Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Schnell duckte ich mich mit der Schulter unter Alfriks Hand weg und sprang durch das Sumpfloch, weil ich darauf vertraute, daß es keine allzu große Version war.

Das war es auch. Nur etwas größer, als ich mir vorgestellt hatte. Nachdem ich ein paar Schritte gelaufen war, bemerkte ich, wie ich sank. Verzweifelt rief ich mir ins Gedächtnis, was ich über Treibsand wußte.

Nicht bewegen. Bewegung macht alles nur noch schlimmer.

Stillhalten, ganz still, und auf Hilfe warten.

Hilfe von einem hohlköpfigen Mistkerl mit einer hundert Pfund schweren Rüstung? Meine Beine strampelten nur noch schneller. Ich ruderte wild mit den Armen und hoffte inständig, daß ich hier lebend wieder herauskam.

Zweimal sank ich bis zu den Knien ein, einmal bis zur Hüfte, aber jedesmal gelang es mir, dem Sog wieder zu entkommen. Die ganze Zeit rief Alfrik hinter mir – seine Stimme war bei dem Geblubber im Teich nicht richtig zu verstehen. Er schrie Namen, Befehle, Drohungen.

Es würde eine gute Geschichte ergeben, wenn ich behauptete, daß meine Füße auf festen, trockenen Boden trafen, als ich gerade aufgeben wollte. Aber erst lange nach meinem Aufgeben bemerkte ich wohl, daß ich nicht mehr sank – daß ich knietief im Boden den Grund des Treibsands gefunden hatte. Mein Körper hatte sich automatisch und aus reiner Panik bewegt, nachdem sich mein Verstand schon völlig abgemeldet hatte.

Er hatte sich sehr peinlich abgemeldet. Zuletzt hatte ich nach allen um Hilfe geschrien – Bayard, Agion, Brithelm, den Satyren, dem Skorpion, Alfrik, und wer noch so in Hörweite sein mochte. Ich betete zu den Göttern. Dann feilschte ich und versprach, den Rest meines Lebens als irgendein Priester zu verbringen und vorher all mein Hab und Gut einem Paladintempel in Solamnia zu übereignen. Meine nächsten Gedanken waren weniger fromm gewesen, als ich von den nahen Zedern die Rinde abkratzte und dabei fluchte, daß noch die Stallburschen errötet wären. Ich hatte es mit Weinen, Plappern und sogar mit einem anschwellenden, hysterischen Lachen probiert.

Ich bin für alle Gebete oder Versprechungen oder Schreie oder Flüche dankbar, die mich auf die andere Seite des Treibsands gebracht haben. Denn ich weiß nicht, wie ich die letzten paar Meter in die Sicherheit geschafft hätte, wenn ich mich nicht an einer langen, dünnen Liane hätte entlanghangeln können, die auf dem Treibsand lag. Ich schlang sie mir um Bauch, Schultern und Hals, bis die Chancen gut standen, daß ich von meiner eigenen Rettungsleine erdrosselt werden würde.

Wie auch immer, schließlich lag ich auf festem Grund. Ich war so dick in Blätter eingepackt, als wäre ich eine Elfenspeise. Während sich meine Sinne von der Anstrengung und dem Schock erholten, schnappte ich nach Luft und lauschte auf den Lärm von etwas hinter mir im Dunkeln – ein Lärm, der sich über die schmatzenden Laute des Lochs erhob, durch das ich gerade hindurch gekommen war.

Es waren Hilferufe. Die inzwischen recht vertraut klangen. Aber dieses Mal waren es nicht meine. Alfriks Schreie – mitleiderregend, ja, aber Musik in meinen Ohren.

»Galen, bist du da draußen? Galen? Hilf mir!«

Ich saß auf der herrlich trockenen Erde und entfernte die herrlich starke Liane von meinem Ellbogen.

»Hilf mir! Ich weiß, daß du da bist! Vaters Rüstung ist schwer, ich gehe unter!«

Rasch knotete ich ein Lasso aus der Liane.

»Galen, bei Paladin und Majere und Mishakal und Branchala…«

Seine Stimme verlor sich. Alfrik war immer schlecht in Religion gewesen; offenbar waren ihm die Götter ausgegangen.

»Was soll ich denn machen?« rief ich über den Treibsand.

»Wirf etwas in diesen Schlamm oder Treibsand oder was auch immer es ist. Etwas, woran ich mich festhalten und rausziehen kann.«

»Alfrik?«

»Was ist, Galen? Beeil dich! Im Augenblick sinke ich nicht weiter, aber ich stecke bis zum Bauch drin!«

»Was springt für mich dabei raus, großer Bruder?«

Stille über dem Sumpf.

»Aber«, fuhr ich fort, »da wäre natürlich die brüderliche Liebe, die ich so hoch halte…«

»Hör auf, mit mir zu spielen, du verdammtes Wiesel, und wirf die Rettungsleine her!«

»Etwas mehr… Respekt da draußen, Alfrik! Na gut. Hier ist eine Liane, ich werfe sie dir zu. Ich weiß natürlich nicht, ob ich damit so weit komme, ob sie überhaupt bis zu dir hin reicht, oder ob du sie in der Dunkelheit sehen kannst, aber deine Chancen steigen von Null auf Winzig.«

Ich warf die Liane in seine Richtung.

»Hab Vertrauen, Bruder. Wie du selber sagtest, hier im Sumpf wächst alles schnell. Wenn die Liane nicht bis zu dir reicht, dann wächst sie dir vielleicht entgegen. Und wenn nicht, dann hast du ja sicher den Boden des Treibsands erreicht. Bleib einfach da stehen, bis jemand vorbeikommt.«

Ich drehte mich um und lief in die Finsternis. Ich wußte zwar nicht wohin, doch ich spürte ein tiefes, befriedigendes Gefühl von Gerechtigkeit in mir.

Was Alfrik mir nachrief, sollte ich hier nicht wiederholen. Ich nehme an, ich verdiente all die neuen Namen, die er erfand. Schließlich verließ ich mich auf die Annahme – und nur darauf –, daß er vielleicht aus dem Sumpf herauswaten konnte, in dem ich ihn steckengelassen hatte. Wenn er ein bißchen schlimmer dran war, als ich dachte, wenn Vaters Rüstung etwas schwerer war, als ich glaubte… nun, es beruhigte mich, mir vorzustellen, daß meine Strafe wohl nicht so bald eintreten würde. Zumindest nicht durch seine Hände. Nur für den Fall, daß die Liane und die Dunkelheit Alfrik im Stich ließen und ich dann Schlimmeres verdient hätte als bloße Beschimpfungen. Ich lief zuversichtlich in die Dunkelheit, weg von dem Fluchen und Schreien und schließlich Kreischen meines Bruders. Finsternis stellt jedoch alle möglichen schrecklichen Dinge mit Zuversicht an. Es war so eine Nacht, die dem Reisenden nichts zu bieten hatte, die man am besten verschlief oder abwartete. Um mich herum verebbten allmählich Alfriks Rufe und Flüche, um von anderen, unklareren Geräuschen ersetzt zu werden, die bedrohlicher waren: schnelles Rascheln und noch schnellere Bewegungen; Wesen, die ich nicht sehen konnte, platschten und schwammen im Wasser, das ich nicht sehen konnte; das Murmeln von fließendem Wasser; dazu das gelegentliche, unheimliche Keckem irgendwelcher Sumpfvögel. Ich war praktisch verloren.

Nach etwa einer Stunde verlief sich der Weg, dem ich gefolgt war, einfach im Nichts. Nur noch ein gewundener Wildpfad zog sich durch das Schilf. Ich blieb an dem rasch enger werdenden Pfad stehen und fragte mich, was für ein Tier diesen Weg wohl getrampelt hatte. Da ich keine andere Wahl hatte, ging ich in dieselbe Richtung weiter. Beziehungsweise bald ganz ohne Richtung und ohne das Gefühl, daß schon einmal jemand oder etwas vor mir hier gewesen war.

Mir fiel einer von den Ratschlägen ein, mit denen mich Vater beim Abschied von der Wasserburg bombardiert hatte. Also bückte ich mich und prüfte den Stamm einer Zypresse. Moos auf allen Seiten. Norden war anscheinend überall.

Ein Schnauben schreckte mich auf und ließ mich nach meinem Schwert greifen. Mir schwante Übles. Ich ergriff den Stamm der Zypresse, um schnell dahinter zu verschwinden, sobald mir klar wurde, wo hinten war – wo das Geräusch eigentlich hergekommen war.

Ein lauteres Schnauben und ein merkwürdiges Rascheln folgte. Es schien von irgendwo links unten zu kommen. Vorsichtig schlich ich nach links, obwohl ich auf Zentauren oder Satyre oder die berüchtigten fleischfressenden Vögel gefaßt war, die diesen Sumpf angeblich bevölkerten. Auf Händen und Knien kroch ich auf die Geräuschquelle zu.

Aber offenbar nicht langsam genug. Ich war erst drei Meter gekrochen, als unter meinen Händen der Boden vor mir nachgab. Einen Augenblick hockte ich über einem gähnenden Schlund aus Schlamm und plattgedrücktem Schilf und blickte auf eine noch dunklere Lichtung, wo etwas Großes, Undefinierbares sich glitzernd bewegte.

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