David Smith - Der Prinz der Hölle

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In Conans Welt dem prähistorischen hyborischen Zeitalter, lebt die Rote Sonja, eine gefürchtete Schwertkämpferin, die wegen ihrer Wildheit und Tollkühnheit berüchtigt ist. Als die Soldaten der grausamen Königin Gedren ihre Eltern und ihren Bruder ermorden, schwört sie, ihre Familie zu rächen. Gerüstet mit einem machtvollen Schwert, beginnt sie ihre abenteuerliche, gefahrvolle Reise.
In gleißenden Feuerschein gehüllt, stürzt ein Meteor vom Himmel und schlägt in die geheimnisumwitterte Stufenpyramide des Ordens der Roten Sonne ein. Von den grausamen Priestern des Heiligtums verehrt, verbreitet der Himmelskörper fortan Unfrieden und Hass unter den Menschen, und zwischen dem Orden und den Bewohnern des Landes beginnt ein erbarmungsloser Kampf auf Leben und Tod. Unter den Söldnern, die auf der Seite der unterdrückten Bauern streiten, sind Sonja und ihr Begleiter Daron. In ohnmächtiger Wut angesichts der feindlichen Übermacht beschließen die beiden, Darons Vater, einen berühmten Zauberer, um Hilfe zu bitten. Es gäbe ein Mittel, den Höllenspuk zu beenden – doch unter den zahllosen unschuldigen Opfern befände sich auch Daron …

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Alt war sie, diese Stadt, älter als ihre Bewohner ahnten. Thesrad war lediglich ihr letzter Name, den ihr ein corinthischer Statthalter vor hundert Jahren gegeben hatte. Davor war sie als Akasad bekannt gewesen, und wiederum davor als Kor-du’um: ›mit-leeren-Mauern‹. Ihre frühere Geschichte war in Vergessenheit geraten, nur Sagen hatten überlebt. Unter den neueren Bauten der Stadt befanden sich unterirdische Gänge, alte Grabkammern, die meisten eingefallen, und unter Erdschichten vergrabene Idole. Thesrads modernes Leben war wie Tünche über einem weit älteren und finstereren Bau.

Nach einer Sage war sie einst die Zuflucht von Hexern und Anhängern des Bösen gewesen. O ja, Thesrad verbarg finstere Geheimnisse in ihrem alten Schoß, und Du-jum war gekommen, sie freizulegen.

Yarise, Herrscherin von Thesrad, wusste davon, denn sie hatte sich willig bereiterklärt, dem Hexer bei seinem Plan zu helfen, die alten Mächte der Finsternis wiederzubeleben. Dadurch erhoffte sie sich große Macht, vielleicht sogar über die ganze Erde.

Weite Viertel der Stadt standen in Flammen, und nun war Du-jum der Eroberer. Während ein großer Teil der Bewohner den Tod fand oder wie Vieh unterdrückt wurde, jetzt, da ihr Gemahl tot oder geflohen war – niemand wusste etwas Genaueres –, betrachtete Yarise ihre Augen. Sie saß in ihrer Kemenate im Palast von Thesrad und betrachtete sich eingehend in ihrem brünierten Silberspiegel, ohne auf die Schreie der Bürger zu achten, die auf den Straßen niedergemetzelt wurden, obgleich sie laut durch ihr Fenster schallten. Sie fragte sich, ob ihr Lidschatten vielleicht etwas zu dunkel sei oder ob es nur eine Täuschung des Lichtes war. Und so zündete sie die Öllampen an.

Sie stand auf und musterte sich in dem großen Spiegel, der sie ganz zeigte, und war mit sich zufrieden. Sie war groß und schlank, mit üppigem Busen. Schon immer war sie sich ihrer Anziehungskraft auf Männer bewusst gewesen, und das war ihr eine Quelle der Freude. Dunkelhaarig war sie, dunkeläugig, mit vollen Lippen. Sie wusste, dass die Jahre ihr nichts ihrer Schönheit zu rauben vermocht hatten.

Sie hatte Du-jum nicht mehr gesehen, seit er mit seiner Armee in die Stadt eingefallen war, doch als die Schreie allmählich verstummten, zweifelte sie nicht, dass ihr dunkler Liebster bald zu ihr kommen würde, um seinen Sieg zu feiern. Dann würde sie sich einem Herrscher hingeben, den sie wirklich lieben und zu dem sie aufblicken konnte!

Denn Du-jum war ein wahrhaft großer Zauberer mit langer Erfahrung; und Yarise – einst Tochter eines Herrschers über ein Reich, das es nicht mehr gab; dann eine Dirne in einem stygischen Freudenhaus; danach Gefangene im Harem eines turanischen Statthalters; und nun seit sieben Jahren die Gemahlin von Fürst Omeron – hielt sich selbst für zauberbegabt und hatte versucht, sich in Magie zu üben, sogar mit ein bisschen Erfolg.

Sie erinnerte sich an den Abend vor neun Monaten, als Omeron den Kelch zu einem Toast auf Du-jums Zauberkunststücke erhoben hatte. In diesem Moment hatte sie dem schwarzen Zauberer in die Augen geblickt, und er in ihre, und die beiden Sucher nach dem Überirdischen hatten einander ein wortloses Versprechen gegeben.

Yarise klatschte in die Hände. Eine junge blonde Maid, die einzige Leibmagd in der Kemenate, eilte herbei und setzte Yarise wie verlangt das Krönchen auf.

»Ich bin schön, nicht wahr?« fragte Yarise.

»Wunderschön, meine Lady.«

»Heute ist ein großer Tag, der in die Geschichte eingehen wird, Endi. Ist dir das klar?«

»Ja, meine Lady.«

»Du zitterst ja!«

Neue Schreie, etwas entfernt, drangen durch das Fenster. Endi bebte am ganzen Leib.

»Fürchtest du dich vor dem Gemetzel?« Yarise drehte sich um und blickte tief in die Augen ihrer Leibmagd. Endi schwieg, aber ihr Blick verriet alles.

Yarise lächelte nachsichtig. »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Kind. Ich bin deine Herrin und werde dich beschützen. Du hast wahrhaftig Glück, Mädchen, denn du wirst Dienerin und Leibmagd einer neuen Generation von mächtigen Zauberern und Herrschern werden. Freust du dich nicht darüber?«

»J-ja … J-ja – na-natürlich«, stammelte Endi.

»Freust du dich wirklich?«

»Ich … ich tue alles, Euch zu dienen, meine Lady. Das wisst Ihr.«

»Du-jum wird bald hier sein. Komm näher, Endi.«

»Meine Lady?«

»Küss mich, Endi. Bin ich nicht schön? Mein Kuss wird dich schützen. Komm her!«

Unsicher, noch mehr zitternd, trat Endi einen Schritt näher. Yarise legte die Hände auf des Mädchens Schultern und lächelte strahlend. »Küss mich«, wisperte sie. »Ich werde dich beschützen.«

Vorsichtig legte Endi den Kopf ein wenig zurück, beugte sich vor, schloss die Augen und öffnete ganz leicht die Lippen. Auf Stirn und Wangen glitzerte Schweiß.

Sie spürte die Lippen ihrer Herrin auf ihren und ihren anhaltenden Druck. Der Duft von Yarises Parfüm und Badeöl stieg ihr in die Nase …

Gerade als der sanfte Kuss hätte enden sollen, gerade als Endi begann, das Gesicht zurückzuziehen, stieß Yarise ihre Fingernägel tief in die Schultern des Mädchens, zog sie grob näher, fasste Endis Unterlippe mit den Zähnen und biss zu.

Hustend und schreiend warf das Mädchen sich zurück. Sie hatte die Augen vor Schrecken weit aufgerissen.

Wieder lächelte Yarise strahlend und leckte die weißen Zähne. Ein roter Tropfen schimmerte auf ihrer Unterlippe.

Schmerz pulsierte in Endis Mund. Heftig rieb sie über die Lippen, dann starrte sie zuerst auf das Blut an ihrer Hand, danach auf ihre Herrin, und wieder zurück zu ihren Fingern … Sie wimmerte leise.

»Ein Blutkuss«, gurrte Yarise. »Ich habe dein Blut gekostet, Kind. Das ist starke Magie. Nun bist du geschützt.«

Endi begann zu weinen. Der Schmerz war heftig und pulsierend. Sie wäre gern weggelaufen, aber die Zucht langer Jahre hielt sie, wo sie stand: eine misshandelte Dienerin, die unterwürfig auf weitere Befehle ihrer Herrin wartete.

Yarises Ton wurde weich, ihre Augen sanfter. »Geh jetzt, Endi. Wasch dich. Du bist nun geschützt.«

Endi hustete, schüttelte flüchtig den Kopf und rannte, ihr Schluchzen unterdrückend, aus dem Gemach.

Yarise kehrte zu dem Spiegel zurück und betrachtete sich erneut im Licht der Öllampen. Mit der Fingerspitze rieb sie den Blutstropfen in die Lippen, dass sie dunkler und feucht wurden und sehr rot, was ihre Schönheit noch erhöhte.

Von seinen Soldaten beschützt, dunkelhäutigen Söldnern, Ausgestoßenen, Taugenichtsen in Rüstung – stand Du-jum wie ein glitzernder Schatten in der feuererhellten Düsternis. Er war groß, muskulös und hatte weiße, von Hass brennende Augen. Von Stirn, Wangen und Hals hoben sich Narben ab, Narben aus jenen längstvergangenen Tagen, als er weder Hexer, noch Feldherr, noch Eroberer war, sondern Sklave, der sich der Willkür eines anderen hatte beugen müssen.

»Heute beugt die Welt sich meinen Befehlen!« murmelte er. »Meinen Taten!«

Er lauschte den Schmerzens- und Verzweiflungsschreien in der Stadt. Für ihn waren sie wie, das Luststöhnen einer Frau. Rund um ihn züngelten Flammen von Wohnhäusern und Tempeln himmelwärts, und schwarzer dichter Rauch streckte sich den Sternen entgegen, um sie zu verhüllen. Leichen lagen ringsum in ihren Rüstungen, haufenweise: die letzten Verteidiger der Stadt. Frauen schrillten, Kinder wimmerten. Die Feuer loderten, und Du-jums finstere Soldaten trieben ihr Unwesen in den Straßen.

»Mein Wille geschieht!« knurrte er in die Nacht hinaus. »Du-jums Wille!«

Er hatte gelitten. Nun sorgte er dafür, dass andere litten! Er hatte gehungert und gedürstet. Nun würde er andere hungern und dürsten lassen! Ihm war Gewalt angetan worden. Nun sollten andere Feuer und Stahl spüren. Rache war süß! Zwar hatte er sich für die Narben auf Stirn, Rücken, Wangen und Hals gerächt, aber dadurch war sein Rachedurst erst richtig gewachsen.

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