Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Ich probierte einen Pfad, der nicht weit von der Lichtung einfach aufhörte. Der nächste, den ich ausprobierte, endete vor einem großen Teich, in dem der Schlamm blubberte und brodelte wie in dem, den wir erst vor wenigen Stunden gesehen hatten, als wir zum Lager der Satyre aufgebrochen waren.

Also kehrte ich zu der Lichtung zurück, setzte mich wieder auf die Zypresse, versuchte, mich zu beruhigen und meine wachsende Panik zu besänftigen.

Verloren. Verloren. Vom Treibsand verschlungen. Von den Krokodilen gefressen. Auf einem Pfad ins Nichts von einer giftigen Schlange gebissen.

Ganz plötzlich wurde es ganz still auf der Lichtung. Links von mir brach ein Schwarm Wachteln los. Sie stoben zu einem jener kurzen ungelenken Flüge auf, die sie angesichts von Gefahr unternehmen. Ich folgte ihnen mit den Augen und sah zu, wie sie sich auf der anderen Seite der Lichtung wieder niederließen.

Als sie nicht mehr zu sehen waren und ich meine Augen und Gedanken wieder auf die Stelle gerichtet hatte, wo ich saß, war er nur noch wenige Sätze entfernt.

Ich brauchte noch eine Sekunde, um ihn in der Dunkelheit auszumachen. Ich war sowieso baff. Mit offenem Mund kippte ich rückwärts von der Zypresse, bevor ich hilflos wie eine gekenterte Schildkröte auf dem Rücken landete. Bevor die bekannten, starken Hände mich zu würgen begannen. »Alfrik!« schrie ich, als er zudrückte.

7

Alfriks Griff um meinen Hals wurde fester. Er versuchte strampelnd, auf dem nassen Boden festen Halt zu finden, dann kniete er plötzlich auf mir und nagelte mit den Knien meine Arme am Boden fest, so daß sie sich schmerzhaft in den Schlamm bohrten. Für einen Mann, dessen höchstes Ziel die Ritterschaft von Solamnia war, war er verdammt geschickt im unfairen Kampf. So sehr ich mich auch gegen die Stärke und das Gewicht meines Bruders wehrte, alles, was ich bewegen konnte, war Dreck. Meine Arme taten weh, weil etwas Kantiges, Metallenes darauf lag: Alfrik trug allen Ernstes Vaters Rüstung. Da fühlt man sich, als wenn der gesamte Familienstammbaum einen attackiert.

»Diesmal machen wir’s richtig, Wiesel«, flüsterte mein Bruder haßerfüllt. In der Dunkelheit konnte ich nicht erkennen, was er vorhatte, aber ich war mir sicher, daß es mir überhaupt nicht »richtig« vorkommen würde.

»Kein Geschwafel. Kein Sichherauswinden oder Feilschen oder Bestechen. Diesmal nicht. Du hast mich in der Wasserburg zurückgelassen. Hast mich dagelassen, damit du ruhmreich als Knappe durch die Gegend marschieren kannst, der Knappe, der ich hätte sein sollen, wenn Politik und Brüder mich nicht davon abgehalten hätten.«

Ich hörte, wie er ein Messer aus der Scheide zog. Alfrik wollte mich anscheinend abstechen.

»Ich bitte dich, großer Bruder, überleg dir noch mal, was du da machst.«

»Ich höre dir nicht zu. Denk dran, ich habe gesagt, kein Geschwätz.«

Ich fühlte die Messerkante an meiner Kehle.

»Guck mal, während wir hier im Sumpf kämpfen…«

»Oh, ich sehe nicht viel von einem Kampf, Galen. Soweit ich das sehe, bist du hier festgenagelt und wartest auf etwas, dem du nicht entkommen kannst.«

Ich sah ihn in der Dunkelheit grinsen.

»Weißt du, kleiner Bruder, ich habe diesen Sumpf die ganze Zeit beobachtet, seit ich hier bin. Wächst schnell, nicht wahr? Tja, es kann leicht Jahre dauern, bis irgend jemand deine Knochen findet, und bis dahin weiß niemand mehr, wer du warst. Und selbst wenn, wer würde mich verdächtigen? Ich bin wahrscheinlich längst Oberhaupt der Pfadwächter, wenn deine Überreste auftauchen. Dann gehört mir die Wasserburg und alles Land drumherum. Reiche morden nie. Ich werde einfach so traurig wie möglich sein angesichts der Überreste meines lange vermißten Bruders, der vor vielen Jahren verschwand, als er Sir Bayard Blitzklinge von Vingaard folgte und versuchte, der Knappe zu werden, zu dem er nicht geboren war. Gefällt dir die Geschichte soweit, Wiesel?«

Kaum. Bestenfalls würde er sich damit amüsieren.

Dennoch wollte ich ihn nicht schneller als nötig zu der Schlußfolgerung bringen, zu der ich gekommen war. Also hielt ich still, gab nach und lauschte. Viel mehr als für die Dummheiten, die mein Bruder zu sagen hatte, interessierte ich mich für Geräusche von jemandem – egal wem –, der sich uns näherte.

Inzwischen hatte ich erraten, daß der Mann, der uns nach Angaben der Zentauren gefolgt war, nicht Brithelm, sondern Alfrik war. Aber das war jetzt auch egal.

Nach all den Jahren, wo er mich gewürgt und erdrosselt hatte, bis ich fast ohnmächtig war und ihm einfiel, daß Vater etwas gegen Brudermord hatte, war Alfrik jetzt der Wasserburg entkommen und weit außer Reichweite des langen, strafenden Arms des alten Mannes. Er wollte es wohl zu Ende bringen.

Ich sah sein Messer im Mondlicht blitzen.

»Alfrik.«

»Klappe, Wiesel. Von jetzt an mache ich, was mir gefällt. Und was mir gefällt ist… Knappe von Sir Bayard Blitzklinge von Vingaard, Ritter von Solamnia, zu werden.«

»Oh, das kannst du haben, Bruder«, rief ich im verzweifelten Versuch, alles zu versprechen, das diese Klinge von meinem Hals fortbringen würde. Verzweifelt lauschte ich auf sich nähernde Schritte, Huftritte oder irgendeinen Anlaß aufzuschreien. »Du kannst gerne statt meiner seine Rüstung für das Turnier polieren.«

»Turnier?« Der Druck des Messers ließ nach. »Was für ein Turnier?«

»Wirklich. In Kastell di Caela, drüben in Südsolamnia. Alles, was draufhauen kann, kommt dahin, um die Hand von Enid di Caela und ihre Mitgift, den gesamten Besitz ihres Vaters, zu kämpfen. Da kann man Bekanntschaften knüpfen, sag ich dir. Ehrlich, ich helfe dir gerne, Knappe zu werden. Ich wäre entzückt darüber…«

»Du wirst gar nichts machen, Galen. Weißt du, Sir Bayard wird einen Knappen brauchen, wenn sein kleines Wiesel im Sumpf verschwindet. Damit bin ich der einzige Kandidat für diesen Posten. Ich brauche kein Empfehlungsschreiben von dir. Von da an nur noch ein paar Tricks und ein bißchen Firlefanz beim Turnier, und wer weiß, am Ende komme ich vielleicht selbst für diese Lady Enid di Caela in Frage. Ich kann genauso gut reiten wie jeder andere. Ich kann mit einer Lanze umgehen.«

»Aber, Bruder«, fing ich an, da die Klinge wieder fest auf meine Gurgel drückte, während mein Bruder seinen Ruhmesplänen nachhing. »Laß uns doch mit dem ersten Hindernis anfangen, bevor wir dich zum Oberhaupt des Hauses di Caela und allem machen. Dir ist doch bestimmt klar, daß du einen gewissen Verdacht erregst, wenn du in dem Moment aus dem Sumpf kriechst, wo Bayard einen Knappenposten zu vergeben hat.«

»Darum machen wir es auf meine Weise. Und die geht so«, verkündete er und hob das Messer. Ich atmete tief durch und tat so, als würde ich ehrfürchtig zuhören, während Alfrik schadenfroh, ja fast begeistert, seinen blöden Plan erklärte.

Er machte eine lange Pause. Ich konnte beinahe hören, wie er sich alles ausmalte, wie diese rostigen Rädchen sich in der großen Leere in seinem Kopf drehten.

»Nämlich so«, setzte er zögernd an. »Ich sage Bayard, daß… Vater… einen Beweis gefunden hat, daß du, und nicht ich, der Schuldige warst.«

»Und dieser Beweis wäre?« Es war unbequem, über dem dicken Arm meines Bruders zu liegen.

Wieder eine lange Pause.

»Na?«

»Klappe, Wiesel. Ich muß mir was ausdenken. – Zum Beispiel…«, meinte er gedehnt und schüttelte mich plötzlich vor Aufregung, bis mir der Kopf weh tat. »Zum Beispiel mit deinem Namensring! Das hat dich nämlich überhaupt nur herausgerissen, daß Bayard ihn bei deinem ganzen dummen Wieselglück auf seinem Kaminsims gefunden hat!«

»Was soll mit dem Ring sein?«

Eine weitere lange Pause, während der er das Messer zurückzog. Dann hob mein Bruder mich auf, setzte mich grob auf die Zypresse und drehte mein Gesicht zu sich.

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