen, die unsere Geschichten verbindet?«

Er warf mir einen unschuldig besorgten Blick zu.

»Ja, Bayard, ich fürchte, Ihr habt vergessen, das zu erwähnen. Nachdem Ihr mich durch einen Sumpf geschleift habt, der mich ums Haar komplett verschlungen hätte, dann an einem Ungetüm von Oger vorbei, der uns beinahe alle zu Kleinholz verarbeitet hätte, dann durch das kälteste Wetter, das ich je erlebt hab, kann ich verstehen, warum Ihr vielleicht zu erwähnen vergessen habt, daß es wirklich einen Grund für all das gibt, und daß wir etwas gegen diesen Fluch machen sollen.«

»Beruhige dich, Galen«, bat Bayard, wobei er vom Feuer aufstand und langsam auf mich zukam.

»Hör dir den Rest meiner Geschichte an. Es ist der Anfang vom Ende der Linie von Benedikt di Caela oder von diesem Benedikt selbst, falls er – wie manche Legenden behaupten – vierhundert Jahre alt ist und immer wiederkehrt. Es ist der Anfang seines Endes, oder seines endgültigen Sieges.

Denn ich habe mir die Prophezeiung Wort für Wort eingeprägt, als ich sie in der Großen Bibliothek von Palanthas fand, als es außer Lesen und Warten und der Hoffnung auf Weisheit wenig zu tun gab. Wie es oft so ist, entdeckte ich das Buch per Zufall. Ich schlug einfach mal das dritte Kapitel auf und las zunächst flüchtig darin herum. Meine Aufmerksamkeit wuchs, als der Name Blitzklinge im Text vorkam, und ich habe Hunderte von Seiten gelesen, um diesen Namen wiederzufinden. Dann stand am Ende des Kapitels etwas an den Rand gekritzelt, das offenbar eine Bedeutung für mich hatte.

Und Sohn auf Sohn bringt dieser Fluch
Dem Hause di Caela Leid,
Doch niemals kommt es schlimm genug,
Bis alles fällt an eine Maid.

Erst wenn am finstersten Wegesstück
Die blitzende Klinge die Braut erreicht,
Kehr’n Generationen vom Gras zurück,
Auf daß der Fluch nun endlich weicht.«

»Ziemlich wortreicher Hokuspokus, wenn Ihr mich fragt«, bemerkte ich. Wir hatten schweigend dem Nachtwind zugehört, der über das Plateau fegte. »Der erste Teil ist relativ eindeutig, und das Erbe der di Caela fällt… an eine Frau?«

Bayard nickte.

»Und dann muß ich zugeben, daß ›blitzende Klinge‹ zweifellos kein Zufall ist. Aber danach ist es zu verworren und unverständlich und sowieso schlecht gereimt. Habt Ihr eine andere Auslegungsmöglichkeit gefunden?«

»Absolut nicht, Galen. Jedesmal, wenn ich es lese, ergibt es dieselbe Bedeutung. Was, wie ich zugebe, für eine Prophezeiung ungewöhnlich ist.«

Der Wind heulte lauter, und Bayard rutschte näher ans Feuer und betrachtete mich ruhig über den zuckenden Flammen.

»Es kommt mir auch so vor, daß jemand, der in den zukünftigen Chroniken – ob in Soths prophetischen Gedichten oder in der Geschichte von Astinus von Palanthas oder in einem einfacheren Werk wie dem, das ich in der Großen Bibliothek entdeckt habe, seinen Namen findet und weiß, daß er eine Rolle in der Geschichte zu spielen hat – daß der diese Rolle übernimmt und darauf vertraut, daß diese Rolle etwas Gutes bewirken wird, weil er die besten Absichten hat.«

»Aber, Meister Bayard, was ist, wenn seine Rolle trotz seines guten Herzens und aller guter Absichten katastrophal ausfällt?« fragte Agion und legte mir dabei einen Umhang über die Schultern.

Der Zentaur wurde noch ein richtiger Philosoph. »Oder was ist, Sir, wenn Ihr wirklich eine gute Rolle habt, aber dabei zwei ebenso wohlmeinende Gefährten vernichtet, bloß weil Ihr Euren Platz in der Geschichte einnehmen wollt?«

Bayard lehnte den Kopf an Granit und Kalkstein. Er schloß die Augen. Der Wind sang sein verlorenes Lied rund um unser Lager. Außerhalb dieses Kreises aus Feuer und Stein war feindselige Nacht. Es war ungefähr so, wie ich es mir auf dem weißen Mond Solinari vorstellte, der angeblich einen guten Einfluß auf den Planeten ausübt, aber auf der Oberfläche kalt und rauh und lebensfeindlich ist.

»Glaubt ihr nicht, ich hätte mir solche Dinge auch überlegt?« fragte Bayard schließlich, und ein verlorener Ausdruck zog über sein Gesicht. Er wirkte jetzt doppelt so alt wie er war, und das bestürzte mich.

»Aber letztlich«, fuhr er fort, und der schmerzerfüllte Ausdruck ließ nach, »hilft es nichts, an solche Dinge zu denken, so lange sie nicht geschehen sind, und schon gar nicht«, er zeigte nach draußen, »an einem so traurigen Ort. Keine Sorge«, versicherte er leise, »ich werde euch nicht wegen persönlicher Vorteile oder aus Ehrgeiz in Gefahr bringen.«

Agion nickte und rückte näher ans Feuer.

Ich war weniger überzeugt.

»Was sagt denn Sir Robert di Caela zu der ganzen Sache?«

»Sir Robert di Caela«, antwortete Bayard zögernd, »weiß vielleicht gar nichts von dieser Sache, wie du es ausdrückst.«

»Weiß nichts von einer Prophezeiung, die seine Familie betrifft?«

»Eine Prophezeiung unbekannter Herkunft, Galen«, stellte Bayard richtig. »Die noch nicht einmal von einem Historiker stammt, sondern von jemandem an den Rand einer alten Geschichte gekritzelt wurde – mit anderer Handschrift und anderer Tinte.«

»Wie auch immer. Ihr wollt mir weismachen, daß Ihr der einzige seid, der dieses… dieses Orakel kennt, Sir?«

»Das könnte sein. Es stand weit hinten in der Großen Bibliothek. Ich bin zufällig darauf gestoßen – oder vielleicht nicht zufällig, sondern durch eine merkwürdige Vorsehung, wie ich lieber glauben möchte. Das Manuskript war fahrig und unordentlich geschrieben, so daß selbst die jungen, scharfen Augen, die ich damals besaß, Schwierigkeiten beim Lesen hatten. Ich nehme an, es war das Original, und es wird niemals von den Schreibern kopiert worden sein. Doch die Hand, die die Prophezeiung geschrieben hatte, war sicher und flüssig.«

»Aber ich könnte ein ganzes Buch voll Prophezeiungen schreiben, Sir, und mir die Zukunft mit Hilfe meiner ganzen Phantasie ausmalen, oder diese Würfel benutzen, mit denen ich eine Zukunft vorhersage, die Ihr als Schwindel bezeichnen würdet. Wer kann sagen, daß Euer Weiser ein echter Seher war? Daß er nicht ein Scharlatan war, der Kleinodien verkauft und einem zu Wucherpreisen Öl andreht, das angeblich das Augenlicht wiederherstellt, wenn man es sich auf die betroffene Braue reibt? Und in Wirklichkeit sind die Perlen aus Glas, und das Öl ist verwässertes Patschuli. Und was in dem Buch steht, könnte zur gleichen Kategorie von Wundern gehören.«

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