Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Äh… was kannst du dir vorstellen, Galen?«

Ich konnte mir vorstellen, daß er jetzt mir gehörte.

»Oh, ganz einfach«, legte ich los und dachte mir eine glaubhafte Geschichte aus. »Wie wär’s denn damit… Vater hat sich die Ringe genauer angesehen… und er hat entdeckt, daß der Mann in Schwarz den echten Namensring hatte, und daß der, den Bayard gefunden hatte, eine Fälschung war. Er war extra dahingelegt worden, damit er genauso handeln würde, wie er es dann auch tat, nämlich dich übergehen und den ›zu Unrecht bestraften‹ jüngeren Bruder als Knappen annehmen. Dann hat Vater dich mit dieser Nachricht zu Sir Bayard geschickt, damit der die ganze Geschichte mit dem Knappen neu regeln kann.«

Alfrik nickte freudestrahlend. Er war der einzige, der dumm genug war, eine Geschichte zu glauben, die so nah bei der tatsächlichen Wahrheit lag.

»Weißt du, ich glaube wirklich, daß Sir Bayard das glauben wird«, sagte er, während er auf und ab sprang, bis er in der schweren Rüstung taumelte.

Ich nickte unschuldig meine Zustimmung.

»Ach, übrigens, Galen. Der Mann in Schwarz? Also, der ist tot.«

»Tot?« Bei dieser Nachricht lief mir ein Schauer über den Rücken.

»Das war eine ganz komische Sache, meinte Vater. Eine Stunde nach eurer Abreise schickt er die Wachen mit Essen runter, und der Schurke ist tot. Die Tür ist verschlossen, die Gitterstäbe am Fenster sind heil – also ist keiner reingekommen, um ihn zu erledigen. Er war in seinen schwarzen Mantel gewickelt, und der Gestank muß nach Angaben der Wachen einfach gräßlich gewesen sein. Und was noch merkwürdiger daran war, Galen: Vater sagt, der Körper war ganz verwest gewesen, als ob der Gefangene schon mindestens ein Jahr tot wäre.«

»Aber…« Wieder lief es mir kalt den Rücken herunter.

Alfrik nickte.

Auf einmal wollte ich überhaupt nirgends mehr bleiben, am wenigsten in diesem rabenverseuchten Sumpf. Ich ging auf einen der Pfade zu, die von der Lichtung wegführten – irgendeinen Pfad. Ich war nicht mehr wählerisch. Aber Alfrik versperrte mir den Weg.

»Wo willst du hin?« wollte er wissen und zückte drohend sein Messer.

»Na, Sir Bayard finden, natürlich«, sagte ich so überzeugend wie möglich, »und alles beichten.«

»Wie sollen wir Sir Bayard finden?« fragte er argwöhnisch.

»Folg mir. Ich weiß, wo er ist«, log ich.

Ich hatte noch keine zwei Schritte getan, als Alfriks Hand auf meine Schulter knallte und mich festhielt.

»Versuch nicht, irgendwo ohne mich hinzugehen, Wiesel«, murmelte er drohend. Jetzt war zwischen uns wieder alles beim alten.

Wir begannen also, irgendwohin zu laufen, wobei Alfriks linke Hand schwer auf meiner Schulter lastete, während die rechte an seinem Gürtel auf dem Griff seines Messers lag. Zumindest nahm ich das an. Inzwischen war es wirklich zu dunkel, um das mit Bestimmtheit zu sagen.

Wir gingen langsam und zunächst schweigend von Bayard fort, wie ich wenigstens hoffte. Weit vor uns war der Sumpf von Insekten, von quakenden Ochsenfröschen und erwachenden Eulen belebt. Um uns herum war es völlig still bis auf gelegentliches Platschen, Warnrufe oder Flügelschlagen – Geräusche, die sich immer von uns entfernten. Aber wenn wir genug Lärm machten, um die kleinen Tiere zum Verstummen zu bringen oder in die Flucht zu schlagen, dann reichte das auch, um die größeren anzulocken.

Wenn sich ein größeres Tier näherte, konnte es nichts schaden, wenn ich leiser war – und Alfrik lauter. Um so besser, wenn sich dieses größere Tier nur auf einen konzentrierte.

»Wie hast du das geschafft?« fing ich an, nicht flüsternd, aber mit gedämpfter Stimme.

»Was geschafft?« fragte mein Bruder, dessen Stimme wie ein Nebelhorn durch den dunklen Sumpf schallte. Irgendwo direkt vor mir stob etwas erschreckt davon und entfernte sich mit schrillen Rufen.

Gut. Mein Bruder war laut.

Lock doch die Raubtiere an.

»Nun, wie bist du entkommen, Alfrik? Es ist gar nicht so einfach, unter Vaters Augen aus der Wasserburg zu schleichen. Ich wüßte gern, wie dir das gelungen ist.«

»Schon eine Stunde oder so nach eurer Abreise«, fing Alfrik gelassen an, wobei seine große Hand sich unangenehm in meine Schulter grub, »dachte ich gründlich über die ganze Sache nach und merkte, daß es Zeit wurde, ein paar alte Schulden einzutreiben. Denn, weißt du, kleiner Bruder, du bist nicht der einzige, der Schulden eintreibt.«

Er lachte dieses komische Lachen, das in alten Geschichten als anschwellendes, hysterisches Gelächter beschrieben wird. Glaubt mir, das ist genauso erschütternd, wie es sich anhört, besonders wenn man mit demjenigen, der es von sich gibt, allein im Sumpf ist. Wieder war ich sicher, daß ich gleich dran war. Ich ging weiter und beobachtete dabei sorgfältig den Boden vor mir.

Dann verstummte Alfriks Lachen so plötzlich und erschreckend, wie es begonnen hatte. Eine Zeitlang sagte er nichts mehr. Wir gingen weiter, und die einzigen Geräusche um uns herum waren das schrille Zirpen der Grillen, das immer langsamer wurde, je kälter die feuchte Nachtluft wurde.

»Kaum eine Stunde nach eurer Abreise bin ich einfach über die Zugbrücke nach draußen spaziert. Vater tat es nämlich furchtbar leid für mich, daß ich meinen Knappenposten und das alles verloren hatte, darum war er nicht so wachsam wie sonst. Also bin ich euch nach, als ihr erst gerade außer Sicht wart. Ich bin den Hufspuren gefolgt, bis ich merkte, daß sie von anderen Hufspuren gekreuzt wurden.«

»Zentauren«, unterbrach ich und bekam für diese Information einen Schlag auf die Ohren.

»Weiß ich, Wiesel! Glaubst du etwa, ich war so weit weg, als der alte Molasses umgekippt ist? Da hätte ich euch einholen können, aber ich wollte dich allein erwischen, und ich war mir nicht sicher, was passieren würde.

Als sie euch dann zu der Lichtung gebracht und verurteilt haben, da war ich gar nicht weit hinten dran, und bei dem Hinterhalt, wo mein heiliger, mittlerer Bruder vorbeikam und den Tag gerettet und die Sache durcheinandergebracht hat, da war ich auch in Sichtweite. Oh, ja, ich habe immer zugeguckt«, sagte er geheimnisvoll und stieß mich von hinten vorwärts.

Aber jetzt bewegte ich mich nicht.

»Alfrik, vor uns ist etwas, das gefährlich sein könnte.« –

Ich blieb, wo ich war. Alfrik nicht. Der schwere Brustpanzer knallte gegen meinen Hinterkopf. Das Metall schepperte direkt in meine Ohren.

»Was ist es?«

»Ich höre da drüben eine Bewegung. Da blubbert etwas, die Götter mögen uns helfen!«

»Weiter, Galen.«

»Nein, es stimmt.«

»Ich habe weiter gesagt!« Und er stieß mich auf das Geräusch zu. Ich zögerte, setzte den Fuß zögernd vor, zog ihn zurück.

Mein liebender Bruder stieß mich wieder. In Treibsand, Lava, eine Schlangengrube – ihm war es egal.

»Du hast mich gehört. Weiter. Keine Sorge, ich beschütze dich. Jedenfalls bis wir Bayard finden.«

Das war wenig beruhigend. Als wenn ich einer dieser berühmten Spatzen wäre, die die Zwerge mit in die Minen nehmen. Wenn die Vögel tot im Käfig umfallen, wissen die Zwerge, daß die Luft im Tunnel zu dünn und zu ungesund ist und machen schnell kehrt.

Ich stand wie angewurzelt da und widerstand dem Druck der Rüstung hinter mir, bis der Druck des Brustharnisches durch den Druck der Messerklinge verstärkt wurde.

»Also schön, Alfrik. Ich gehe. Ich gehe ins Ungewisse und wahrscheinlich in den Tod. Dafür bist jedenfalls du verantwortlich. Für alles, was mir zustößt.«

Mein Bruder lachte hinter mir im Dunkeln.

»Nun, Galen«, meinte er gedehnt, »ich glaube, damit kann ich leben.«Ich glaube, es war Treibsand – ein Loch wie die, die wir bei Tageslicht umgangen hatten, nur war es bei Dunkelheit gefährlicher, einfach weil man nicht sehen konnte, wo es anfing und wo es aufhörte. Der erste Schritt hinein reichte aus, um meine Ängste zu bestätigen: Das Blubbern, das Gefühl, daß jemand an den Sohlen meiner Stiefel zog. So etwas war gefährlich – konnte einen bis zu den Knöcheln, bis zum Bauch oder vollständig hinunterziehen, je nachdem, wie tief es war.

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