Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Na, na«, errötet di Caela und lehnt sich an den Türrahmen. Jetzt ist er sich kaum mehr so sicher, daß er den Besucher nicht mag. Ja, er bemerkt an dem jungen Kerl ein gewisses – Urteilsvermögen, eine Weisheit, die seine Jahre übersteigt. Zu wissen, wie schwer es sein kann, ein Rittergut zu bewirtschaften, wieviel Kraft und nötigen Schlaf das einen Mann kosten konnte.

Und würde er nicht gerade jeden Moment das Eintreffen von Bayard Blitzklinge erwarten, dann…

»Ich nehme an, Ihr seid gekommen, um Euch für das Turnier anzumelden, junger Freund«, beginnt Sir Robert herzlich, und der Mann tritt auf dem Treppenabsatz ins Licht.

Er trägt schwarz, als wäre er in Trauer, bemerkt Sir Robert. Und die Kapuze über seinem Gesicht wirkt nicht im mindesten so bedrohlich, wie der alte Ramiro sie geschildert hat.

Ganz sicher versucht er, einen Kummer zu überwinden, damit das Leben weitergehen kann.

»Ihr müßt der sein, den sie den verhüllten Ritter nennen«, stellt Sir Robert fest – ohne fragenden Tonfall, denn das Fragen ist er nicht gewöhnt. Fragen bedeutet schließlich Schwäche.

»Gabriel Androctus«, kommt die Stimme ruhig und weich aus den Falten des schwarzen Umhangs. »Das wird beim Turnier besser klingen. Weniger… theatralisch.«

»Tretet vor, Junge!« ruft Sir Robert noch herzlicher aus. »Kommt in meine Gemächer, dann suche ich gleich eine Feder.«

Doch Sir Gabriel steht vor der untersten Stufe und rührt sich nicht.

»Seid Ihr taub, junger Freund? Kommt her!«

»Oh, aber es ist spät, Sir Robert. Zweifellos später als… wir beide ahnen«, besänftigt Sir Gabriel. »Jetzt, wo ich mich vorgestellt und angemeldet habe, bitte ich Euch, mich zu entlassen, damit ich in mein Lager zurückkehren kann. Die Nacht ist kurz, und für die morgigen Kämpfe sollte ich ausgeruht sein.«

»Sicher, sicher«, ruft Sir Robert über seine Schulter. Er ist schon auf halbem Weg zu seinem Schreibtisch, wo der Federkiel im Tintenfaß steckt und das eingerollte Pergament mit den Namen der Turnierteilnehmer mit einem Samtband zusammengebunden liegt.

Er entrollt die Liste und hört, wie unten eine Tür zugeht. Er setzt die Feder an, um sie dann fluchend zurückzuziehen.

»Ich habe vergessen, Sir Gabriel zu fragen, wo er herkommt, verdammt noch mal!«

Doch die Säle unten liegen im Schweigen. Draußen wiehert ein Pferd im Stall, und die Nacht ist nur von Eulenrufen und dem leisen Zirpen der Grillen erfüllt.

Als am nächsten Morgen die Listen für das Turnier ausgehängt werden, steht Sir Gabriels Name ohne Herkunftsort oder Familie ganz unten auf dem Pergament. Natürlich wünscht sich Sir Robert, er hätte danach gefragt und die Liste vervollständigt, wie sich das gehört.

Doch der Name steht da mit denen der anderen versammelten Ritter. Was sonst kann ein Mann erwarten, der vorhat, seine Tochter dem besten Mann von Solamnia zu geben?

Er könnte erwarten, daß Bayard Blitzklinge da ist.

Sir Robert steht am Fenster des niedrigen Turms und schaut nach Westen über die Wimpel, die auf den Zelten im Lager flattern. Da ist Ramiros großer Bär mit dem Fisch im Maul und dahinter Sir Prospers silberner Eisberg. Noch dahinter weht das seltsame, pechschwarze Banner von Gabriel Androctus.

Dahinter die Berge, wo sich auf den Wegen nach Osten und nach unten kein Staub erhebt.

Bayard kommt nicht. Immer noch nicht.

Sir Robert seufzt auf. Sein Knappe beginnt mit der anstrengenden Aufgabe, dem alten Mann in den bronzenen Prunkharnisch zu helfen. Als er das endlich geschafft hat, händigt er ihm den Schild mit dem Wappen des Hauses di Caela aus – hellrote Blume auf weißer Wolke vor blauem Grund.

Sir Robert steigt die Turmtreppe hinunter. Es ist Zeit, das dreitägige Fest zu eröffnen, bei dem er seine Tochter als Preis vergeben wird. Und mit ihr seinen Namen, denn in der nächsten Generation wird dieser Ort nicht länger Kastell di Caela heißen – so viel ist sicher.

Kastell Inverno vielleicht?

Oder Kastell Androctus?

Er bleibt auf dem Absatz der langen Wendeltreppe stehen, um ein weiteres Mal aus dem Westfenster zu blicken. Nichts am Fuß der Berge.

Nun gut, denkt Sir Robert di Caela resigniert, das Turnier mag beginnen.

Während der Morgen allmählich wärmer wird und die Ritter zusammenkommen, finden nacheinander die genau festgelegten Vorbereitungen für ein solamnisches Turnier statt: zuerst die Gebete, die Kleriker in weißen Roben sprechen. An den Großen Drachen, an Kiri-Jolit und an Mishakal – um Ehre und guten Kampf und um die Verschonung von tödlichen Wunden.

Dann der Segen der Barden mit Liedern für Huma und Vinas Solamnus und Gerald di Caela, den Ahnherrn der Familie, in deren Namen das Turnier stattfindet.

Zum Zeitpunkt des Segens sind fast alle Ritter eingetroffen – mehr als fünfzig sind versammelt. Vier der berühmtesten kommen zu spät.

Sir Prosper Inverno kommt erst, als die weißgekleideten Kleriker der Mishakal Kiri-Jolit, den Gott des Kampfes, preisen. Der große Mann schreitet zu Fuß durch die Reihen der Ritter, wobei seine geheimnisvolle, durchscheinende Rüstung glitzert. Gemurmel kommt auf, als die Ritter bemerken, wer da gerade eintrifft. Sir Robert lächelt bei dem Auftritt: Er hat gehört, daß Südländer eine Vorliebe für Dramatik haben.

Menschen aus dem Osten hingegen sind weniger einfallsreich. Oder zumindest einer davon, denn Sir Ramiro vom Schlund kommt erst, als die Gebete an Mishakal zu Ende gehen – zu spät, um den heilsamen Segen ihrer Priester zu empfangen. Entschuldigend nickt er Sir Robert zu, der an seinen Augen ablesen kann, daß der Wein am Vorabend in Ramiros Lager großzügig geflossen ist, so daß er heute morgen zerschlagen, müde und spät dran ist. Ohne Zweifel hat seine Genußsucht seine geringen Siegesaussichten vernichtet, wie es Sir Robert auch von anderen, früheren Turnieren bekannt ist.

Noch später kommt Sir Gabriel Androctus, der während der Gebete, der Bardenlieder und dem Bewaffnen der Wettstreiter verdächtig auf sich warten läßt. Er erscheint erst im allerletzten Moment, als die Trompeten erschallen und die Ritter vortreten, während der Herold ihre Namen verliest. In diesem Moment, als das Lesen beginnt, sieht Robert di Caela den schon mit seiner Lanze bewaffneten Sir Gabriel auf seinem Pferd, das er im Schritt durch die aufgeregten Teilnehmer lenkt.

Es ist keine Überraschung, daß seine Rüstung schwarz ist. Wieder spürt Sir Robert das ungute Gefühl von gestern abend auf der Treppe und fragt sich, warum er diesen Mann so freundlich eingetragen hat.

Muß noch halb geschlafen haben, denkt er. Aber bestimmt werden Orban oder Prosper…

Bestimmt werden ihre Lanzen ihr Werk tun, bevor es dazu kommt…

Mit langsam schwindender Geduld und zunehmendem Ärger blickt er nach Westen zu den Ausläufern der Berge.

So viel also zu Blitzklinge und dem Schicksal, denkt er. So viel zu Prophezeiungen. Obwohl Sir Robert niemals die Verlosung beeinflussen würde, damit ein beunruhigender Ritter – wie Gabriel Androctus – einen hervorragenden Gegner bekommt – wie den Blauen Ritter von Balifor –, atmet er doch auf, als die Lose entsprechend gezogen werden. Als ihre Lose aus dem silbernen Zeremonienhelm auftauchen, kommt aus dem goldenen zugleich die Nummer »3«, so daß sie den dritten Zweikampf des Tages bekommen.

Gut. Dann ist es bald vorbei.

Während der ersten beiden Kämpfe ist Sir Robert nachdenklich. Die Kämpfe sind fast so schnell vorbei, wie sie begonnen haben, denn Sir Ledyard und Sir Orban besiegen zwei junge, linkische Ritter aus Lemisch. Ledyards müheloser Sieg gibt Ramiro Anlaß zu einem Spruch: »Ist Sir Ledyard die Blüte von Südlund, ist dann sein Gegner die Blöße von Lemisch?«

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