Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Es gab mir eine gewisse Sicherheit, daß Brithelms Bericht, wie und warum er hergekommen war, bekannt und sogar beruhigend war.

Mein Bruder war genauso hirnverbrannt wie eh und je.

Am Morgen meiner Abreise war Brithelm anscheinend aus einer Trance erwacht und hatte entdeckt, daß ich fort war. Er gab zu, daß er das erwartet hatte – daß sein jüngerer Bruder seiner »Berufung zum Ritter« folgen würde, wie Brithelm es so großzügig ausdrückte. Bayard war so großzügig, nicht zu lachen.

»Aber beim Erwachen gab es auch etwas Unerwartetes, kleiner Bruder, unerwarteter, als du dir je hättest träumen lassen. Denn ich bin es zwar gewohnt, Zeichen und Visionen zu empfangen, aber noch nie habe ich etwas so… Wirkliches, so Faßbares wie das hier erhalten.«

Brithelm suchte in den Taschen seiner Robe herum und zog die Hundepfeife heraus.

»Das ist eine Hundepfeife, Galen«, erklärte er ernsthaft, »man benutzt sie, um – «

»Um Hunde zu rufen. Doch, Brithelm, ich weiß, was das für ein Ding ist und wie es da hin kam.«

»So wie ich, mein Bruder, so wie ich«, rief Brithelm glückselig aus. »Es ist ein Zeichen von Huma. Ein Zeichen von Huma, das mich drängt, Einsiedler zu werden.«

Bayard lächelte breit und nickte meinem armen, verwirrten Bruder ermutigend zu.

»Denn siehst du«, fuhr Brithelm ernsthaft fort, »ich hatte darüber meditiert, ob ich mich wieder in die Einsiedelei zurückziehen sollte, nachdem die Bienen mich von dort vertrieben hatten.«

Ich erinnerte mich daran. Mein Bruder hatte wochenlang ausgesehen, als hätte man ihn verprügelt. Agion nickte mitleidig.

»Kann Er im Stehen schlafen?« fragte er meinen Bruder, der lächelnd nickte, obwohl mir nicht klar war, wie er verstanden haben sollte, was Agion zu ihm gesagt hatte.

»Diese Pfeife ist das Zeichen«, fuhr Brithelm fort, »ich werde die Tiere rufen und alles aus der Natur, und sie werden antworten und zu mir kommen. Werden sich versammeln.«

Es gab ein Geräusch auf dem Pfad, das aus der Mitte des Sumpfes kam und sich langsam näherte. Schilfgeraschel und Platschen. Ich konnte mir vorstellen, daß Brithelm schon stundenlang fröhlich in unsere Richtung unterwegs gewesen war, diese Pfeife geblasen hatte und den ganzen Sumpf auf sich aufmerksam gemacht hatte. Es bestand die Chance, daß die lastende Stille um uns herum auf die Pfeife zurückging. Es bestand die noch größere Chance, daß wir jetzt, mit Bayard in unserer Mitte, noch viel wahrscheinlicher auf die Satyre treffen würden.

Bayard gab uns ein Zeichen, daß wir still sein sollten, darum hatte ich keine Zeit mehr, Brithelm zu sagen, daß die Pfeife nicht von Humas Brust irgendwo jenseits der Sterne, sondern aus meiner Tasche stammte. Es hätte auch keinen Unterschied gemacht.

Aber wir waren ja bei den Satyren. Es waren vier Stück, die auf den Pfad schlichen. Alle hatten Krummsäbel mit gezähnten Klingen. Ich konnte mir keine scheußlichere Waffe vorstellen.

Agion hatte sich für seine Größe schmerzhaft tief geduckt und spähte durch das Gebüsch auf die Ziegenmenschen. Dann drehte er sich zu Bayard um und flüsterte (viel zu laut, fand ich): »Ich glaube, wir können mit den vieren fertig werden, Sir Bayard, selbst wenn der Heilige keine Waffe trägt und nicht kämpft.«

»Es geht nicht um Kämpfen, Agion«, zischte Bayard. »Zumindest nicht, bis wir versucht haben, Frieden zu schließen, wie ich es Archala versprochen habe. Es geht darum, wie wir es schaffen, daß die Satyre nicht auf der Stelle angreifen, wenn sie uns zu Gesicht bekommen. Wir dürfen nicht kämpfen, wenn wir die Lage so ruhig halten wollen, daß wir reden können.«

»Warum zeigt Ihr ihnen nicht Eure Rüstung, Sir?« flüsterte ich und zupfte Bayard am Ärmel. »Ihr könnt ihnen sagen, daß Ihr ein einfacher Ritter seid und das mit Solamnia weglassen, dann führen sie uns vielleicht weiter.«

»Das wäre eine prima Idee, Galen, mit zwei kleinen Problemen. Zum einen galoppiert die Rüstung wahrscheinlich immer noch auf dem Rücken unseres Packpferds durch den Sumpf.«

Das hatte ich vergessen.

»Zum anderen könnte ich unabhängig von der Rüstung sowieso keine Lüge vorbringen, und genau das schlägst du vor. Es ist eine solamnische Rüstung, die in Humas Namen geschmiedet wurde. Ich würde sie entehren, wenn ich zu Falschheit griffe, denn jede Falschheit befleckt den Orden.«

»Aber Sir Bayard…«, setzte ich an.

»Es geht überhaupt nicht ums Kämpfen«, unterbrach Brithelm. »Auch nicht um Betrug«, verkündete er mit lauter, fröhlicher Stimme. »Denn ihr täuscht euch. Das hier sind unschuldige, völlig harmlose und zutrauliche Tiere.« Er stand auf und marschierte mit ausgestreckten Armen auf die Satyre zu.

Wir anderen sprangen auf. Agion und Bayard folgten meinem großmütigen Bruder, Sichel und Schwert erhoben. Ich wollte ihnen folgen und zog widerstrebend mein eigenes, kleines Schwert.

Da spürte ich es, den eisigen Griff in meinem Blut, der meine Füße festhielt und mich hinunterzog wie Treibsand, der den unvorsichtigen Reisenden packt, der in ihn hineintritt.

Auf meiner Schulter fühlte ich stechende Krallen. Ich fühlte die leise Berührung von Federn, roch einen undeutlichen Verwesungsgeruch und hörte wieder die Stimme, die sich seit der Nacht in der Bibliothek nicht verändert hatte.

»Folge mir, Kleiner«, flüsterte sie. »Die erste Rate deiner Schuld wird fällig.« Die Flügel flatterten an meinem Ohr, und das Gewicht verschwand von meiner Schulter.

Ganz plötzlich schien es keine Wahl zu geben. Wie befohlen, drehte ich mich um und ging direkt ins knietiefe Wasser, das meinen Rückzug von den Verhandlungen hinter mir verlangsamte. Ich folgte dem unsteten Flug des Raben durch die Äste über mir.

Jetzt gab es nur noch falsche Wege und Verstecke zwischen den Blättern. Das und den Schlamm und die hereinbrechende Nacht. Und natürlich die Krokodile.

Der Vogel war verschwunden. Nachdem er in ein Gewirr großblättriger Pflanzen getaucht war, kreuzte er anscheinend nicht wieder auf, und ich war allein. Licht gab es auch praktisch keins mehr im Sumpf.

Ich setzte mich auf eine Zypresse auf einer weiteren großen Lichtung, von der ein Dutzend Pfade wie Speichen von einer Radnabe abgingen. Ich hatte keine Ahnung, wie weit ich gelaufen war, aber ich war ganz sicher außer Hörweite von meinen Gefährten.

Und in Hörweite von anderen Dingen.

Vielleicht sollte ich versuchen umzukehren. Vielleicht würden meine Gefährten glauben, daß ich sie vor möglichen Hinterhalten bewahrt hatte, indem ich die Gegend nach hinten ausgekundschaftet hatte. Unter großem, persönlichen Risiko, könnte ich hinzufügen.

Brithelm würde mir das abkaufen. Schließlich glaubte er auch, daß Huma Hundepfeifen verteilte.

Was meine anderen beiden Gefährten anging, war ich mir nicht so sicher, bis darauf, daß Agion leichter zu überzeugen sein würde als Bayard, weil der Zentaur schon von vorneherein nicht der Hellste war.

Mit Bayard war das schon etwas schwieriger.

Vielleicht konnte ich mich selbst verletzen. Nur ein bißchen natürlich, aber genug, um es vorzuzeigen. Dann konnte ich vielleicht einen schrecklichen Kampf bis aufs Messer mit einem, nein, zwei Satyren erfinden, die uns umgehen und einen weiteren Hinterhalt legen wollten. Zwei kleine Satyre, weil Bayard zuhören würde. Ja, das mochte gehen.

Wenn die Satyre sie nicht besiegt hatten. Sonst würde ich dem Feind in die Hände laufen. Das würde ein völlig neues Lügengebäude erforderlich machen.

Dann war da natürlich noch der Rabe, der so praktisch verschwunden war. Durfte ich mich wirklich davonmachen, falls ich mich entscheiden konnte? Konnte ich dem Skorpion entgehen?

Die Schreie der Vögel und Reptilien um mich herum wirkten jetzt feindseliger, und die Zweige und Äste ragten noch weiter über die unzähligen Pfade, die ins Nichts führten oder – noch schlimmer – in die Gefahr. Und darüber hinaus war ich jetzt im Mondschein unterwegs und konnte kaum drei Meter weit sehen.

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