Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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»Was ist das, Sir?«

Bayard blieb ruhig und starrte nach drüben.

»Goad hat etwas über die ›Philosophie der Zahlen‹ erzählt. Meint Ihr, daß es die Miliz ist, die mit mehr Philosophie zurück ist?«

»Wenn ja, Galen, dann kletterst du lieber wieder auf den Vallenholzbaum. Ich nehme an, ich werde einen Ausguck genauso dringend brauchen wie letztes Mal.« Bayard streckte die Hand aus, um sein Pferd durch die Berührung zu beruhigen.

Die Beruhigung half bei Knappen nichts.

»Dieses Mal könntet Ihr doch ein paar von ihnen töten, Sir«, schlug ich vor. »Nur ein paar, damit wir einen philosophischen Vorteil bekommen.«

Jetzt griff Bayard nach seinem Schwert. Ich beobachtete ihn und wartete darauf, daß er die Waffe ergreifen würde, damit ich meinerseits die Flucht auf den Baum ergreifen konnte.

Aber dazu kam es nicht mehr. Denn hinter Bayard und Valorus erblickte ich vier breitschultrige Männer, die bis zur Brust in einem kleinen Hartriegelhain standen. Durch den Regen konnte ich Hufe auf dem Waldboden scharren hören. Sie bemühten sich nicht länger, sich zu verstecken.

Sie waren beritten und wir nicht. Jedenfalls sah es so aus, bis sie durch die Hartriegelzweige auf uns zu stürmten und wir erkennen konnten, daß sie von der Taille abwärts Pferde waren.

Ich dachte an das Zeichen des Pferdes, als ich rückwärts gegen den Stamm des Vallenholzbaumes stolperte und dann nur noch seine Zweige sah. Dann sah ich nichts mehr außer Grau und schwachem Licht. Schließlich sah ich überhaupt nichts mehr.

5

So viel Durcheinander, und ich war noch keine zehn Meilen von zu Hause entfernt.

Kaum zehn Meilen östlich der Wasserburg meiner Familie lag ein Sumpf, der sich in Nord-Süd-Richtung über vierzig oder fünfzig Meilen erstreckte – wie weit, wußte ich nicht genau – und dann einen Bogen zurück bis zur Wasserburg schlug. Fast all unser Land grenzte an Sumpfgebiete. Der Wächtersumpf war ein glücklicher Zufall in der jüngeren Vergangenheit der Pfadwächter. Vor ungefähr hundert Jahren war er plötzlich auf unerklärliche Weise entstanden und nach uns benannt worden, obwohl das Landvolk seinen Namen abkürzte, wie Landvolk eben ist. Wir betrachteten ihn zwar mit Angst und Mißtrauen, weil uns die Gerüchte beschäftigten, daß Dinge darin zu schnell wuchsen und daß in seiner Mitte merkwürdige, halbverfaulte Wesen hausten, doch eigentlich umgab der Sumpf sehr bequem das Land der Pfadwächter und schützte uns vor der Feindseligkeit gegenüber den Rittern von Solamnia, die nach der Umwälzung in Ansalon aufgekommen war.

Ihr kennt alle die Geschichte über den Fall von der Gnade. Die Menschen von Solamnia entschieden natürlich, daß die Ritter die Umwälzung schon jahrelang vorhergesehen hatten, ohne jedoch willens oder fähig zu sein, die anderen zu warnen. Diese Einstellung wurde zur Entschuldigung, um jedem Ritter aufzulauern, der durch ihren Teil des Landes zog.

Dennoch hätte es für unsere Familie während all des Lärms und der Verfolgungen schlimmer sein können. Zunächst einmal hatten wir nie direkt in Solamnia gelebt, wo es den meisten Ärger gab. Wir waren etwas westwärts in Küstenlund, wo wir durch unsere Abgeschiedenheit geschützt und, wie sich herausstellte, vom ›Wächtersumpf‹ umzingelt waren. Obwohl viele Männer darauf aus waren, sich mit Rittern zu schlagen, wollten nur wenige von ihrer Straße weg oder gefährliches Terrain durchqueren, um sich dort Beulen zu holen. So war der Sumpf unser Glück gewesen – das meiner Familie und meines.

Was nicht heißen soll, daß man mich je in der Nähe dieses gräßlichen Ortes hätte finden können, wo es Schlangen und Krokodile gab, und außerdem Banditen, die nur um weniges warmblütiger und menschlicher waren als die Reptilien. Bis jetzt hatte ich mich immer bemüht, diese Gegend zu meiden.

Ich erwachte auf dem Rücken eines Pferdes, jedenfalls kam es mir so vor. Denn ich war wie eine schmutzige Decke oder ein Sattel mit dem Gesicht nach unten über einen breiten, gefleckten Rücken gebunden, der nach Schweiß und Pferd roch. Der Boden raste unter mir vorbei, und der feuchte Nachmittagswind peitschte mir ins Gesicht.

Ich verlagerte mein Gewicht, um mich in den Sattel zu setzen. Aber da war kein Sattel zum Aufsetzen. Statt dessen ging ein Seil fest um meine Handgelenke, und eine starke Hand zog an meinen Haaren, um mich zurückzuhalten. Ich wand mich und trat nach dem, der mich festhielt – gegen die Hand zumindest –, aber da, wo ich ihn rechtmäßigerweise erwartet hatte, war kein Reiter.

Dann erinnerte ich mich an die Pferdemänner, die durch Busch und Unterholz auf uns zugeprescht waren. Ich hob den Kopf so hoch wie möglich und sah genau auf den breiten Rücken und die Schultern eines dieser Wesen.

Ich lag anscheinend auf einem Zentauren, der auf die Sümpfe zu und höchstwahrscheinlich zur Folterbank eilte.

Wo war Bayard?

Hatten sie ihn gefangen genommen? Oder war er womöglich einfach davongerannt und hatte mich ihnen überlassen, während ich ohnmächtig unter dem Vallenholzbaum lag? Quer über dem Rücken meines Fängers liegend, schmollte ich bitter vor mich hin und erwartete das Zertrampeln, das gewiß folgen würde. Ich stellte mir vor, wie die Pferdemenschen sich hoch aufbäumten, ihre Waffen schwangen und mich zu Futter verarbeiteten.

Der, der mich trug, hatte einen leichten Tritt. Für ein so großes Wesen bewegte er sich geschickt – sogar geschmeidiger als ein Pferd, vielleicht weil all diese Muskeln, die Geschwindigkeit und der Gleichgewichtsinn von einer Intelligenz gelenkt wurden, die der menschlichen ebenbürtig war. Es war eine Kombination von natürlicher Anmut und offensichtlicher Kenntnis des Geländes, denn wir kamen unserem Ziel mit beeindruckendem Tempo näher.

Was das auch für ein Ziel war. Es wurde langweilig, nie zu wissen, wo es hingeht.

Aber das Wo war möglicherweise meine geringste Sorge. Schon wenige Minuten nach meinem Erwachen blieb mein Fänger auf einer Erhebung im Sumpf mitten zwischen Zedern, Wacholder, Ewigkeitsbäumen und anderen immergrünen Gewächsen, die ich nicht benennen konnte, plötzlich stehen. Er verharrte, schnaufte leicht und wartete scheinbar auf jemanden, während ich versuchte, eine bequemere Position einzunehmen.

Ich erschauerte. Das Licht auf dieser Lichtung zeigte unendlich viele Grüntöne. Und es wirkte bedrohlich. Mit all den Zedern drumherum roch es wie ein guter Platz, um zu sterben. Der Gestank des Sumpfes, der schwache Schweißgeruch und der stärkere Pferdegeruch wichen dem sauberen Duft der Nadelbäume, wie wenn man gebrauchte Kleider in einer Zedernholztruhe zurücklegt, damit sie den Gestank verlieren und man sie nicht waschen muß. Alter Bubentrick, der einen gewöhnlich auch vor dem Baden bewahrt.

Nach einem kurzen Blick in die Lichtung setzte sich mein Fänger und ließ mich von seinem Rücken auf den bemoosten Boden gleiten. Das Moos war dick und weich, aber dennoch tat der Fall mir weh, und ich lag einen Moment mit dem Gesicht nach unten, bis ich meine Sinne so weit beisammen hatte, daß ich aufstehen konnte.

Der Zentaur stand in dem flimmernden grünen Licht über mir und hielt eine Sense in der Hand, die mindestens sieben Fuß lang und so dick wie eins meiner Beine war. Flucht kam nicht in Frage.

»Wir warten, bis Sein Herr sich zu uns gesellt, Kleiner«, knurrte der Pferdemensch. Er bot keinen Angriffspunkt, nichts, wo man eine Diskussion ansetzen konnte.

»Seid Ihr ein Zentaur?« fragte ich schließlich, nachdem ich wieder normal atmen konnte und mir die Tannennadeln vom Gesicht gewischt hatte.

»Das ist der Name, den Sein Volk benutzt«, erwiderte der Zentaur abgelenkt, wobei er einen breiten Weg mit abgeknickten Ästen und zertrampeltem Unterholz entlang starrte, da er anscheinend noch jemand erwartete. Ich folgte kurz seinem Blick und sah, wie der Pfad sich selbst wieder schloß. Sah, wie das Gebüsch sich zurückbog, das Wasser wieder über den Pfad sickerte und wie –

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