Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Sir Gabriels Lanze hat ihrerseits Sir Prospers Schild getroffen und ist wie bei dem schicksalhaften Kampf mit Sir Orban hindurchgestoßen, um den Brustharnisch des heranstürmenden Ritters zu treffen. Obwohl Prosper älter ist, reagiert er schneller als sein gefallener Waffenbruder: Er wirft sich nach links, um der Lanze auszuweichen, die wie ein Komet an ihm vorbeischießt. Dennoch verliert Sir Prosper bei diesem Manöver das Gleichgewicht. Er kippt über die mittlere Absperrung und landet auf der Seite, worauf er sich unter Schmerzen erhebt, indem er sich an der Seite der Absperrung hochzieht.

Einen Augenblick lang glauben alle, daß er verloren hat. Dann, als er sieht, daß sein Gegner ebenfalls gestürzt ist, ziehen beide mit neuer Zuversicht ihr Schwert und schreiten aufeinander zu.

Zehn Fuß voreinander bleiben sie stehen. Sir Prosper greift zu seinem Schwert, das für das Turnier sorgfältig abgestumpft worden ist.

»Scharfe Waffen, Sir Gabriel?« fragt er mit angemessener, kalter Höflichkeit.

»Wenn es unser Gastgeber gestattet«, stimmt Sir Gabriel zu. »Schließlich«, verkündet er laut, »hat Sir Robert uns daran erinnert, daß dies sein Turnier ist.«

»Scharfe Waffen«, erklärt Sir Robert ohne Zögern.

»Dann soll es so sein«, spricht Sir Gabriel und streckt die Hand aus, in die der verhüllte Knappe ein mörderisch scharfes Schwert legt. Der Knappe von Sir Prosper folgt seinem Beispiel.

Langsam und wachsam umkreisen die zwei Ritter einander. Dann nähern sie sich schnell wie Schlangen und kreuzen die Klingen.

»Ich kann den Schwertern nicht einmal folgen«, flüstert Sir Ramiro Sir Robert zu und will dann noch etwas sagen.

Aber in diesem Moment trifft Gabriel mit einer kurzen Handbewegung. Sir Prosper erbebt durch einen tiefen, schweren Schnitt an der Rückseite seines rechten Beins. Es ist praktisch vorbei: Die Sehnen hinten im Knie sind durchtrennt.

»A-also, seht nur, Sir Gabriel!« schreit Sir Robert in die plötzliche Stille auf dem Platz. »Findet Ihr nicht, das reicht?«

»Das reicht?« ruft Sir Gabriel ruhig zurück. »Oh, wohl kaum.« Eine weitere kurze Bewegung von der linken Hand, und Sir Prosper sinkt auf die Knie und fällt dann vornüber. Er ist völlig gelähmt.

Doch kein Schrei von Prosper. Bei all dem Schmerz und der Aussicht auf weitere Schmerzen – und Schlimmeres – bleibt er völlig still.

»Ihr habt das Turnier gewonnen, mein Land, Enids Hand«, bittet Sir Robert. »Jetzt haltet Euer Schwert zurück.«

»Wer war mit scharfen Waffen einverstanden?« fragt Sir Gabriel. »Einmal, Sir Robert, einmal in der Geschichte Eurer Familie, haltet Euer Wort.«

Zum letztenmal zuckt das Schwert blitzschnell auf den wehrlosen Kopf von Sir Prosper von Zeriak herunter, der unbewegt nach Süden blickt, bis das Schwert trifft.

Also wird Sir Robert di Caela am nächsten Sonntag, vier Tage später, seine Tochter Enid mit ihrem Verlobten, Sir Gabriel Androctus, vermählen. Mit der Hand seiner Tochter übereignet er dann irgendwann das Land und allen Besitz der Familie di Caela. Er übergibt Kastell di Caela selbst.

11

Während all dies geschah, waren wir immer noch im Vingaard-Gebirge.

In den steilen Vorbergen wurden wir erheblich aufgehalten, weil ein starker Regen die Wege zerstörte. Agion und Bayard mußten zweimal anhalten und Bäume fällen, die sie über den beschädigten Weg legen konnten. Denn ob beschädigt oder nicht, abseits der Straße war es so steil, daß Pferde nie durchkommen würden, und die Straße war unsere einzige Möglichkeit, die Berge zu durchqueren, ohne umzukehren und das Turnier gänzlich zu versäumen. Nach zwei Tagen Holperstrecke und Trübsinnblasen kamen wir in noch höheres, felsiges Gelände. Der Morgen war grau, aber überraschend freundlich, die Sonne erhob sich verschleiert hinter den Wolken, und die Aussicht auf weniger Regen verbesserte unsere Laune. Bayard ritt unserer kleinen Gruppe pompös auf Valorus voran.

Das Pferd war gehorsam und tänzelte anmutig auf dem Pfad vor Agion her, der sich an einem Armvoll Äpfel guttat, den er gesammelt hatte. Ich saß auf seinem Rücken und führte das Packpferd am Zügel, dessen Schmollen seit dem Sumpf schwelender Wut gewichen war – seit Bayard die prunkvolle, schwere Rüstung von Solamnia wieder auf seinen Rücken gepackt hatte.

Irgendwann am Vormittag wurde die Straße ebener und es war, als hätte plötzlich eine andere Jahreszeit eingesetzt. Das Gras von Küstenlund, das noch nicht ganz herbstlich war, verblaßte zu Braun, als wir in die Ausläufer der Berge gelangten. Die fruchtbare Erde, auf der so viel langweiliges Grünzeug wuchs, wich unebenerem, felsigerem Grund.

Es wurde schon langsam Abend, und wir hatten noch immer nicht den Paß erreicht, an den sich Bayard erinnerte, als wir den Oger zum erstenmal sahen. Er war eine füllige Gestalt in voller Rüstung. Seine dicken, kräftigen Beine trugen einen Körper, der einen Umfang wie ein Vallenholzbaum hatte. Darauf saßen breite Schultern, auf denen ein überraschend kleiner Helm thronte. Seine Fangzähne waren gelblich und verdreht wie Zypressen. Seine knorrigen Füße schienen aus den metallenen Beinschienen seiner Rüstung zu wachsen, als würde er tiefe, groteske Wurzeln in die Felsen treiben. Er war mit Netz und Dreizack ausgerüstet, als käme er vom Meer. Sein Pferd sah ängstlich und unglücklich aus.

Die Luft um ihn herum schien grauschwarz zu schimmern. Es war, als würde etwas in der Rüstung in Flammen stehen. Die kahlen Zweige der struppigen Bergbäume, die den Pfad säumten, bogen sich von ihm weg, als bestände er aus Gift oder gnadenloser Kälte.

Bayard vor mir nickte und wollte einfach weiterreiten, doch das Monster stellte sich Valorus in den Weg und blieb dort stehen. Bayard grüßte und versuchte, auf der anderen Seite vorbeizukommen, doch der Oger stellte sich wieder in den Weg.

Agion rief unter mir aus: »Das Ding hat wenig Manieren, Sir Bayard. Leg Er Seine Rüstung an und bring Er ihm etwas Höflichkeit bei.«

Bayard versuchte noch einmal, an dem Wesen vorbeizureiten, und wurde wieder aufgehalten. Jetzt hörte sich Agions Vorschlag schon besser an. Bayard wendete Valorus und ritt zu dem Packpferd zurück, wo er abstieg, die Rüstung herunterzerrte und sich umzog.

»Nun, Knappe?« fragte er, wobei er von den am Boden verstreuten Metallteilen zu mir hoch sah.

»Nun, Sir?«

»Ist es nicht deine Knappenpflicht, mir hierbei zu helfen?«

Wir setzten uns vor das Monster hin und sortierten. Ich arbeitete wie verrückt, erriet, welche Schnalle wohin gehörte, welcher Riemen über welchen ging, sogar in welche Richtung das Visier zeigen mußte, als ich Bayard den Eisenhelm auf den Kopf setzte. Schließlich stand Bayard eingepackt vor mir, und ich hievte ihn wieder auf Valorus. Agion trat beiseite, denn er war zu ritterlich, um an dem Kampf teilzunehmen, der stattfinden würde, und zu blöd, um den großen Vorteil darin zu erkennen, daß man die Ritterlichkeit auch mal ablegen konnte.

Ich dachte natürlich daran, umzukehren und davonzurennen. Aber ich wußte, daß ich zu Fuß nicht weit kommen würde, und daß der große Wilde erst Bayard und dann Agion töten würde und dann mich über die felsigen Berge verfolgen würde, um meine abgeschnittenen Ohren nach Barbarenart an seine Zügel zu hängen. Wie Gileandos sagte, neigte meine Phantasie »am Rande der Katastrophe zum Überschäumen«, und jetzt schäumte sie über, durch alle Bereiche von Mord und Folter und jede Art von Verstümmelung, für die sich ein Körperteil anbot.

Bayard saß auf, zog sein Schwert und spornte Valorus zum Trab auf Sir Enormus an, der ruhig wartend dastand und mit beiden Händen seinen Dreizack hielt.

Die Katastrophe nahte schneller, als Valorus vollen Galopp anschlug und Bayard sein Schwert hob. Anstatt mit dem Dreizack anzugreifen, wich unser riesiger Feind vor Sir Bayards Ansturm zurück und schwang dann den Dreizack so beiläufig wie einen Teppichklopfer gegen die vorbeireitende Gestalt. Dabei erwischte er Bayard mit der flachen Seite der Zacken und fegte ihn rücklings auf den Felsboden, wo er still wie die Steine um ihn herum liegenblieb.

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