Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Was sagt dein Kaffeesatz, Galen?« flüsterte Bayard, der sich schmerzverzerrt neben mich setzte.

»Er sagt, daß es manchmal dumm ist, die ganze Wahrheit zu sagen, Sir«, log ich. »Aber Ihr habt mir ja gesagt, daß Ihr sowieso nicht an die Calantina glaubt.«Die Zentauren, die zu unserer Bewachung zurückgeblieben waren, schienen informierter zu sein als wir. Zwei von ihnen betrachteten uns aus der Entfernung, schwangen ihre Keulen und grinsten bösartig. Nur Agion blieb freundlich, doch es war recht deutlich, daß ihm keiner zuhörte.

»Keine Sorge«, ermutigte er mich, als er ein paar kleine, schimmernde Nüsse vom blaunadeligen Zweig eines überhängenden Ewigkeitsbaums pflückte und in den Mund warf. »Archala verhängt niemals ungerechte Strafen.«

Das konnte meine Bedenken natürlich nicht ausräumen. Es wäre viel besser, wenn dieser Archala überhaupt keine Strafe verhängen würde, denn mir war egal, ob diese gerecht oder ungerecht ausfiel. Hauptsache, ich kam heil davon.

Ich überlegte, ob ich Bayard von dem dritten Mann erzählen sollte, den die Zentauren eine Meile oder so hinter uns auf der Straße gesehen hatten. Aber was sollte ich Bayard sagen, wenn er fragte, wer das meiner Meinung nach war? Was sollte ich ihm über den Mann mit der honigsüßen Stimme sagen, der in die Wasserburg eingebrochen war?

Um ehrlich zu sein, hatte ich kein wirkliches Verlangen danach, mein Gewissen zu erleichtern, bevor die Zentauren mich an den Knöcheln packen und wegen Spionage ersäufen würden. Manchmal ist es wirklich dumm, die volle Wahrheit zu erzählen. Deshalb saßen wir schweigend da. Bayard rieb seine Blessuren, und ich dachte mir verzweifelt Möglichkeiten aus, dem Urteil zu entgehen. Jedem Urteil.

Aber da sich niemand bewegte oder scharrte oder Zweige abbrach, vernahm man wieder die Geräusche des Sumpfes – die komischen Lieder unbekannter Vögel, hin und wieder das laute Quaken eines Ochsenfroschs oder Insekten, denn die Tiere waren aus ihren Verstecken gekrochen, als der Regen aufgehört hatte und die Sonne hervorkam. Die Luft um uns herum war wärmer, aber noch immer schrecklich drückend und feucht. Man konnte die Pflanzen zwar nicht wachsen sehen – nicht wirklich –, aber man sah von einer weg, und wenn man ein paar Minuten später wieder hinsah, war sie größer – oder man hielt sie für größer.

Das machte mich schrecklich nervös.

Ich dachte daran, was Gileandos über den Wächtersumpf gesagt hatte: Etwas, das so schnell wächst, wächst wie ein Junge, und darum kann man ihm nicht trauen. Dabei hatte er auf die Karte gezeigt, wo sich der Sumpf im Süden der Wasserburg meilenweit erstreckte. Natürlich hatten wir von den Pächtern Geschichten gehört, von Tieren, die unnatürlich groß wurden oder sich ungewöhnlich veränderten und in den Ausläufern des Sumpfes herumstrichen. Es gab Gerede von Krokodilen ohne Beine und großen, fleischfressenden Vögeln ohne Augen, weil sie in der grünen Dunkelheit des Sumpfes keine Augen mehr brauchten. Angeblich bewegten sie sich linkisch, aber schnell mit Sprüngen zwischen den Zedern und Zypressen, da ihre Flügel in einem Gelände voller Äste und Blätter nutzlos waren.

Und dann gab es natürlich noch das Gerede von den menschenfressenden, fliegenden Fischen.

An den Geschichten war zwar vielleicht nicht viel Wahres dran, aber andere Dinge waren zweifelsohne richtig. Ich wußte sie aus erster Hand. Denn wir hatten in den dunklen Tiefen des Sumpfes Pächter, Diener und hin und wieder einen oder zwei Besucher verloren. Es hatte sogar mal eine Gruppe von Gästen – fünf Zwerge aus Granat, die Vater in dem Sommer besuchen wollten, als ich sieben wurde – den Rand des Sumpfes erreicht, wo sie lagern und den Abend in Sicherheit verbringen wollten, weil sie die gefährliche Reise lieber nicht im Dunkeln fortsetzen wollten. Am nächsten Morgen sahen sie sich vom Sumpf umgeben, der sie in der Nacht überwuchert hatte.

Zwei aus der Gruppe fehlten, und obwohl Vater am gleichen Nachmittag und auch am nächsten Morgen noch die Ausläufer des Sumpfes durchsucht hatte, und zwar mit Dienern und Fackeln und Hunden und lautem Rufen, haben wir nie erfahren, was aus diesen Zwergen geworden ist. Genau wie bei jedem anderen, der in den Sumpf geriet und sich verirrte.

Solche Ereignisse ließen einen gesunden Respekt aufkommen, verursachten sogar Angst vor dem grünen Fleck, den Gileandos auf die Karte in seiner Studierstube gemalt hatte. Jedes Frühjahr vergrößerte er den Fleck, wenn das Sumpfland mehr Land geschluckt hatte.

In dieser Nacht schliefen wir unruhig. Ich wachte mehrfach auf und sah immer Bayard am Rand der Lichtung und am Rand des Scheins von unserem kleinen Feuer auf und ab laufen. Die Hände hielt er auf dem Rücken, als wenn sie gefesselt wären. Durch diesen Baldachin aus Blättern und Schlingpflanzen waren keine Sterne zu sehen, so daß die Nacht hier unten – bis auf das Feuer – finster war.

Nachdem ich am frühen Morgen endlich fest eingeschlafen war, wachte ich plötzlich auf. Bayard hatte sich über mich gebeugt und sah mich nachdenklich an.

»Sir?«

»Galen, wenn morgen eine… strenge Bestrafung ansteht…«

Eine Sekunde lang jubelte ich innerlich. Ich hoffte inständig, daß der innere Anstand meines Gefährten ihn zwingen würde, das Gewicht dieser Strafe zu tragen, ganz gleich, wie schwer, und ein Schlupfloch für mich zu finden, durch das er mich unversehrt zu Vater zurückschicken konnte. Doch sein Anstand zwang ihn zu anderen Dingen.

»Wenn wir streng bestraft werden, wäre ich beruhigter, wenn ich wüßte, daß du etwas, das ich gesagt habe, nicht falsch verstehst.«

»Ja, Sir?«

»Wegen Lady Enid.« Er stand langsam wieder auf.

»Eure Zukünftige, Sir?«

»Ja. Genau das meine ich auch. Denn, weißt du, Lady Enid ist nicht wirklich meine Zukünftige.«

»Nicht?«

»Ich meine, ich bin nicht mit Lady Enid verlobt oder so.«

Dafür hatte er mich geweckt?

»Aber Ihr habt gesagt, Ihr sollt sie heiraten.«

»Aber wir sind nicht verlobt«, betonte Bayard, um sich dann zum anderen Ende der Lichtung hin umzudrehen, wo ein anderes kleines Feuer brannte und die Zentauren sich immer noch beratschlagten.

»Es ist mehr wie eine Bestimmung.«Ich erwachte durch einen groben Schubs. Ich wollte den Diener oder Alfrik oder wen auch immer anschreien, zu verschwinden und mich bis zu einem anständigen Zeitpunkt in Ruhe zu lassen, sagen wir mal, so bis zum frühen Nachmittag. Aber ich blickte im verschwommenen grünen Licht in das strenge, bärtige Gesicht eines Zentauren und entsann mich meiner Manieren.

Bayard stand zwischen Agion und dem Zentauren, dessen Arm im gestrigen Kampf verletzt worden war. Mein bärtiger Begleiter ging hinter uns, als Agion mich an der Schulter faßte und der verletzte Zentaur Bayard hinten an der Tunika ergriff. So wurden wir zum anderen Ende der langen Lichtung halb geschleppt, halt geführt. Dort erwartete uns unser Urteil.

Die Eskorte lieferte uns vor Archala und den anderen Zentauren ab, mit denen er sich beraten hatte.

Der Mann, dem Bayard im Kampf die Nase blutig geschlagen hatte, war eine Art Herold. Er sah uns grimmig an, wischte sich das Blut von der Oberlippe und begann zu sprechen.

»Alles steht gegen Ihn«, verkündete er mit näselnder Stimme, was sicher auf den Zustand seiner Nase zurückzuführen war. Ich hätte das Näseln lustig gefunden und hätte bestimmt gelacht, wäre die Nachricht nicht so ausgefallen, daß alles gegen mich stand.

»Wir fürchten, daß die Rüstung ein außerordentlich starker Beweis ist«, erklärte er. Dann machte er eine Pause, und man konnte seinem Gesicht ablesen, daß er entzückt war, daß jemand, der seine Nase verändert hatte, Durchsuchung und Festnahme verdient hatte.

»Aber dennoch«, fuhr der Herold mit dem fort, was für ihn offenbar schlechte Nachrichten waren. »Archala hat auf den alten Gesetzen bestanden, wie es die Tradition und die Weisheit fordern. Denn er sagt, daß Seine Worte aus ehrlichem Herzen und untrügerischem Verhalten erwachsen.«

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