Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Hager und einschüchternd saß er auf dem Thron. Unter dieser schweren, schwarzen Kapuze hätte sich jeder verbergen können.

Aber ich war sicher, daß es nur einen mit dieser Stimme gab.

Dieselbe Stimme wie in der Wasserburg – melodiös, honigsüß und mit einem Beiklang von Eis und Metall und Gift. Die Stimme des Raben.

Denn sobald ich mein Gleichgewicht wiedergefunden und mein Pferd unter Kontrolle gebracht hatte, das sich verängstigt aufbäumte, sobald ich die ganze Szene begriffen hatte – der Thron, die Skorpione, der Mann im schwarzen Mantel und Kapuze –, da kam auch schon die Stimme des Mannes, um meine Ängste zu bestätigen.

»Kleiner Galen, dein schlimmster Alptraum ist über dich hereingebrochen. O ja, du hast davon geträumt und bist erschreckt oder schweißgebadet mit klopfendem Herzen aufgewacht, denn im Schlaf fürchtest du mich, und das jenseits aller Versicherungen und allen Trostes.«

In Wirklichkeit war er nie in meinen schlimmsten Alpträumen aufgetaucht, in denen nämlich ein riesiger, gesichtsloser Oger mit einer gewaltigen und unglaublich scharfen Axt herumfuhrwerkte. Aber er war durchaus alptraumhaft genug, und ich hatte bestimmt nicht vor, mich mit ihm anzulegen. Mit offenem Mund nickte ich. Meine Knie gaben langsam nach.

»Ich meine, kleiner Freund, daß ein Teil deiner Schuld fällig geworden ist?«

»Ganz gewiß, Hoheit, und ich hatte auch wirklich vor, sie Euch zu bezahlen. Und das mit Zinsen, denn Ihr wart so überaus freundlich, mich nach einer so kurzen Bekanntschaft und unter so höchst ungewöhnlichen Umständen aus meinem Gefängnis in der Bibliothek zu befreien…«

Er lehnte sich aus seinem Thron und starrte mich an, wie ein Raubvogel auf das Nagetier hinunterstarrt, das fällig ist.

»Aber es ist etwas kompliziert. Wie Eure Hoheit wahrscheinlich sehr wohl wissen, hatte ich in den letzten zwei Wochen keine Gelegenheit, meine Gedanken zu ordnen oder gar irgendwelche Informationen über Bayard zu sammeln, da ich im Gefängnis war und dann zum Knappendienst gezwungen wurde.«

Der Skorpion lehnte sich zurück und verschränkte seine langen Finger. Der Kreis der Satyre um mich herum wurde enger und mit ihm meine Chance zu entkommen. Ich begann zu feilschen.

»Ich habe natürlich Zugang zu dem Ding, das Ihr ganz am Anfang haben wolltet«, fing ich an und zeigte auf den Rücken des Packpferds, wo das Bündel mit Bayards Rüstung ruhte. »Eine prima Rüstung aus Solamnia, in letzter Zeit kaum gebraucht. Wenn Eure Gefolgsleute also nichts dagegen haben, sie ein bißchen aufzupolieren, den Dreck abkratzen und so…«

»Schluß.« Mein Gastgeber legte seine Hände rasch und leicht auf den Thron, wodurch er die Skorpione durcheinander würfelte.

»Und was glaubst du, was ich mit der Rüstung soll, Junge? Sehe ich so aus, als wäre ich ein Altwarenhändler?«

»Nein, Sir. Euer Hoheit sehen aus wie mein schlimmster Alptraum.«

»Damit bin ich schon mal zufrieden. Und ich gehe davon aus, daß Bayard Blitzklinge noch irgendwo in diesem Sumpf steckt?«

»Ja, Sir.« Das Verhör ordnete meine Gedanken. »Das heißt, soweit ich weiß. Ich bin mir eigentlich sicher, daß er irgendwo in diesem Sumpf ist, aber ich habe mich dermaßen verlaufen, weil die Umstände mich so herumgetrieben haben, daß ich Euch bis zum Morgen nicht einmal sagen kann, wo Osten ist, geschweige denn zeigen, in welchem Loch der fragliche Ritter steckt.«

Es machte mir nicht viel aus, Bayard zu verraten. Schließlich war ich nicht freiwillig hier. Ich konnte Bayard kaum als Freund bezeichnen – und war ich tatsächlich sein Knappe, wo er mich doch in seinen Dienst gepreßt hatte? Eher sein Gefangener, und ein Gefangener hat schließlich die Pflicht zu fliehen.

Ich hörte auf, mir logische Streicheleinheiten zu verpassen, als der Mann auf dem Thron weitere Fragen auf mich abschoß.

»Weißt du, was ein Irrlicht ist, Junge?« fragte er.

»Nein, Sir, aber ich denke, ich werde es bald wissen.«

»Das tanzende Licht im Sumpf – Sumpfgas, Fuchsfeuer, nenn es, wie du willst –, das dem Reisenden, der ihm folgt, immer ein, zwei Schritte voraus ist. Wie das Feuer, das dich hergeführt hat.«

Ich nickte benommen und tat mein Bestes, die wild zitternde Stute in meinem Schlepptau festzuhalten.

»Es ist ein Licht, das den Reisenden ins Verderben führt, denn es ruft ihn immer tiefer in den Sumpf hinein – wo sein Verhängnis wartet.«

Er lachte, und die Skorpione unter seinen Händen regten sich.

»Du, kleines Wiesel, bist mein Irrlicht. Denn jetzt ist es deine Aufgabe, deine Gefährten hierher zu führen, hier ins Zentrum dieses Sumpfes, und sie so lange wie möglich hier zurückzuhalten. Eine einfache Aufgabe, für die ich mich jedoch sehr dankbar erweisen werde.«

»Ich würde Euch gerne helfen, Sir«, begann ich zaghaft, »aber bei meinem Leben, ich habe keine Ahnung, wo Sir Bayard ist.«

»Spiel mir nicht den Unschuldsengel, Junge!« fauchte er, so daß die Skorpione von ihm weghuschten, weil der Lärm und der Zorn, der in der Luft lag, sie erschreckt hatte. Alles war angespannt wie bei einem Gewitter vor dem ersten Blitz. Ich trat zurück und sah, wie sich einer der Satyre – ein kleiner, praktisch bartloser – umdrehte und in die Palisaden sprang. Er verschwand im Holz. Ein größerer folgte ihm, dann noch einer.

»Nun, ich weiß, daß Bayard irgendwo hier im Sumpf ist…«

»Viel besser«, unterbrach er mich. Seine Stimme war wieder ein ruhiges, honigsüßes Instrument. Langsam versammelten sich die Skorpione wieder auf dem Thron.

»Du hast so wenig Vertrauen zu mir, Galen. Dachtest du, ich würde dich so schlecht ausrüsten? Hast du schon vergessen, wie geschickt ich dich aus der Bibliothek der Wasserburg gerettet habe? Nein, Galen. Was ich brauche, ist jemand, der Sir Bayard genau hierher führt.«

Einer der Satyre kam durch die Palisade zurück, als käme er aus dem Nebel. Ohne ihn zu beachten, fuhr der Skorpion fort.

»Denn ich weiß natürlich, wo Bayard ist.« Eine grüne Lichtkugel begann auf seiner Hand zu glühen. »Und das Licht, das dich zu mir geführt hat, wird dich zu ihm führen und dann euch beide zu dieser Hütte, in dieses Lager, zurück.«

»Und Bayard wird nichts geschehen?« fragte ich verwirrt.

»Meine Hand soll in dieser Sache kein Blut vergießen. Ich halte immer Wort, über Jahrhunderte von Feuer und Flut und Scheitern. Im Gegensatz zu anderen.«

»Das hört sich recht bindend an, Sir. Mit dieser Zusage werde ich Sir Bayard von Vingaard gern gewaltsam oder freiwillig in Eure erlauchte Gegenwart führen, damit Ihr ihm selber die Informationen entlocken könnt, die Ihr braucht, wie auch immer Ihr das tun wollt. Für mich sollte bei dieser Abmachung jedoch meine Freiheit und sicheres Geleit nach Hause zu meinem Vater herausspringen. Schließlich wird Sir Bayard sich vielleicht nicht länger mit mir herumplagen wollen, wenn er mich des Verrats verdächtigt.«

Es entstand eine lange Pause. Der Skorpion dachte nach, ich erwartete seine Entscheidung, das Packpferd zog weniger heftig an den Zügeln, und die Satyre machten überhaupt nichts, außer durch die Palisaden hin und her zu spazieren.

»Diese Chance gebe ich dir«, sagte der Skorpion schließlich. »Ich führe dich zu deinen Gefährten zurück, und du führst sie dafür zu mir. Diese Chance gebe ich dir, aber ich werde äußerst wachsam sein. Ich werde dich wie ein Habicht oder ein Nest voller Eulen beobachten, kleines Wiesel, denn ich bin mir nicht sicher, ob dein Eifer, deine Kameraden zu verraten, vorgetäuscht ist oder nicht.«

Zu diesem Zeitpunkt wußte ich das selber nicht.

8

Und so ritt ich auf dem Packpferd hinter dem tödlichen Glanz des Irrlichts her, zurück zum Lager von Bayard, wo mein Herr, mein Bruder und mein Transportmittel um ein Lagerfeuer herumsaßen (oder standen, was Agion angeht) und Roka tranken.

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