Вольфганг Хольбайн - Das Tal der Giganten

Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Das Tal der Giganten» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Tal der Giganten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Tal der Giganten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Введите сюда краткую аннотацию

Das Tal der Giganten — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Tal der Giganten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mikes Blick wanderte von einem Gesicht zum anderen. »Ich glaube, wir haben gerade einen schrecklichen Fehler gemacht«, sagte er. »Und welchen?« wollte Trautman wissen. Mike zögerte. »Ich hoffe, ich irre mich«, antwortete er dann, »aber ich fürchte, wir haben gerade selbst die Tür hinter uns zugeschlagen. Es fing damit an, daß die Insel verschwand, nicht? Und als nächstes dann die NAUTILUS und Trautmans Boot. « »Und?« fragte Trautman. »Worauf willst du hinaus?« Er klang ein wenig beunruhigt. Vielleicht ahnte er, was Mike meinte.

»Ich frage mich, ob vielleicht nicht die NAUTILUS und das Boot verschwunden sind, sondern wir«, antwortete Mike.

»Also, ich habe das Gefühl, ich bin noch hier«, sagte Ben spitz. »Allerdings beginne ich mich zu fragen, ob du noch ganz da bist. «

»Das kommt immer darauf an, wo dieses da ist«, sagte Mike ernst. »Was ich meine -vielleicht ist jetzt wieder dasselbe passiert wie vorhin, als die Insel vor euren Augen verschwunden ist. Wir hier habennichts davon gemerkt, aber für euch war sie einfach weg, wenn auch nur für eine kurze Zeit. Überleg doch selbst - diese Insel muß riesig sein und dazu noch all diese gestrandeten Schiffe, die beweisen, daß sie nicht ganz so abseits von allen bekannten Routen liegen kann, wie wir bisher angenommen haben. Aber sie ist trotzdem auf keiner einzigen Karte eingezeichnet. Eigentlich ist das schwer vorstellbar, nicht?«

»Es ist aber so, oder?« antwortete Ben. »Da bin ich eben nicht mehr so sicher«, erwiderte Mike. »Wißt ihr, ich frage mich, ob in Wahrheit vielleicht nicht die NAUTILUS und die beiden Boote einfach verschwunden sind, sondern diese Insel hier. Zusammen mit uns. «

»Ich verstehe«, murmelte Trautman. »Du meinst, als das Boot vor unseren Augen verschwand, da... da kehrte es dahin zurück, wo auch das andere Boot und die NAUTILUS sind. «

»Ja«, sagte Mike. »Und wenn wir an Bord gewesen wären, dann hätte es uns wahrscheinlich mitgenommen. « »Oh«, sagte Juan. Mehr nicht - aber der betroffene Ausdruck auf seinem Gesicht machte auch jedes weitere Wort überflüssig. Zumindest er hatte vollends begriffen, worauf Mike hinauswollte.

»Du meinst, die Insel taucht manchmal auf und verschwindet wieder?« fragte Ben. »Und du meinst weiter, sie nimmt dabei nur die Dinge mit, die zu ihr gehören, nichts Fremdes, wie?« »So ungefähr«, bestätigte Mike.

Ben machte eine Geste, als wollte er seine Worte zur Seite fegen. »Selbst wenn es so ist«, sagte er. »Wir brauchen doch nur wieder hinunterzuklettern und abzuwarten, bis es wieder passiert. Danach landen wir dann automatisch wieder in unserer Welt. « »Hinunterklettern? Ohne Seil? Und selbst wenn -weißt du noch genau, wo die Boote waren, oder möchtest du es riskieren, dich plötzlich im eiskalten Wasser wiederzufinden und in einer Brandung, die dich sofort gegen die Felsen schmettert?«

»Hört auf zu streiten«, sagte Trautman müde. »Das nutzt uns jetzt auch nichts mehr. Wir werden jetzt Singh suchen, und dann überlegen wir gemeinsam, was wir weiter tun. « Er drehte sich einmal im Kreis. »Ich verstehe gar nicht, wo er bleibt. «

»Vielleicht hat er sich verirrt?« fragte Chris. »Kaum«, erwiderte Trautman kopfschüttelnd. »Singh würde niemals... «Er brach ab und runzelte nachdenklich die Stirn. »Dieser Nebel«, murmelte er. »Ich kann mich gar nicht erinnern, daß er vorhin da war. « Mike hingegen konnte sich sehr wohl erinnern - nämlich daran, daß es vor einer Minute hier oben ganz bestimmt nicht nebelig gewesen war. Sein Blick war weit und ungehindert über eine schier endlose weiße Einöde gegangen, die so groß war, daß sie mit dem Horizont verschmolz, ehe man ihr Ende erkennen konnte. Jetzt konnten sie kaum noch hundert Meter weit sehen. Und die Sicht wurde immer schlechter. Graue Schwaden trieben plötzlich zwischen Himmel und Erde, und in der Luft lag ein sonderbarer, feuchter Geruch, der vorhin auch noch nicht dagewesen war. Ganz wie unten am Strand erreichte sie der Nebel nicht wirklich, sondern stoppte seinen Vormarsch in einer Entfernung von fünfzehn oder zwanzig Metern, aber ebenso wie dort sahen sie sich schließlich von einer undurchdringlichen Mauer aus wattigem Grau eingeschlossen. Auch hier formte der Nebel einen Halbkreis, dessen gerade Fläche von der Eiswand gebildet wurde - nur daß diesmal ein Abgrund hinter ihnen lag, keine Wand. Aber Mike begriff plötzlich, daß die Fläche, die der unheimliche graue Dunst freiließ, immer einen perfekten Kreis darstellte, der von der eisigen Barriere in zwei präzise gleiche Hälften geteilt wurde. »Unheimlich«, flüsterte Ben. »Das ist beängstigend. « »Ja, und ich fürchte, Singh ist irgendwo dort drinnen«, sagte Trautman. »Vermutlich ist das der Grund, aus dem er nicht zurückgekommen ist. Vielleicht kann er es gar nicht mehr. «

Ben riß entsetzt die Augen auf und starrte Trautman an. »Sie wollen doch nicht etwa dort hineingehen und ihn suchen?« keuchte er.

»Hast du eine bessere Idee?« fragte Mike. Er machte eine ausholende Bewegung, die die freigebliebene Fläche einschloß. »Du kannst natürlich hierbleiben und darauf warten, daß ein Wunder geschieht«, sagte er. »Aber ich fürchte eher, daß du erfrieren wirst - oder verhungern. Ich gehe jedenfalls und suche Singh. « Ben wurde noch bleicher, aber Trautman sagte: »Also gut. Gehen wir. Aber bleibt dicht zusammen. Wenn wir uns in diesem Nebel verlieren, finden wir uns nie mehr wieder. «

Sie hatten sich an den Händen ergriffen und formten so eine Kette, deren Anfang Trautman und dessen Ende Juan bildeten, aber der Nebel wurde bald so dicht, daß Mike nicht einmal mehr den vor ihm gehenden Ben wirklich erkennen konnte. Er fühlte seine Hand, und er sah einen verschwommenen dunklen Umriß vor sich, aber mehr nicht. Und der Nebel verschluckte nicht nur jedes bißchen Licht, er schien auch ihre Stimmen aufzusaugen. Sie riefen immer wieder Singhs Namen, doch das einzige, was Mike hörte, war seine eigene Stimme: kein Echo, nicht die Rufe der anderen. Er hätte nicht einmal sagen können, wie lange sie durch diesen Nebel stolperten. Vielleicht Stunden, vielleicht nur Minuten. Es war, als bewegte er sich durch einen Traum, in dem die Wirklichkeit zu grauer Irrealität zerrann, und er hätte sich nicht einmal mehr gewundert, hätte er sich schließlich selbst in diesem Universum aus wogendem Grau aufgelöst. Statt dessen begann sich der Nebel schließlich zu lichten. Mike konnte noch immer nicht viel weiter als einige Schritte sehen, aber er erkannte nun zumindest Ben wieder deutlich und auch die vor ihm gehende Serena. Und dann fiel ihm auf, daß ihm etwas Feuchtes über sein Gesicht lief, und als er Bens Hand losließ und sich über die Wange fuhr, da schimmerten ein paar Wassertropfen auf seinem Handschuh.

»He!« protestierte Ben. »Wieso läßt du mich los?« Mike griff hastig wieder nach seiner Hand, und sie gingen weiter, aber er konnte nun sehen, wie sich auch in Bens Pelzjacke immer mehr winzige schimmernde Wassertröpfchen bildeten. Und noch etwas: Als Ben sich gerade zu ihm herumgedreht hatte, da hatte er zum ersten Mal seit Stunden jemanden reden sehen, ohne daß sein Atem als grauer Dampf im Rhythmus der Worte vor seinem Gesicht erschien. »Es wird wärmer«, rief Trautman in diesem Moment vom Anfang der Gruppe her. »Merkt ihr es auch?« Der Nebel ließ seine Worte noch immer sonderbar dumpf und falsch klingen, aber er verschluckte sie nun nicht mehr vollkommen. Und je weiter sie gingen, desto mehr lichtete er sich. Bald konnten sie wieder zehn oder fünfzehn Meter weit sehen, so daß sie es nacheinander wagten, sich gegenseitig loszulassen, trotzdem aber dicht beieinander blieben.

Ganz allmählich begann sich das, was sie von ihrer Umgebung erkennen konnten, zu verändern. Unter ihren Stiefeln knirschte noch immer Eis, aber dazwischen schimmerte jetzt immer öfter der blanke Fels hindurch, und hier und da glaubte Mike sogar einen Tupfen Grün oder Braun zu erkennen. Und schließlich tauchten die ersten Bäume vor ihnen auf. Eigentlich waren es nur die Skelette von Bäumen. Blattlos und vielleicht schon vor Jahrtausenden zu Stein erstarrt, reckten sie sich wie vielfingrige schwarze Hände dem Himmel entgegen, der noch immer hinter einer grauen, undurchdringlichen Decke verborgen lag, und trotzdem atmete Mike bei ihrem Anblick hörbar auf, denn es waren die ersten Zeugen von Leben, auf die sie auf dieser eisigen Insel am Rand der Welt trafen. Und es blieben nicht die einzigen. Die Anzahl der Bäume nahm zu, so daß sie sich bald durch einen regelrechten Wald bewegten, und auch wenn er tot und vielleicht schon vor Urzeiten zu Stein erstarrt war, es gab Leben in ihm -ein paar Flecken kärgliches Moos hier, einige Grasbüschel da, erbärmlich wenig, aber auch genug, um zu zeigen wie hartnäckig das Leben selbst unter den ungünstigsten Umständen immer wieder Fuß zu fassen vermochte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Tal der Giganten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Tal der Giganten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
libcat.ru: книга без обложки
Вольфганг Хольбайн
Вольфганг Хольбайн - Das Mädchen von Atlantis
Вольфганг Хольбайн
Walther Kabel - Das Tal der Tränen
Walther Kabel
Franziska Hartmann - Das Tal der Feuergeister
Franziska Hartmann
Sir Arthur Conan Doyle - Das Tal der Angst
Sir Arthur Conan Doyle
Matthias Albrecht - Das Tal der Untoten
Matthias Albrecht
Отзывы о книге «Das Tal der Giganten»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Tal der Giganten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x