Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Ich stürmte zu einem der Pfosten, die die Plattform trugen, und kletterte wie ein Eichhörnchen hinauf, bis ich keuchend und schwitzend auf der morschen Plattform stand und meinen Triumph herausschrie.

In diesem Moment erhob sich der Skorpion von seinem Thron.

Die dunkle Kapuze verhüllte immer noch sein Gesicht, aber etwas in seinen gebeugten Schultern und seinen Knien verriet seine Niederlage. Es war eine Haltung, wie sie jemand auf einem schlechten Gemälde annehmen würde.

Doch als Brithelm auf die Plattform zuschwebte, richtete sich der Skorpion zu voller Größe auf und starrte uns an.

Seine Augen wurden rot, dann gelb, dann weiß, dann blau wie tausend glühende Sonnen. Im unklaren Sumpflicht richtete er den schimmernden Kristall auf uns.

Er blitzte grün, gelb und grün auf. Einen Augenblick verlor Brithelm das Gleichgewicht und stürzte ab, doch dann fing er sich am Rand der Plattform. Ich taumelte zum Rand zurück und fiel lang auf den Boden. In diesem Moment hatte sich das Blatt gewendet. Wir beide waren geschlagen.

Aber nicht Bayard. Wie jeder an seinem Gang und an der geraden, makellosen Haltung seines Rückens sehen konnte, als er zur Plattform hochsprang, sich ohne Schwierigkeiten festhielt und sich mit einer einzigen, unglaublichen Bewegung nach oben zog. Der Skorpion drehte sich zu ihm um. Nur noch ein einziger Satyr, allerdings ein großer, war zwischen dem Ritter und der bösen, vermummten Gestalt.

Der Satyr sprang Bayard an, und sein Speer durchbohrte den Ritter, der weiterging, als wäre nichts geschehen. Er ging einfach durch den wabernden, durchscheinenden Körper seines Gegners hindurch, als wäre der Satyr aus Rauch oder Dampf. Der Unhold löste sich in Luft auf, und an seiner Stelle stand eine verwirrte, etwas beschämte Ziege, die in die rauchige Hütte hinter uns floh.

Jetzt stand Bayard neben dem geduckten Skorpion. Er erhob sein Schwert mit beiden Händen wie ein Henker oder ein Holzfäller und ließ es heruntersausen.

Durch Kapuze, Mantel, Tunika und in das verrottete Holz der Plattform. Und sonst nichts.

Denn auf der Plattform waren nur wir drei, wenn man die Ziege nicht zählte. Bayard und ich standen vor einer dunklen Robe, einer dunklen Tunika und einem Paar glänzend schwarzer Stiefel. Wir standen vor der baufälligen Hütte, die ich zuvor schon gesehen hatte, und hinter der Hütte rötete sich allmählich der Sumpf – nicht von den Feuern, die diesen Ort bis eben umgeben hatten, sondern von echtem, wahrhaft willkommenem Sonnenlicht.

Brithelm zog sich unter Schmerzen über den Rand der Plattform, wo er sich festgeklammert hatte.

Unter uns rieb sich Agion still die Schulter und bestaunte eine Herde Ziegen. Als das erste Sonnenlicht die Lichtung berührt hatte, hatte sich seine Wunde geschlossen. Als ich das sah, staunte ich auch.

»Das war’s dann wohl?« rief der Zentaur zu uns hoch, während er sanft ein geflecktes Zicklein wegschob, das an seinem Bein nuckeln wollte.

Ich blickte zu Brithelm, der sich still den Kopf rieb und voller Verwunderung die Hütte angaffte.

Er schwieg, denn er war in der eigentümlichen Gedankenwelt der Gesegneten verloren.

Also sah ich wieder Bayard an, der über dem Haufen alter Kleider stand und sich zu mir umdrehte.

»Was meint Ihr, Sir? War’s das?«

»Nein, Galen«, erwiderte Sir Bayard, während er sein Schwert einsteckte und einen verwirrten Blick auf den Sumpf warf. »Obwohl ich das kaum verstehe, was sich hier gerade zugetragen hat, soviel kann ich dir sagen: Das war ganz bestimmt noch nicht alles.«

Haus di Caela

Drei zu acht, Licht über Flut,
Zeichen des Zentauren in verlorener Zeit.
Generationen von Licht, die die Flut überspült,
Das alte Wasser singt vor Ehrfurcht.
Und hier an ewigen Flußufern
Bewegt sich das Licht, verliert sich, bewegt sich.

Die Calantina , III:VIII

9

»Ganz gleich, was du sagst, Brüderchen – das ist der Ort, den ich gesucht und erwartet habe. Ein Ort, wie ich ihn mir beständig und hoffentlich demütig erträumt habe. Ich habe die Götter um solch einen Ort angefleht, an dem ich zum Einsiedler werden kann: allein mit Gedanken und Meditationen und mit den sanften Geschöpfen des Sumpfes.«

So hörte ich Brithelm unaufhörlich reden, der in dem Kampf im Sumpf Sinn und Zweck entdeckt hatte. Am späten Vormittag saßen wir immer noch auf dieser Lichtung und erwogen verschiedene von zahlreichen Unwägbarkeiten.

Auch Bayard war Brithelms Loblied auf die »sanften Geschöpfe des Sumpfes« leid, besonders nachdem einige dieser sanften Geschöpfe – genau gesagt, die Satyre – uns aufgelauert hatten.

»Meine Träume führen mich an andere Orte, Brithelm«, sagte er. »Und ich für meinen Teil würde aufstehen und zum Kastell di Caela reisen, damit ich um die Hand der Lady Enid anhalten kann, würde unser zentaurischer Aufpasser hier nicht etwas anderes verlangen.« Bayard deutete mit dem Kopf auf Agion.

So ging das nun schon stundenlang, ein schwelender Streit zwischen Sir Bayard und Agion, ob die Forderungen nun erfüllt waren oder nicht. Bayard fand, daß der Sumpf jetzt von den Satyren und dem Bösen, das sie zunächst auf die Zentauren gehetzt hatten, befreit war. Er fand, daß wir hier nichts mehr verloren hatten, da es keinen Feind mehr gab. Und da wir unsere Namen in dieser Angelegenheit zweifellos reingewaschen hatten, sollten uns die Zentauren doch erlauben, unserer Wege zu ziehen.

Agion hingegen hätte sich erheblich besser gefühlt, wenn er seinen Zentaurenfreunden die aufgespießten Köpfe einiger Satyre hätte bringen können. Ihm zufolge war eine grausige Trophäe besser als Frieden oder als jede beliebige Anzahl glaubhafter Versprechen. Und von auf geheimnisvolle Weise verschwundenen Satyren würde es weder Trophäen noch Friedensangebote geben.

Ich konnte Agions Standpunkt nachvollziehen und hatte den großen, dummen Kerl inzwischen ziemlich gern. Aber solange er auf einem Beweis bestand, saßen wir im Sumpf fest – er konnte keine Satyrköpfe bekommen, weil es schlicht und einfach keine Satyre mehr gab (falls es je welche gegeben hatte).

Bayard wiederum dachte nur noch an das Turnier in Kastell di Caela. Er konnte sich immer noch vorstellen, rechtzeitig für die Teilnahme am Kampf um Enid di Caelas Hand einzutreffen, für deren verstohlenes Lächeln oder heimlich anerkennenden Blick unser Held freudig alle Junggesellen von Ansalon erledigen würde. Bis dahin waren es seiner Aussage nach immer noch zehn Tage, und wenn wir sofort aufbrechen würden, konnten wir rechtzeitig in Kastell di Caela sein, ohne dabei Valorus oder uns allzusehr zu überanstrengen. Aus diesem Grunde mußten wir sofort los.

Der unverzügliche Aufbruch war auch ganz in meinem Sinne. Die Gegend gefiel mir überhaupt nicht, und ich hatte keineswegs meinen anderen, älteren Bruder vergessen, der zweifellos irgendwo hier in der Rüstung meines Vaters herumlag, und der mich – tot oder lebendig – in eine peinliche Lage bringen konnte, wenn er auftauchen würde.

»Agion«, argumentierte Bayard, »wir haben einander beigestanden, haben Seite an Seite gekämpft. Wenn wir die Ereignisse von gestern abend noch einmal durchgehen, finden wir bestimmt jeder eine Situation, wo einer von uns sagen kann, daß er dem anderen das Leben gerettet hat. Bei einer solchen Nähe, so viel Vertrauen, das zwischen uns gewachsen ist, kannst du mich da noch von der Weiterreise abhalten?«

»Ja.«

Ich mußte eingreifen. So kamen wir einfach nicht weiter.

»Schau mal, Agion«, fing ich an, wobei ich mich an die Wand der Hütte anlehnte, dann merkte, was ich tat, und erschreckt einen Schritt machte, weil ich dem verrotteten Holz und der Statik mißtraute. »Schau mal, Agion, was hält dich denn davon ab, uns einfach gehen zu lassen, nachdem wir doch durch unsere Handlungsweise unsere Unschuld bewiesen haben? Oder glaubst du immer noch, daß wir es waren, die die Satyre aufgehetzt haben?«

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