Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Das regte die anderen ungemein auf, außer Agion, der die Vorgänge aus etwas Entfernung voller Bewunderung verfolgte.

»Nichtsdestotrotz«, brüstete sich der Herold, der jetzt deutlich seine Nase zu schonen suchte, »nichtsdestotrotz macht die Sache mit den Satyren – mit Seinem Bündnis mit den Satyren – uns allen zu schaffen.«

»Nicht mehr als uns, Meister Archala«, unterbrach ihn Bayard, wobei er an dem Sprecher vorbeiblickte und den alten Zentauren persönlich ansprach. »Besonders da wir, wie ich schon sagte, nichts von diesen Satyren oder Ziegenmenschen oder wie auch immer Ihr sie nennt, wissen. Und ebensowenig, warum Ihr uns eines Bündnisses mit jemandem verdächtigt, den wir nicht kennen.«

»Ich brauche nicht daran erinnert zu werden, daß Er sich zu diesem Punkt bereits geäußert hat, Sir Ritter«, entgegnete Archala mit geduldigem Lächeln. »Natürlich wird Er verstehen, warum wir… solche Erklärungen anzweifeln, wenn zwischen den Satyren ein Ritter in genau der Rüstung ritt, die Er auf Seinem Packpferd hatte, als wir Ihn auf der Straße aufgriffen – und es war ein Anführer, wie wir durch die erhobenen Waffen sehen konnten.«

Bayard wollte protestieren, aber Archala hob seine riesige Hand und gebot ihm Schweigen, bevor er weitersprach.

»Aber Seine Rüstung war gestohlen. Wie Er sagt. Sie war eine Zeitlang nicht bei Ihm. Wie Er sagt. In dieser Zeit konnte der Dieb natürlich mit unseren Feinden gemeinsame Sache gemacht haben. Wie Seine Geschichte uns glauben machen will. Gewiß begreift der Sir Ritter, warum ich ungern das Schicksal meines Volkes aufs Spiel setze. Doch unser Urteil über Seine Schuld oder Unschuld soll auf einer Prüfung von sieben Tagen und sieben Nächten basieren, in denen Er bei uns, unter unseren wachsamen Augen bleibt. Dann werden wir vielleicht sehen, welchen Einfluß Seine Anwesenheit auf die Satyre hat.«

Archalas Urteil gefiel niemandem wirklich.

Die Zentauren standen hinter Archala und waren offensichtlich bereit, uns an den Knöcheln zu schnappen und zum nächsten Wasserlauf zu tragen. Ich wäre jede Wette eingegangen, daß Agion unser Wächter sein würde, weil niemand sonst diese Aufgabe übernehmen wollte.

Bayard war sicher, daß wir für unschuldig befunden werden würden, einfach weil wir unschuldig waren. Natürlich war er wütend über die Verzögerung, denn bis zum Turnier im Kastell di Caela war nur noch zwei Wochen hin, und jeder Teilnehmer, der die Eröffnungszeremonien versäumte… nun, die Tochter eines reichen Mannes versetzt man nicht.

Trotzdem muß ich zugeben, daß ich überrascht war – im Gegensatz zu allen anderen –, als Bayard sich anbot, zwischen den Zentauren und den Satyren zu vermitteln.»Vermitteln?«

Bei diesem Vorschlag plusterte Archala sich auf. Sein weises, tolerantes Lächeln wich augenblicklich einem, das ich erheblich weniger mochte. »Ich nehme an, Er will einen Friedensvertrag mit uns aushandeln?« fragte er ironisch.

»Nun, mein Herr«, antwortete Bayard, »ein Friedensvertrag wird ohne Euch wohl kaum möglich sein. Vielleicht könnte ich die Vorarbeit leisten – einen zeitweiligen Waffenstillstand zum Beispiel –, damit Ihr und Euer Rat und der Anführer der Satyre und sein Rat sich auf neutralem Boden treffen können…«

»Archala, wir haben die alten Bräuche wirklich lange und getreulich respektiert«, unterbrach der Herold, dessen nasale Stimme plötzlich kalt und frostig klang. »Wenn er vorhat…«

Aber Archala erhob seine knorrige Hand, und wieder war die Lichtung still.

»So dumm ist Er doch wohl nicht«, begann der alte Zentaur an Bayard gewandt. Dann aber schwieg er, drehte sich langsam von uns weg und sprach leise mit sich selbst.

Bayard und ich sahen uns verwirrt an. Bayard wollte etwas sagen, wahrscheinlich fragen, was Archala Kopfzerbrechen bereitete.

Doch in diesem Moment bot Agion an, uns »als Friedensboten« zum Lager der Satyre zu begleiten, und fügte noch hinzu, daß er Bayard seine Geschichte glaubte.

Archala hörte auf zu murmeln und starrte das Unschuldslamm an.

»Aber das ist doch genau das, was der Solamnier will, Archala«, platzte der Herold los. »Eine Eskorte zu seinen eigenen Reihen und in Sicherheit.«

»Und wenn ich nun die Wahrheit sage, Archala?« beharrte Bayard. Er wollte das Turnier um keinen Preis verpassen.

Archala dachte darüber nach.

»Laß Er uns den Jungen hier, Solamnier«, drängte der Herold, »als Zeichen für Seine guten Absichten.«

»Auf keinen Fall!« rief Bayard aus. »Das ist mein Knappe und darum gehört er zu mir und darf nicht als Eure Geisel Euren Ängsten und Eurem Mißtrauen ausgeliefert sein.«

Der Herold schnaubte finster, doch Bayard hielt sich wacker. Ein leises Lächeln zog sich über sein Gesicht, und er betrachtete den großen, einschüchternden Kerl mit einer Gleichgültigkeit, die an Verachtung grenzte.

Lange Zeit sagte niemand ein Wort. Weit hinten im Sumpf kreischte etwas – ein kleines Tier, vielleicht ein Vogel –, und das Wasser in den Lachen um die Lichtung kräuselte sich, als noch kleinere Tiere sich im Wasser und tief im Matsch in Sicherheit brachten.

Dann erhob Archala seinen rötlichen Arm und nickte Bayard zu. Der Herold kochte, doch ein eisiger Blick des alten Zentauren brachte ihn zum Schweigen.

Aber ich konnte mich partout nicht aus dieser Sache herauswinden, denn sie setzten mich auf Agions Rücken, und wir ritten neben Bayard und Valorus von der Lichtung, um die Satyre zu suchen. Das Licht um uns herum wurde immer grüner, bis selbst meine Hände wie Blätter aussahen.

Hinter uns eroberten sich die Schlingpflanzen den Pfad zurück.

6

Die Reise durch den Sumpf war wie eine Reise in einer Glasflasche: die Stille, die Enge, das durch die Blätter über uns grün gefilterte Licht. Und das seltsame Gefühl, daß die Blätter irgendwie durchsichtig waren, und wir von dahinter belauert wurden.

Denn ich war sicher, daß wir verfolgt wurden. Dieses ungute Gefühl änderte sich kaum, als wir weiter in den Sumpf eindrangen. Irgendwann merkte ich, daß mir unterwegs keine plötzlich davonhuschenden Tiere mehr auffielen. Um uns herum war es jetzt auf Meilen still. Das war das erste von verschiedenen schlechten Zeichen. Wo wir auch hingingen, es war, als ob das Gebiet erst Minuten vorher erschreckt worden wäre.

Schon bald übernahm der Zentaur die Führung. Bayard folgte zu Fuß, um die verbliebenen zwei Pferde durch das unsichere Sumpfgebiet zu führen. Diese Marschordnung kam Bayard und Agion vernünftig vor, besonders da Agion als einziger eine Vorstellung davon hatte, wo unser Ziel lag. Leider befand ich mich auf Agions Rücken, als diese Entscheidung fiel.

Der Gedanke, die Vorhut zu spielen, sagte mir wenig zu. Aber da ich vor der Wahl stand, vorne zu reiten oder neben Bayard zu laufen, wählte ich widerstrebend das erstere. Schließlich konnte ein Hinterhalt jeden von uns erwischen, von vorn oder von hinten. Treibsand und Krokodile jedoch schlugen zuerst vorne zu, und sie würden mit dem ersten, was sie erwischten, ob Zentaur oder Pferd, so beschäftigt sein, daß der Reiter bestimmt Gelegenheit zur Flucht haben würde.

Während der Reise unterhielt uns Agion mit Geschichten.

»Manche von den Alten erinnern sich an Zeiten, bevor der Sumpf hier war«, fing er an, »aber ich habe von Kindheit an in diesen Löchern hier Kräuter und Wurzeln gesammelt. Viele Male habe ich mit meiner Tante Megära Braunwurz und Luzerne gesammelt, und immer hat sie zu mir gesagt: ›Agion, Luzerne folgt der Turteltaube, Braunwurz der Ringeltaube‹.«

»Das ist ja alles überaus faszinierend, Agion«, unterbrach ich ihn, während ich Bayard verzweifelte Blicke zuwarf. Dessen Aufmerksamkeit galt allein dem vor ihm liegenden Pfad.

»Ja, doch es geht noch weiter, Meister Galen«, sprach der Zentaur. »Einmal mußten Tante Megära und ich einen Bienenschwarm aus der Luzerne vertreiben, als wir Packungen und Kompressen für den Winter machten, die die alten Zentauren gegen Arthritis verwenden. Es waren Dutzende von Bienen, deren Stiche so weh taten wie bei Bremsen, nur daß die Schwellung bei Bienen hinterher schlimmer ist. Und Tante Megära sagt…«

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