Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Als ich vor uns den Rauch von Holz wahrnahm und eine Ziege blöken hörte, hielt ich an und sah mich um.

Dort am Rande des Lagers, knöcheltief im Schlamm, befragte ich mein Schicksal.

Schnell und heimlich zog ich die Calantina aus der Tasche und warf in der Hand die roten Würfel. Wieder das Zeichen der Viper. Die Dinger wollten mir etwas sagen, aber ich wußte nicht, was.

Brithelm legte mir die Hand auf die Schulter. Ich zuckte zusammen und fuhr herum. Mit besorgtem Gesicht musterte er mich.

»Was quält dich, kleiner Bruder?«

»Mich? Ach, nichts, Brithelm.« Ich sah mich vorsichtig um: Bayard beruhigte den zunehmend nervösen Valorus.

Auf einmal drangen Schreie und schrille Rufe von der Lichtung vor uns heran.

Bayard zog sein Schwert und packte mich, als ich den Pfad zurückrennen wollte. Er warf mich zu Boden.

»Zieh dein Schwert, Galen!« befahl er leise und drängend mit zusammengebissenen Zähnen. »Bei den Göttern, diesmal bist du dabei.«

Er riß mich auf die Füße und schleppte mich unter dem linken Arm auf die Lichtung. Sein Schwert hielt er in der Rechten. Ich hörte Agion hinter uns schnauben, hörte Brithelm etwas sagen und Bayard antworten: »Bleib einfach in Deckung und halte die Pferde, Brithelm.« Dann wurde ich von der merkwürdigen, künstlichen Helligkeit der Flammen und des Irrlichts geblendet.

Ich zählte zwölf von ihnen, und ich zählte schnell. Nach dem ersten Ausfall sammelten sich die Satyre unter der umwölkten Plattform – ob es nun das Haus oder der Thron des Skorpions hinter dem Haus war, konnte ich nicht sagen. Die Ziegenmenschen brachen aus den Schatten und wieder zurück, und ihre Rufe vermengten sich zu einem leisen, aber bedrohlichen Gemurmel. Die meisten hatten Bögen, einige auch kurze, gefährliche Speere.

»Ich nehme die acht links, Sir Bayard«, schrie Agion. »Er und Sein Knappe können die vier rechts haben.« Und schon stürmte er los.

Das war Arbeitsteilung, wie sie mir gefiel. Jetzt konnte ich nur noch hoffen, daß Bayard vorhatte, die anderen vier allein zu erledigen.

Ich hoffte das um so inständiger, als die Wolken über den Satyren aufrissen.

Denn über ihnen saß der Skorpion auf seinem Thron. Als die Satyre die Bogen spannten und mit den Speeren zielten, griff ihr Anführer in die Falten seines schwarzen Umhangs und zog etwas Glänzendes, Blitzendes heraus. Es war eine Art Pendel, das auf die Entfernung so klar und glänzend wie ein Kristall erschien und das er beiläufig mit der linken Hand durch die Luft schwang.

Während seine Truppen sich zum Kampf rüsteten, galt seine völlige Aufmerksamkeit nicht der sich zuspitzenden Auseinandersetzung, sondern dem Ding in seiner Hand. Warum auch sollte er nicht dasitzen und beiläufig mit glitzerndem Tand spielen? Seine Satyre waren uns drei zu eins überlegen – sechs zu eins, wenn man die Kampfkraft der Pfadwächter berücksichtigte –, und es war ganz klar, daß…

»Schaut nicht auf das Pendel«, drängte Brithelm neben mir. Er hatte Valorus und das Packpferd sich selbst überlassen und war zu uns auf die Lichtung gelaufen.

»Kümmer dich um die Pferde, verdammt!« schrie Bayard, und ich vergaß die Warnung, das Pendel und sogar den Skorpion, als Pfeile und Speere auf uns niederregneten.

Ich lag Bayard immer noch zu Füßen, als ein großer Satyr seinen Bogen spannte und einen Pfeil in meine Richtung abschoß.

Ich konnte das Gelb der Fiederung sehen, aber ich konnte nichts weiter tun, als einen Aufstehversuch zu unternehmen. Doch genau bevor der Pfeil traf, was er bestimmt getan hätte, weil ich immer fester daran glaubte, daß er treffen würde, streckte Bayard seinen großen, gutgepanzerten Schwertarm auf und fing ihn damit ab.

Neben mir hörte ich Agion grunzen, und ein rascher Blick verriet mir, daß ihm ein Satyrspeer im Arm steckte. Plötzlich fürchtete ich um ihn wegen seiner Größe, die bisher immer von Vorteil gewesen war. Jetzt, unter Feuer, war er nur eine große, dumme Zielscheibe.

Die größte, aber nicht die dümmste. So kam es uns jedenfalls vor, als Brithelm plötzlich an uns vorbeilief und auf den Thron und die Satyre zurannte. Um ihn herum regneten Pfeile nieder, von denen einer seinen Mantel zerriß. Die anderen fielen harmlos auf den Boden. Bayard ließ mich runter und wollte meinem Bruder nachlaufen, doch es war zu spät. Brithelm war längst an ihm vorbei, und an Verfolgung war nicht zu denken, da Bayard wegen dem ganzen Gewicht der Rüstung schon Schwierigkeiten hatte, sich auf den Beinen zu halten.

»Wenn nicht der eine Pfadwächter, dann der andere!« schimpfte er. Dann sank er auf die Knie und sah mit uns zu, wie mein Bruder freudestrahlend auf den Skorpion zulief.

Die Reihen der Satyre öffneten sich merkwürdigerweise für meinen Bruder, als ob die häßlichen, bewaffneten Wesen nur Schilf wären, das er auf der Suche nach einem Pfad beiseite schob. Manche wichen nicht nur zur Seite, sondern verschwanden bei Brithelms Kommen völlig. Wo vorher neben ihm Satyre drohend mit ihren Waffen gefuchtelt hatten, grasten jetzt friedliche Ziegen, die uns kaum beachteten.

Das reichte Bayard. Mit einem Mal bewegte er sich leichtfüßig. Er sah zu mir zurück. Ich lag auf dem feuchten Boden, wo ich wieder versucht hatte, mich zwecks Deckung einzugraben, und sprach ruhig, aber sicher.

»Steh sofort auf, Galen, und folge deinem Bruder. Die Armee, gegen die wir kämpfen, ist reine Illusion. Auf dieser Lichtung ist nichts Gefährliches. Verstehst du? Keine Gefahr auf dieser Lichtung.«

Ich fand, der Augenschein spräche gegen ihn. Aber er funkelte mich so unbeugsam und streng an, daß ich ihn mehr fürchtete als die Satyre.

Dazu kam, daß – ob Illusion oder nicht – die Satyre einen harten Stand gegen meinen Gefährten hatten. Agion griff sich zwei an ihren wolligen Nacken und schlug ihre Köpfe gegeneinander, als ob er haarige, gehörnte Becken spielte. Der Sumpf hallte von dem hohlen Krachen wider, und die Satyre fielen bewußtlos zu Boden. Lachend stürmte der Zentaur auf zwei weitere zu, die unter dem Thron des Skorpions kauerten.

Mit gezogenem Schwert schritt Bayard ganz ruhig mitten durch die Satyre zu der Plattform, auf der der Skorpion saß. Die Satyre umringten ihn, schrien und hopsten wie Aasgeier um einen Sterbenden, doch keiner kam ihm zu nahe. Einer sprang ihn mit einem gefährlichen, langen Messer an, doch Bayard wehrte die Waffe ab, so daß sie über den Boden der Lichtung schlidderte, trat den Satyr aus dem Weg und ging weiter.

Schon der Blick von Bayard schien die anderen vom Angriff abzuhalten. Die Satyre fauchten und fluchten und wichen vor ihm zurück.

Es war wie im Märchen.

Ich kam auf die Beine und rannte meinem Bruder nach, der unten an der Plattform stand. Die Satyre hatten angefangen, ihn zu umzingeln.

Ich sah mich nach Agion um, der damit beschäftigt war, mit zwei weiteren Satyren zu jonglieren, dann nach Bayard, der immer noch Meter von meinem Bruder entfernt war. Keiner von ihnen würde Brithelm rechtzeitig erreichen. Ich wollte rufen, ohne jede Vorstellung davon, was das helfen sollte, außer daß ich halt etwas tat. Dann ließ ich es sein, denn ich blieb wie angewurzelt stehen.

Brithelm nämlich hatte die Arme erhoben und stieg jetzt langsam in die Luft auf. Vielleicht auf dem Wind, doch es gab kein Blätterrascheln, kein Zweig bewegte sich. Er hob Kopf und Schultern, dann Bauch und Füße über die aufgeregten Satyre, deren Waffen harmlos nach ihm schlugen.

Seine Hände glänzten in einem silbernen Licht, das das grüne, matte Licht des Irrlichts zu überstrahlen schien, bis die Lichtung in einem frischen, weißen Schein leuchtete, der dem einer wunderbaren Kerze ähnelte.

Mein Mut und mein Vertrauen wuchsen, und so preschte ich mitten durch den Feind und rief laut nach Brithelm, um das Kreischen zu übertönen, das sich langsam in Gemecker verwandelte. Die Satyre wandten sich mir zu, taten aber nichts, und ich passierte sie widerstandslos und ohne Verletzung.

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