Michael Williams - Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters

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Unter Dunklen Sternen. Das Siegel des Verräters: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Herrscher der Skorpione taucht eines Nachts bei Galen Pfadwächter, dem faulen, feigen, nichtsnutzigen Sproß einer solamnischen Ritterfamilie auf. Mit Zuckerbrot und Peitsche stellt der Skorpion den jungen Mann in seine intriganten Dienste: Knappe von Bayard Blitzklinge soll er werden und verhindern, daß der Ritter rechtzeitig zu einem Turnier gelangt. Verängstigt willigt Galen in den verräterischen Kontrakt ein und muß zu einer Reise unter dunklen Sternen aufbrechen, die ihn in eine ungewisse Zukunft führt...

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Die Pferde liefen jetzt in einer Reihe hintereinander. Bayard ritt auf seinem Hengst Valorus vorweg, gefolgt von dem Packpferd. Ich machte mit meinem Alibipferd die Nachhut. Die Entfernung zwischen uns vergrößerte sich den Tag über immer mehr, weil Molasses müde wurde. Ich wünschte mir einen Maulesel, aber noch mehr wünschte ich mir, daß Bayard redete. Er sollte einfach irgend etwas sagen, nachdem meine diversen Versuche, eine Unterhaltung zu beginnen, mir nur knappe Antworten eingebracht hatten.

Zweifellos war er mit seinen Gedanken bereits im Süden und bereitete sich auf dieses überaus wichtige Turnier vor, das er so unbedingt gewinnen wollte.

Die Straße war so still wie ein Gefängnis. Auch genauso langweilig wie ein Gefängnis: Das Trappeln der Pferdehufe über den regendurchnäßten Boden war so regelmäßig wie das Tropfen von Wasser in einer Zelle, die Luft genauso kalt und feucht und unangenehm, die Gesellschaft genauso still und teilnahmslos.

»Also…«, setzte ich an, und mein Gefährte lehnte sich im Sattel vor, sah mir in die Augen und redete zum erstenmal seit fast einer Stunde.

»Kastell di Caela.«

»Was?«

»Du wolltest doch fragen, wo das Turnier stattfindet, oder?«

»Es stimmt mich zuversichtlich, wenn ich so etwas weiß, Sir Bayard.«

Er sah zurück über die Straße, dann wieder mich an.

»Kastell di Caela. Vierzehn Tage von hier. In Südwestsolamnia, ungefähr auf halbem Weg zwischen Solanthus und Burg Vingaard. Wenn wir gut vorankommen, haben wir immer noch drei Tage Zeit, bis das Turnier beginnt. Du kannst unser Zelt aufstellen, Robert di Caela meine Grüße überbringen und mich für das Turnier eintragen.«

»Seid Ihr nicht…«

»Ein bißchen zu alt dafür?« Obwohl er es sehr direkt ausdrückte, hatte er meine Gedanken erraten. Das Nieseln ging allmählich in richtigen Regen über, und der Pfad vor uns wurde noch dunkler und noch weniger einladend. »Wahrscheinlich. Aber so geht es einem eben, wenn man einem achtzehnjährigen Mädchen den Hof macht. Man schlägt sich mit achtzehnjährigen Burschen herum, um ihre Aufmerksamkeit zu erringen.«

Er schlug gegen den einsetzenden Regen die Kapuze über.

»Sollte Euch eine Lehre sein«, murmelte ich unklugerweise.

Sir Bayard lächelte und senkte den Kopf, so daß das Wasser vorne von der Kapuze herunterlief. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht mehr sehen, als er erwiderte: »Und du solltest als erstes ein wenig Respekt lernen.«Der Morgen wurde zum frühen Nachmittag, doch der Regen machte keine Anstalten nachzulassen. Die Straße war ringsherum von den Geräuschen der Nässe erfüllt – das Platschen der Hufe durch die Pfützen, das Trommeln des Regens durch die Blätter und Zweige der umstehenden Bäume. Nach einer Weile verschmolzen diese Geräusche zu einem unablässigen Gemurmel, wurden zu einem ständigen Rauschen, das so vertraut war wie das Atmen, so daß jede ungewöhnliche Bewegung und jedes plötzliche Geräusch einen erschreckte. Zweimal knackte es im Unterholz neben der Straße. Ich zog das Schwert und versuchte ohne Erfolg, Molasses von dem Geräusch wegzutreiben. Beim drittenmal schlug Bayard seine tropfende, grüne Kapuze zurück und starrte mich verächtlich an.

»Dachs.«

»Wie bitte?«

»Dachs. Du ziehst dein Schwert gegen einen Dachs.«

»Woher wollt Ihr das denn wissen? Ich meine, genau?«

»Ein Weiser spricht mit dem Ohr am Wind«, erwiderte Sir Bayard, während er ein Kästchen mit Zunder unter seinem Mantel hervorzog.

»Dieses Wissen wird einen besseren Ritter aus mir machen, Sir.«

»Wir machen hier Rast und essen«, fuhr er fort. »Ich werde versuchen, in diesem Morast hier Feuer zu machen.«

Wir kauerten uns unter einen riesigen, ausladenden Vallenholzbaum und drehten seinem uralten Stamm den Rücken zu. So ein Wetter machte keinen fröhlich; selbst die Frösche und Grillen schwiegen, weil die Kälte sie so lähmte, daß sie den Regen nicht feiern konnten, den sie sonst so eifrig und lautstark verehrten. Bayard beugte sich über das Zunderkästchen und zog seine Handschuhe aus. Seine großen Hände wirkten für eine so knifflige Aufgabe ungeeignet. Es war, als würde er ein Puppennetz knüpfen.

»Was das Turnier angeht…«, fing ich an. »Wer ist denn das glückliche Edelfräulein?«

»Die Tochter von Sir Robert di Caela, Ritter des Schwerts. Dein Lehrer hat dich doch bestimmt auch in politischen Dingen unterrichtet. Du hast vom Haus di Caela gehört?«

»Alte solamnische Familie«, leierte ich auswendig herunter, während ich beobachtete, wie ein triefend nasses, trübseliges Kaninchen seinen Kopf unter einem großen Busch Wacholder hervorsteckte. Es sah aus, als wäre es bespuckt worden oder Schlimmeres. Tja, wir waren etwas zerrupfte Vögel, das Kaninchen und ich.

»Alte solamnische Familie«, begann ich wieder, wobei ich an mein warmes Zimmer und mein Bett zu Hause dachte. »Geht zurück auf Dunkan di Caela, Vetter von Vinas Solamnus persönlich. In Kriegszeiten – hervorragend und erfinderisch. In Zeiten des Friedens – hervorragend und gerecht. Aber in den letzten paar Generationen hat sich die Familie di Caela sehr zurückgezogen, ohne die Gründe je bekanntzugeben.«

Das Kaninchen verschwand unter dem Wacholder. Es hatte wenigstens einen Bau in der Nähe, in den es schlüpfen konnte, wenn der Regen stärker und der Tag kälter wurde.

»Robert di Caela ist der letzte männliche Erbe«, ergänzte Bayard. »Zum erstenmal in der bekannten Geschichte der di Caelas fällt das Erbe an ein Mädchen. Nach Sir Robert geht das Haus di Caela ins Dunkel der Geschichte ein, wenn seine Tochter nicht heiratet. Darum veranstaltet er ein Turnier.«

Bayards frisches Feuer zeigte ein winziges Flämmchen.

»Darum werden sich aus ganz Ansalon junge Ritter von Solamnia einfinden. – Da!«

Neben uns brannte ein hübsches, kleines Feuer. Bayard packte das Zunderkästchen weg und fuhr fort:

»Sie werden sich zum Turnier einfinden, um die Hand von Lady Enid zu erringen.«

»Enid!« rief ich mit etwas mehr Häme aus, als ich hätte zeigen sollen. Aus allen Namen auf Krynn hatte Robert di Caela für seine Tochter ausgerechnet »Enid« gewählt? Eine Enid ist fast immer eine große Frau mit breitem Mund, die ihr Haar wie einen Brotlaib aufsteckt.

Ich meine, was konnte man schon von einer Enid erwarten außer leckerem Kuchen?

Ich fing an zu kichern. Da stand ich nun, war mitten im Nirgendwo praktisch am Ertrinken, und all das im Dienste eines Ritters, der sich in den Kopf gesetzt hatte, ein Turnier zu gewinnen, dessen erster Preis ein Mädchen namens Enid war!

Bayard sah stirnrunzelnd zur Seite.

»Mein Lachen ist nicht böse gemeint, Sir«, erklärte ich eilig. »Bitte nehmt keinen Anstoß an etwas Fröhlichkeit.«

»Daran ist kein Anstoß zu nehmen, Galen«, sagte Bayard ruhig, während er mich mit seinen kalten, grauen Augen anstarrte. »Dennoch würde ich mir etwas mehr… Respekt in dieser Sache wünschen. Schließlich soll ich Enid di Caela heiraten.«

Das war zu viel. Ich brach in das unbändige Lachen der Verdammten aus, und plötzlich zog Bayard sein Schwert.

Nun, ich dachte, es wäre aus mit mir. Ich rollte mich zu einer Kugel zusammen und wollte losschreien. Wollte mein Geburtsrecht und das von Brithelm und Alfrik als Bestechung anbieten, aber Bayards Hand drückte sich rasch und fest auf meinen Mund, um mich zum Schweigen zu bringen. Ich versuchte, ihn zu beißen, doch er hielt mir den Mund zu.

»Still, Junge!« flüsterte er und wartete mit erhobenem Kopf ab wie ein Leopard, der im umschlagenden Wind nach Beute schnuppert. Und durch das beständige Rauschen des Regens hörte ich Bewegungen in einer Tannengruppe auf der anderen Straßenseite, etwa dreißig Meter weiter.

»Kein Dachs«, zischte Bayard und ließ meinen Kiefer los. Er deutete mit dem Kopf auf mein Schwert. Mehr Befehle brauchte ich nicht. Ich zwinkerte gehorsam und legte die Hand an den Griff, als wollte ich meine Loyalität beweisen.

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